Lunas Geheimnis

8.3K 219 0
                                    

Du sagst du kennst mich? Hand auf's Herz, du weißt nicht mal, wie mein richtiges Lachen klingt...

Am nächsten Morgen wurde ich durch das Gegröle von Paul wach. Ich sah neben mich und sah keinen Sam. Also ging ich nach unten und sah das Rudel. „Guten Morgen, Schwesterherz!" brüllte mir Paul entgegen. „Man Paul! Halt deine dämliche Klappe!" knurrte ich und setzte mich auf Sams Schoß. „Was ist denn mit dir los?" fragte mein Bruder. „Ganz einfach, von dir geweckt zu werden, weil du einen Dachschaden hast ist nicht gerade angenehm! Außerdem hab ich Kopfschmerzen!" knurrte ich und funkelte ihn an. Ich machte mir einen Früchtetee und setzte mich wieder auf Sams Schoß. „Willst du nichts essen, Süße?" fragte mein Freund. Ich schüttelte den Kopf und trank meinen Tee. Danach ging ich duschen und zog mich an. Dann ging ich wieder runter und setzte mich zu den anderen. „Schatz, können wir jetzt ins Möbelhaus fahren?" fragend sah ich meinen Alpha an. „Ja! Aber die Jungs müssen mit!" antwortete er mir. Ich nickte und die Jungs waren auch begeistert. So saßen wir 5 Minuten später in den Autos und fuhren nach Seattle. Am Möbelhaus angekommen gingen wir erst mal zu den Schlafzimmermöbeln. Am Ende hatten wir unsere neues Bett und ein Wandtattoo. „Jungs, baut ihr die Sachen auf und Finger weg von dem Wandtattoo, das machen Leah und ich!" bestimmte ich. „Und was macht ihr zwei?" fragte Embry. „Ganz einfach, meine Sache holen!" antwortete ich grinsend. „Bis nachher" sagte Paul und drückte mir einen kleinen Kuss auf die Wange. „Baut keinen Mist, wir sind so zwei Stunden weg!" erklärte ich und küsste Sam kurz. Danach fuhren Leah und ich zu mir und packten meine Sachen in insgesamt 10 Kisten. Nachdem wir dies getan hatten, waren zwei Stunden vergangen und wir fuhren wieder zu den Jungs. Wir gingen ins Schlafzimmer und alles war aufgebaut, sogar das Wandtattoo hing über dem Bett. „Gefällt es euch?" fragte Paul, der plötzlich neben mir stand. Ich nickte. „Ja, könntet ihr mein Zeug jetzt noch hoch holen?" fragte ich. Die Jungs nickten und 5 Minuten später waren die Kisten hier oben. „Wir gehen dann mal wieder!" verabschiedeten sich die Jungs und gingen mit Leah. Sam umarmte mich von hinten und ich legte meine Hände auf seine. „Bist du glücklich?" fragte Sam und küsste meine Schulter. „Ja, aber es gibt ein Geheimnis, das ich dir erzählen muss!" flüsterte ich. „Und das wäre?" fragte er und drehte mich, sodass ich ihn ansehen musste. „Kann ich Paul dazu holen?" fragte ich. Sam nickte. „Er ist auf Patrouille!" erklärte er mir. „Mit wem?" fragte ich interessiert. „Leah!" antwortete Sam mir. Ich zog ihn mit nach draußen und verwandelte mich dort. Danach rannte ich gefolgt von Sam zu Leah und Paul. >Was macht ihr denn hier?< Fragend sah mich der silberne Wolf an. >Es wird Zeit euch zweien mein Geheimnis zu erzählen!< antwortete ich und sah Leah und Sam an. >Als ich nach Deutschland verschwunden bin, war da so ein Junge, er war immer nett und freundlich, doch irgendwann wollte er mehr! Doch ich wollte das nicht, ich war 13!! Abends zog er mich in eine Gasse und vergewaltigte mich dort! Ich fiel in Depressionen und schnitt mir die Arme auf... Die Naben sieht man heute noch! Ich hatte Selbsthass und wurde magersüchtig. Irgendwann wog ich nur noch 35 Kilo. Ich wäre fast gestorben, doch dann kam ich in eine Psychiatrie! Nachdem ich dort war, wurde ich von einem Vampir vergewaltigt und kurz darauf zum Wolf. Ich habe mein Leben gehasst und lebte 1 Jahr nur als Wölfin, doch irgendwann wollte ich zurück nach La Push!< Nun liefen mir Tränen die pelzigen Wangen runter und Sam kam winselnd auf mich zu. Er war fast zwei Köpfe größer, als ich und senkte nun den Kopf, um meine Schnauze vorsichtig an zu stupsen. Doch plötzlich hörte ich hinter uns ein Knurren und ich sah an Sam vorbei. Vor Paul stand Leon! Mein Vergewaltiger. Dieser sprang nun auf meinen Bruder zu, doch ich sprang zwischen die beiden und riss den Vampir zu Boden. Dieser erkannte mich sofort und schmiss mich gegen einen Felsen und ich jaulte leise. Sam sprang auf Leon, doch auch er wurde gegen einen Baum geschleudert. Ich heulte und wenig später, war das Rudel bei uns und kesselte den Blutsauger ein. Ich stellte mein Nackenfell auf und hob die Lefzen. „Oh, bist du der Boss dieser Hündchen?" grinste der Vampir und ging auf mich zu. Ich baute mich auf und war fast einen Kopf größer, als vorher. Als er vor mir stand, fixierte Sam ihn, doch plötzlich trat er mir gegen die Brust, was dazu führte, dass ich nach hinten stolperte und plötzlich auf dem Rücken lag und versuchte, zu atmen. Der Vampir beugte sich über mich, doch plötzlich wurde er von mir weggerissen und ich stand auch wieder auf. In mir schmerzte alles, doch was ich sah, brach mir das Herz. Sam lag auf der Seite und atmete schwach. >Leah, hol Dr. Cullen!< alarmierte ich meine beste Freundin. Diese rannte schon los. Das Rudel stürzte sich auf ihn und ich ging zu Sam, dieser hob schwach den Kopf, doch fiel gleich wieder. >Er ist uns entwischt!< hörte ich plötzlich. Ich legte mich zu Sam und jaulte leise. Irgendwas in mir brach und tat weh. >Luna, komm Dr. Cullen hilft ihm!< versuchte es Paul. Ich kam mit gefletschten Zähnen auf ihn zu und er ging ein paar Schritte zurück. Ich ging in den Wald, verwandelte mich zurück und zog mich an. Schnell ging ich wieder zu Sam und bettete seinen großen Kopf auf meinen Schoß, als ich mich neben ihn kniete. Alle starrten auf meine Arme, außer Leah und Paul. Leah kam wieder, ging in den Wald und verwandelte sich zurück. Danach kam sie zu mir und nahm mich in den Arm. Ich schluchzte und klammerte mich an sie. Carlisle war über Sam gebeugt und murmelte etwas. „Er hat 6 Rippen gebrochen." Erklärte mir der Arzt und Sam verwandelte sich zurück. Die Jungs rannten in den Wald und kamen kurz darauf wieder. Sam kreuzte die Arme auf der Brust und wurde von den Jungs hochgehoben. Sie trugen ihn durch den Wald und ich ging mit Leah neben ihnen. Ich zitterte am ganzen Körper und Leah hatte die ganze Zeit einen Arm um mich gelegt. Bei uns angekommen legten die Jungs ihn in unser Bett. „Ich muss ihm nochmal ein paar Knochen brechen, da sie falsch zusammen gewachsen sind!" erklärte Carlisle. „Kann ich bei ihm bleiben?" fragte ich. „Es wäre besser, wenn du hier wartest" erklärte der Arzt und ging in unser Schlafzimmer. Ich setzte mich zwischen Paul und Leah und die Beiden legten jeweils einen Arm um mich. „Paul gib mir eine!" murmelte ich. „Oh nein Luna!" knurrte mein Bruder. „Paul, ich kann nicht mehr, bitte!" flehte ich. „Nein Luna! Du wirst das nicht nochmal machen!" brüllte er mich schon fast an. Ich ging in die Küche, holte mir ein Messer und lehnte mich an die Küchenzeile. Langsam setzte ich dir Klinge an mein linkes Handgelenk und schnitt zu. „Luna, nicht!" hörte ich Paul, doch mein Blick blieb stur auf meinem Handgelenk. Mein Bruder nahm mich auf den Arm und brüllte: „Holt Dr. Cullen! Sofort!" Carlisle kam sofort und sah mich geschockt an. Danach versorgte er die Wunde und ich bekam einen Verband um mein Handgelenk. Paul hielt mich fest, doch als Carlisle fertig war, riss ich mich los, rannte nach draußen und verwandelte mich. Ich rannte und wurde immer schneller. Bis ich schließlich die Grenze entlang lief. Plötzlich stieg mir ein bekannter Geruch in dir Nase. Ich rannte, doch schon war Leon hinter mir. Ich beschleunigte mein Tempo, doch er sprang durch die Bäume. Ich heulte einmal, bevor er schon vor mir stand. >Luna, was ist passiert?< fragte Leah panisch. Ich zeigte es ihnen und Leon sprang schon auf mich zu. Er wollte mit den Armen meinen Hals umfassen und zudrücken, doch ich wand mich flink und er versuchte mir mit seiner Gabe Schmerzen zu zufügen, ich senkte langsam den Kopf. Doch so einfach gab ich nicht auf ich stabilisierte meine Pfoten und wurde wieder groß. Er sah mich erschrocken an, diesen Moment nutzte ich und biss ihm den Kopf mit einem hässlichen Knacken ab. Ich legte mich auf den Boden und wartete, bis mein Rudel bei mir war. Ich hob den Kopf und sie versammelten sich in einem Kreis um mich. >Für uns bist du jetzt Alpha!< hörte ich Jake. Ich stand auf und sah in die Runde. Alle hielten meinem Blick stand. >Lasst uns zurück gehen!< schlug ich vor und rannte voran. An dem kleinen Häuschen angekommen verwandelte ich mich zurück, rannte zum Haus und ging sofort zum Schlafzimmer. Leise schob ich die Tür auf und sah einen schlafenden Sam. Langsam ging ich auf ihn zu und nahm seine Hand. Ich saß einfach nur da und sah ihn an und drückte hin und wieder einen Kuss auf seine Hand, die sich ein wenig um meine geschlossen hatte. Plötzlich flackerten seine Lieder und schließlich öffneten sie sich ganz. „Luna?" flüsterte er. „Ich bin hier, alles ist gut! Ich bin so froh, dass du lebst!" hauchte ich und seine Hand schloss sich fester um meine. „Ich... Ich konnte dich nicht beschützen!" hauchte er. „Sam... Ich... Du hast es versucht und es ist jetzt erst mal wichtiger, dass du gesund wirst, mein Schatz! Ich liebe dich!" flüsterte ich und drückte einen Kuss auf seine Hand. „Und ich liebe dich!" murmelte er und drückte meine Hand etwas. „Wenn ich wieder gesund bin, fahren wir zusammen weg!" versprach er mir. „Schatz, es ist erst mal wichtiger, dass du wieder gesund wirst!" Eine Träne rann mir die Wange runter. „Nicht weinen!" flüsterte Sam und seine Hand legte sich an meine Wange. Ich lehnte mich leicht gegen diese zärtliche Geste und legte meine Hand auf seine. „Ich brauche dich, wie dich Luft zum atmen! Bitte verlass mich nie!" flüsterte ich kaum hörbar. „Ich werde immer bei dir bleiben!" versprach Sam. Ich beugte mich über ihn und gab ihm einen flüchtigen Kuss. „Was ist eigentlich alles gebrochen?" fragte Sam. „Sechs Rippen!" antwortete ich und verwob meine Finger mit seinen. „Sam?" hauchte ich, als ich hörte, dass das Rudel ging. „Mhm?" brummte er mit geschlossenen Augen. „Soll ich unten schlafen, oder wie sieht es mit deinen Rippen aus?" fragte ich. „Drei sind geheilt, also kannst du ruhig zu mir kommen." Erklärte er immer noch mit geschlossenen Augen. Ich ging zum Schrank und zog mir mein Top aus. Plötzlich ging die Tür auf und ich verdeckte das nötigste mit meinem Top. „Bella ist bei den Volturi!" Jake kam ins Zimmer. „Jake, verpiss dich und starr mein Mädchen nicht weiter so an!" knurrte Sam mit der Alpha-Stimme. Die Tür ging zu und ich zog mich weiter an. Schnell huschte ich zu Sam unter die Decke doch kurz darauf kam Jake wieder ins Zimmer. „Man Jake, was ist denn noch!" knurrte ich stand auf und ging auf ihn zu. „Jacob Black, wenn du mir noch einmal auf den Ausschnitt oder den Arsch guckst, klatscht 's und zwar gewaltig! Es ist mir scheißegal, ob du größer bist, als ich oder nicht!" knurrte ich. „Ich geh schon!" beschwichtigend hob er die Hände und huschte aus dem Zimmer. „Muss ich jetzt Angst haben?" grinste Sam. „Du nicht, aber Jake!" schmunzelte ich huschte wieder zu ihm unter die Decke. Sofort schlossen sich seine Arme um mich und ich kuschelte mich an ihn. Meine Hand ruhte neben meinem Kopf, auf seiner Brust und mein linkes Bein lag zwischen seinen Beinen. So schlief ich schließlich auch ein und wachte durch sanfte Küsse auf meinem Gesicht und Hals auf. Ich brummte zufrieden und schlug langsam meine Augen auf. „Dir geht's besser?" schnurrte ich und saß schon auf seinen Hüften, um ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu ziehen. Sam nickte leicht, als wir uns gelöst hatten und ich spürte, wie seine Männlichkeit deutlich gegen meinen Bauch stieß. Meine Hände ruhten auf seiner Brust und ich ließ sie nun weiter zu seinen Bauchmuskeln wander, um diese nachzufahren. Kurz ließ ich von ihm ab und zog mir mein Top über den Kopf. Seine Hände streichelten meine Seiten auf und ab und ruhten schließlich auf meinem Po, wo sie leicht in das weiche Fleisch zwickten. Ich kicherte gegen seine Lippen und fuhr mit den Händen flüchtig über seine Erregung, was ihn zum knurren brachte. Ich wollte grade meine Shorts ausziehen, als ich das Rudel unten in der Küche hörte. Schnell zog ich mir mein Top über den Kopf, stand auf und ging nach unten. „Könnt ihr euch nicht einmal ankündigen?" knurrte ich laut in die Menge. Sofort verstummten alle und starrten mich aus großen Augen an. „Was ist denn mit dir?" fragte Jake. „Du hast gestern genug getan, dass Sam dich zerfetzen würde!" knurrte ich ihn an und nahm mir einen Apfel. „Da hat sie recht!" Sam kam die Treppe runter und legte mir einen Arm um die Hüften. „Ich, ach ich bin auch nur ein Mann!" murmelte Jake. „Ich würde an deiner Stelle meine Hormone im Zaun halten!" antwortet Sam. „Was macht ihr eigentlich hier?" fragte ich nun. „Wir wollten fragen, ob du was für uns kochen kannst!" erklärte Jared. „Ich... Ich kann nicht kochen!" murmelte ich und Paul schloss mich in seine Arme. Sam knurrte kaum hörbar in Jareds Richtung, nahm mich hoch und ich kuschelte mich an seine Schulter. Schnell brach er mich hoch und legte mich aufs Bett. „Ich bin gleich wieder da!" flüsterte er und drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Leise fing ich an vor mich hin zu singen. (Luxuslärm Von jetzt an) Ich hörte erst auf, als ich Klatschen von der Tür hörte. Ich drehte mich um und sah Sam. Dieser kam auf mich zu und setzte sich aufs Bett. Ich nahm seine Hand und zog ihn aufs Bett. Schon hatte sich seine Arme um mich gelegt und ich meinen Kopf auf seiner Brust. Plötzlich klingelte mein Handy und ich sah aufs Display. >Lion< stand dort groß und fett.


Lu: „Was willst du?"

L: „Ich... Warum bist du abgehauen?"

Lu: „Private Gründe und halt dich ab jetzt aus meinem Leben raus!"

Mit diesen Worten legte ich auf und kuschelte mich wieder an meinen Freund. „Was hast du eigentlich da vorhin gesungen?" fragte Sam. „Ich hatte in Deutschland eine Band und da habe ich das Lied geschrieben." Erklärte ich. „Und was für welche noch?" Fragend sah mich Sam an. Ich seufzte setzte mich hin, nahm mein Handy und machte eine Melodie an. (Dustin Paradise - Pro Ana) Ich ging zum Fenster und sang einfach weiter. Ich sah die schneebedeckte Landschaft und schloss die Augen. Sam stand hinter mir, doch nahm mich nicht in den Arm, wofür ich ihm sehr dankbar war. Ich drehte mich um und öffnete meine Augen. „Würdest du dir selbst nochmal so weh tun?" hauchte er. „Du bist der einzige, der mir ernsthaft weh tun könnte!" flüsterte ich, legte eine Hand in seinen Nacken, zog ihn zu mir runter und legte meine Lippen auf seine. Seine Hände lagen auf meinen Hüften und wanderten nun meine Seiten auf und ab. Als wir uns lösten legte ich meine Hände auf seine Schultern und sah ihm in die Augen. Er knurrte leise und ich sah ihn fragend an.

Im Auge meines Wolfes (Sam Uley FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt