Doch Tränen vergehen und Schmerz heilt die Zeit...
Am nächsten Morgen wurde ich durch sanfte Küsse wach und wollte mich auf die andere Seite drehen, doch da lag irgendwas. Also schlug ich die Augen auf und sah Sam, der mich anlächelte.
„In 3 Stunden kommen die Jungs!" murmelte er und strich mir über die Wange.
„Mhm... Ich will noch hier bleiben, mit dir!" Hauchte ich und kuschelte mich an ihn. Sam vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und ich legte meine Hand auf seine nackte Brust.
Ich kostete den Moment noch ein wenig aus und schlummerte gerade wieder ein, als Sam mich vorsichtig hochhob und ins Badezimmer trug. Dort setzte er mich sanft auf die Theke neben dem Waschbecken und reichte mir eine Zahnbürste, ehe er sich ebenfalls eine in den Mund schob.
Schnell hatten wir Zähne geputzt und ich zog ihn mit unter die Dusche.
„Du bist so wunderschön!" hauchte Sam nah an meinem Ohr, stützte sich mit einer Hand neben meinem Kopf ab und strich mir mit der anderen über den Hals bis zum Schlüsselbein und senkte dann seinen Kopf um eben diese Spur mit seinen Lippen nachzufahren.
Ich genoss seine Neckereien und begann, seine Brust einzuschäumen.
Etwa eine Stunde später stand ich mit einem Pulli von Sam, auf dem ein Superman Logo prangte und einer weißen Jeans in der Küche und begann für die Meute Essen zu machen.
Irgendwann stieß Leah zu mir und half mir, da Sam sich einfach in den Wald verdrückte hatte.
Böser Wau-Wau, ganz ganz böser!
Doch Leah war mir im Moment tausend Mal lieber, als Sam und so drehte wir das Radio laut auf und tanzten total verrückt, während wir Rührei und Speck zubereiteten.
„Lu, fang!" Leah warf mir gerade das Mehl zu, da wir uns noch entschieden hatten, Pancakes für die Meute zu machen.
Doch ich reagierte nicht schnell genug und so fiel das Mehl auf den Boden und eine Mehlwolke zog durch den Raum.
„Ups..." Leah sah mich geschockt an, doch ich konnte nicht anders, als bei ihrem Anblick loszulachen.
Sie war über und über mit Mehl bestäubt und ihre dunkle Haut schimmerte nur noch minimal durch.
Ein Glück, stand ich weiter weg und hatte so fast gar nichts abbekommen.
„Hier, schau!" ich hielt ihr eine Pfanne hin, in der sie sich spiegeln konnte und sie nahm sie dankend.
Als sie sich erblickte begann sie ebenfalls zu lachen und hielt sich japsend an der Theke fest, ebenso wie ich.
„Sam bringt uns um!" brachte sie fast hechelnd hervor und ich grinste sie nur wissend an.
„Sam wird so schnell gar nichts!"
„Lu, was hast du gemacht?" Leah wackelte mit den Augenbrauen und schon wieder musste ich lachen.
„Nichts!"
„Was ist denn hier los?" Gott sei Dank rettete mich Sam aus der Situation, als er mit den anderen Jungs kam.
„Sammy, ich kann das alles erklären!" ich lächelte ihn zuckersüß an und sah schon förmlich wie er innerlich schmolz und sein Blick weicher wurde.
„Jacob, Embry! Tisch decken!" bellte Leah und begann sich vom Mehl zu befreien und nun bemerkten die Anderen ihren Aufzug und begannen schallend zu Lachen.
Währenddessen zog mich Sam zu sich, strich mir sanft das Mehl vom Arm und beugte sich dann zu mir um mich zu küssen.
Meine Wölfin fing schon wieder an, sich vorzustellen, was seine Hände noch so anstellen könnte, als einfach nur meine Hüfte zu umschließen, doch ich verbannte den Gedanken schnell wieder.
Schließlich waren wir nicht allein.
Leah und ich räumten in Rekordzeit das Chaos in der Küche auf, während die Jungs ordentlich reinhauten und uns nicht nur einmal lobten.
Meine beste Freundin und ich hatten schon vorher etwas gegessen und verschwanden nun zusammen im Wald, um Patrouille zu laufen.
>Vampir! Hier in der Nähe!< knurrte Leah plötzlich, als wir gerade trabend die Grenze erreichten.
Ich heulte und rief somit das Rudel.
Wenige Minuten später rannte das Rudel mit uns an der Grenze entlang.
Plötzlich tauchte eine Vampirin vor uns auf und ich verließ mich nun komplett auf meine Instinkte, da ich ja so gut, wie keine Erfahrung mit Blutsaugern hatte.
Im Augenwinkel bemerkte ich, wie die Cullens auf ihrer Seite der Grenze nicht untätig waren und ebenfalls die Verfolgung aufnahmen.
Plötzlich wechselte sie die Seite und Leah wurde schneller.
Meine Pfoten berührten kaum noch den Boden und meine Sprünge wurden größer.
Wieder sprang die Vampirin zu uns und Leah und ich hatten sie fast, doch sie sprang in den Fluss und wir bleiben an Ort und Stelle, nur mein Bruder sprang ohne zu zögern hinterher. Emmett ebenfalls. Doch die Rothaarige war verschwunden und nun umkreisten sich die Beiden.
Mir entfuhr ein lautes Knurren, als Emmetts Augen rot aufleuchteten.
>Bleib hier!< Sam sah mich warnend an und ich drückte mich etwas an seinen Körper, um ihm zu zeigen, dass dies nicht meine Absicht war.
Paul sprang wieder zu uns hoch und wir liefen zurück.
Bei Sam angekommen, verwandelten wir uns zurück und zogen uns an.
Danach gingen wir ins Haus und kuschelten uns auf die Couch.
„Sammy?" fragte ich nach einer Ewigkeit.
„Ja?"
„Ich liebe dich!"
„Ich dich auch!" Schon lagen seine Lippen auf meinen.
Langsam setzte ich mich wieder auf seinen Schoß und seine Hände rutschten in die Po-Taschen, meiner Hose und ich drückte mein Becken gegen seins.
„Leute, könnt ihr das nicht machen, wenn ihr alleine seid?" hörte ich plötzlich eine Stimme hinter uns.
„Das waren wir bis grade eben auch! Was machst du hier?" knurrte ich meinen Bruder an und stand auf. „Eigentlich wollte ich dich abholen, aber von mir aus kannst du auch hier bleiben oder vielleicht gleich einziehen!" antwortete er mit einem fetten Grinsen.
„Eigentlich keine schlechte Idee!" gab ich grinsend zurück.
„Ihr seid hier in meinem Haus! Natürlich kannst du noch bleiben und von mir aus auch einziehen!" schaltete sich jetzt Sam ein.
„Also dann wohn ich ab jetzt bei dir!" grinste ich Sam an.
„Okay, also Schwesterchen du holst morgen deine Sachen, weil ich hab gleich noch ein Date!" grinste Paul und ging.
„Wo waren wir stehen geblieben?" hauchte ich und saß schon wieder Sams Schoß.
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Im Auge meines Wolfes (Sam Uley FF)
FanfictionLuna Lahote kommt nach fünf Jahren zurück nach La Push. Dort trifft sie auf ihren Bruder, aber auch auf den Rest des Rudels. Schon bald ist sie ein Teil dieser "Familie". ----ACHTUNG!!!---- In dieser Geschichte geht es um Magersucht, sowie um Selbst...