POV. Jungkook:
Am nächsten Tag lag ich schlecht gelaunt in meinem Bett. Ich hatte heute morgen einen Anruf bekommen, dass ich eine Woche lang suspendiert wurde wegen der Schlägerei die ich angezettelt hatte.
Aber mir war es recht, dass ich nicht zur Schule musste. So konnte ich Taehyung pünktlich besuchen und jede Minute nutzen. Ich bin schon so aufgeregt... ich werde ihn endlich wieder sehen. Ich werde mit ihm reden, auch wenn es nur einseitig ist.
Den ganzen Tag schon war ich aufgeregt und hielt etliche Vorbereitungsgespräche mit mir selbst. Ich überlegte wie ich anfing mit ihm zu reden und was ich alles sagen würde.
Manchmal kamen die Zweifel auf wo ich mir dachte, das er mich vielleicht gar nicht sehen will oder hören will. Da wir ja getrennt sind. Vielleicht wird etwas schief laufen. Diese Art von schlimmen Gedanken waren immer da und sie verschwanden auch nie. Wie auch, wenn meine Liebe des Lebens im Koma liegt?
Ich fand mich einfach damit ab und versuchte, so wie Namjoon es mir riet positive zu denken. Denn was wenn er genau mich braucht und mich hören möchte? Was wenn er um wieder zu sich zu kommen, meine Anwesenheit spüren muss? Denn wie er mal einst erwähnte war ich der einzige der ihn jemals so aufrichtig liebte.
Damals als wir zusammen kamen weinte er vor Überforderung und wusste nicht wie er reagieren soll, da er meinte das er noch nie geliebt wurde und das alles Neuland für ihn ist. Und nun sind wir an diesem Punkt angekommen. Ich, wie ich ihn so sehr liebe und er, wie er zwischen Leben und tot schwebt.
Wieso nochmal hasst uns das Leben so sehr?
Taehyung schien einen nicht so tolle Vergangenheit gehabt zu haben, da er weder Eltern hatte noch Geschwister und alleine lebte. Und das anscheinend schon für einen lange Zeit. Seine Annäherungsängste und Isolation entstand wohl auch aus dem Grund. Er hat wohl seit längerem die Wohnung nicht mehr verlassen und wenn dann nur für die Schule, behaupte ich jetzt mal.
Sehr dünn ist er auch. Sogar als wir in einer Beziehung waren konnte ich nie mit ihm essen gehen, da er immer meinte er hätte schon gegessen. Das seine Esskrankheit mit der Depression zusammen hing war mir auch bewusst. Wahrscheinlich hatte er Selbstzweifel...
Doch ich verstand nie wieso. In meinen Augen war er der wunderschönste Mensch der Welt. Ich liebte alles an ihm. Seinen Charakter, eine Art, seinen Körper, seine Haare, seine Augen, seine süße Nase, einfach alles. Ich denke, wenn man eine Person liebt, dann liebt man alles an ihr auch wenn es keine perfekten Menschen gibt, sind diese Menschen perfekt für einen.
Und so war Taehyung. Er war perfekt für mich. Er war mein Kunstwerk. Er war voller Farben. Schwarz für die Trauer, Rot für die Wunden, weiß für die Hoffnung die er doch ein wenig in sich trug. Er war einsah ein wunderschönes Kunstwerk, was nie entdeckt und verwertet wurde. Er ist so wertvoll auch wenn andere es nichts sahen, ich sah es. Er ist es wert.
Ich liebe ihn so sehr...
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"Life is a succession of lessons which must be lived to be understood."
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𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Teen Fiction「𝑎𝑏𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑙𝑜𝑠𝑠𝑒𝑛」 ❝𝗧𝗵𝗶𝘀 𝘁𝗵𝗶𝗻𝗴 𝗰𝗮𝗹𝗹𝗲𝗱 𝗹𝗼𝘃𝗲.. 𝗖𝗮𝗻 𝗯𝗲 𝘀𝗼 𝗰𝗼𝗹𝗱, 𝗜𝘁 𝗰𝗮𝗻 𝗯𝗲 𝗺𝗶𝘀𝗲𝗿𝗮𝗯𝗹𝗲 𝗢𝗿 𝗶𝘁 𝗰𝗮𝗻 𝗯𝗲 𝗯𝗲𝗮𝘂𝘁𝗶𝗳𝘂𝗹.❞ 𝗡𝗙 ˖⁺ ☁⋆ ୭ 🕊.⋆。⋆༶⋆˙⊹ -mental disorder -sad, trigger warning -ins...