POV. Jungkook:
Eine Weile saßen wir so da. Er auf meinen Oberschenkeln und ich unter ihm, während er mich umarmte und ich sanft mit seinen Haaren spielte.
Wir waren so nah aneinander, dass ich seinen Herzschlag auf meiner Brust spüren konnte, was mich zum lächeln brachte. Dieser wunderschöner Mensch, mit diesem wunderschönen Herz, liebte mich. Und ich liebte ihn.
Vielleicht sollte ich uns offiziell machen?
„Du Taehyung..?" brach ich dann die Stille und fuhr mit meiner Bewegung aber fort. Er nuschelte nur ein leises „mhm?" und schien kurz auf meiner Schulter eingedöst zu sein.
„Ich liebe dich wirklich sehr und... das nächste mal.. bevor du dir etwas antust weil deine Gedanken dich zerfressen dann ruf mich bitte an. Ich wohne ja eh in der selben Straße wie du.." erzählte ich ihm sanft, während ich eine lange Haarsträhne, die ihm ins Gesicht fiel zur Seite schob.
Er überlegte kurz und nickte dann leicht. Danach kuschelte er sich enger an mich, als würde ich jeden Moment verschwinden, würde er mich nicht mehr halten.
Schmunzelnd spielte ich weiter mit seinen flufüigen Haaren, während er langsam langsam wieder auf meiner Schulter eindöste. Ich wippte ihn etwas wie ein Baby und merkte, dass er innerhalb von paar Minuten in einen tief schlaf verfiel.
Woah wie lange hatte er denn nicht geschlafen, dass er so schnell tagsüber einschläft..? Ob er Albträume hat, durch diese schlimmen Gedanken..? Bestimmt.. Beschützerisch umklammerte ich ihn, als würde ihn mir jemand in den nächsten Minuten weg nehmen und sah ihn sanft an.
Engel wie er sollten nicht leiden... doch wieso? Wieso taten sie es? Er war so zerbrechlich und sah heute so kaputt aus. Er hatte so viel geweint, weshalb er wahrscheinlich nun so müde war..
Doch wieso er? Das war eben die Frage die uns niemand beantworten konnte. Denn meistens leiden die Menschen die am stillsten sind. Doch jeder Mensch ist wertvoll... Sie müssen nur ihren Wert finden. Die Person die ihnen ihren Wert zeigt und gibt.
Und irgendwie hatte ich das Gefühl das ich diese Person bei Taehyung war. Die Person die ihm zeigen musste wie wunderbar die Welt sein kann. Wie berauschend es sein könnte geliebt zu werden und wie schön er war. All diese Dinge, waren nunmal Dinge die ich erfüllen musste.
Ich will ihm helfen. So sehr. Aber lieben alleine reicht wahrscheinlich nicht... ich wünschte mir so sehr, dass die Liebe allein reichen könnte... aber das tut sie leider nicht.
Zum Psychologen will er nicht und jemandem anderen, außer mir, beichtet er nichts. Also will mir das Schicksal wohl möglich damit sagen, dass ich ihm helfen muss.
Nur wie? Ich brauche eine Antwort.
Wie helfe ich einem gebrochen Menschen, den ich so sehr liebe, sich selbst wieder zu finden? Wie soll ich ihm den Willen zum Leben schenken? Wie soll ich ihm all seine schlimmen Gedanken nehmen?
Ich wusste es nicht.. und das war der Grund, warum ich den größten Fehler begann, weil ich es mit der Liebe allein versuche..
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„Doch Liebe allein reicht nicht."
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𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Teen Fiction「𝑎𝑏𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑙𝑜𝑠𝑠𝑒𝑛」 ❝𝗧𝗵𝗶𝘀 𝘁𝗵𝗶𝗻𝗴 𝗰𝗮𝗹𝗹𝗲𝗱 𝗹𝗼𝘃𝗲.. 𝗖𝗮𝗻 𝗯𝗲 𝘀𝗼 𝗰𝗼𝗹𝗱, 𝗜𝘁 𝗰𝗮𝗻 𝗯𝗲 𝗺𝗶𝘀𝗲𝗿𝗮𝗯𝗹𝗲 𝗢𝗿 𝗶𝘁 𝗰𝗮𝗻 𝗯𝗲 𝗯𝗲𝗮𝘂𝘁𝗶𝗳𝘂𝗹.❞ 𝗡𝗙 ˖⁺ ☁⋆ ୭ 🕊.⋆。⋆༶⋆˙⊹ -mental disorder -sad, trigger warning -ins...