Kapitel 27

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POV. Jungkook:

Im Bad fand ich auch schon relativ schnell den erste Hilfe Koffer. Ich öffnete ihn und nahm mir alle notwendigen Utensilien heraus. Dann nahm ich sanft seinen Arm und verzog leicht mein Gesicht bei dem Anblick. Das sah echt schmerzhaft aus...

„Ich weiß das ich hässlich bin.." nuschelte er dann aber ließ mich weiterhin seinen Arm sanft halten. Empört sah ich ihn an und schüttelte meinen Kopf.

„Nein... das sieht nur so schmerzhaft aus. Du weißt das ich dich wunderschön finde. Ich dachte, dass hätte ich schon im Kunst Museum verdeutlicht." antworte ich ihm und lächelte leicht gehen Ende hin, als mir die Erinnerungen von diesem Moment wieder in den Sinn kam.

Er schien sich auch erinnert zu haben, denn er wurde leicht rötlich. Lächelnd reinigte ich seine Wunden und verband sie sachte. Als ich fertig war, hielt ich nun beide seiner Hände in meiner und sah ihm tief in die Augen.

„Sag nie wieder- nein, denk nicht einmal daran, dass ich dich je hässlich finden könnte. Taehyung, du bist der schönste Mensch der mir je begegnet ist." sagte ich dann ernst und drückte leicht seien Hände, als Zeichen, dass ich es ernst meine.

Mir roten Wangen nickte er schnell und sah auf die Wand hinter mir, um meinen Blick zu meiden. Wegen seiner süßen Reaktion musste ich Lächeln und ließ somit von seinen Händen ab und stand auf. Nun sah er zu mir hoch.

„Ab jetzt, wenn du nicht weißt wie du reagieren sollst, tu einfach das was dir als erstes in den Sinn kommt und nicht das was du dann später bereust, okey?" erklärte ich ihm dann, woraufhin er kurz zögerte, mich dann aber umarmte und sich leise bedankte.

Okey diese Reaktion von ihm war mir neu und ich kann nicht lügen, sie gefiel mir sehr. Daran könnte ich mich echt gewöhnen, dachte ich mir und musste lächelnd. Ich erwiderte die Umarmung immer noch sanft, als wäre er ganz zerbrechlich.

„Taehyung..?" fing ich dann wieder an die aufgekommene kurze Stille zu brechen. „Mhm?" nuschelte er nur, während er sich wieder von mir entfernte und mich nun ansah.

Nervös spielte ich mit meinen Fingern, was er zu beobachten schien. „Ich denke... es wäre besser wenn.. wenn du in Therapie gehen würdest.. das würde die helfen!" sagte ich und sprach somit langsam auf ihn ein.

Er schüttelte nur seinen Kopf und nuschelte „Jungkook, du verstehst das nicht... Depressionen die man über Jahre hat, verschwinden nicht einfach so, wenn man zu einem Therapeuten geht.."

Sanft griff ich wieder nach seiner Hand, da ich es schon innerhalb von Sekunden vermisste ihn zu berühren.

„Aber ich allein kann Dir nicht helfen... und.. ich würde gerne wollen, dass es dir besser geht... woher soll ich denn wissen, dass du es nicht wieder tust? Vielleicht sogar gleich nachdem ich weg bin..?" fragte ich ihn und schien ihn getroffen zu haben, denn er entzog mir seine Hände und stand auf.

„Ich weiß das ich bemitleidenswert aussehe, mich Ritze und Suizid Gedanken habe, aber ich hätte mich heute zu mindesten nicht mehr geritzt, weil mich deine Worte zuvor echt glücklich gemacht hatten.." sagte er dann beleidigt und ich stand nun vor ihm.

„Taehyung sei doch nicht gleich so beleidigt.. ich meinte das ja nicht böse.. ich will dir doch nur helfen.." sagte ich und sah ihn flehend an.

„Wenn du mir helfen willst, dann akzeptier mich so wie ich bin. Ich werde und kann mich auch nicht ändern, tut mir leid..." sagte er dann angeschlagen und lief in sein Wohnzimmer.

Ich atmete einmal tief ein und aus und sah an die Decke. Aber ich allein kann ihm doch nicht helfen, oder? Was wenn ich selber an uns zerbreche?

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„Have you ever wanted to save someone from their own darkness so badly that you are willing to set yourself on fire just to light the way?"

𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt