Kapitel 08

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POV. Jungkook:

„Seit wann haben wir denn den gleichen Schulweg?" fragte ich lachend und versuchte irgendwie eine Konversation zu starten. Er hingegen hatte überhaupt keine Lust auf mich, denn er sah mich nicht einmal an, antworte nicht und ging sogar etwas auf Abstand.

„Also ich hab dich noch nie diesen Weg laufen sehen." gab ich zu und wollte nicht aufgeben mit ihm zu reden. Doch wieder redete er nicht mit mir und ignorierte mich vollkommen. Seine Schritte wurden sogar schneller.

Ich warf einen Blick über meine Schultern zu Namjoon der uns gespannt musterte. „Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen." hörte ich ihn dann sagen, auch wenn es ganz leise war. Empört darüber sagte ich „Wieso? Ich mach doch nichts.." „Du nervst." antworte er daraufhin und lief dann mit schnellen Schritten davon. Doch ich lief ihm nach.

„Das war gemein." sagte ich daraufhin und er sah mich nicht einmal an. „Ach sag bloß." sagte er nur. Warum ist er denn so gemein? Macht er das damit ich weg gehe? „Hast du Angst vor mir?" fragte ich ihn dann und war überfordert. Er blieb stehen, sah mich jedoch immer noch nicht an.

„That's when I look at you and tell you I'd be better alone." sang er eine lyrics nach von Nf. verwundert darüber, dass wir den selben Musiker mögen, führte ich fort. Dann eben so.

„I know everything will be alright" führte ich fort. „Got a lot of issues, I'm tryin' to work through 'em" sagte er dann und sah mich dann an.

„Taehyung? Ich will dir helfen." sagte ich dann fest entschlossen. Doch er fing an ironisch zu lachen. Auch wenn es nur aus Ironie war und mir etwas weh tat, war es schön. Ich wünschte er würde ehrlich lachen.

„Du kannst mir nicht helfen. Niemand kann das. Lass mich doch einfach wie alle anderen alleine." sagte er und sah mich weiterhin an. „Ich bin aber der einzige vor dem du keine Angst hast und dich nicht weg isolierst." sagte ich und daraufhin antworte er nichts mehr. Ich hatte recht. Ich war der einzige vor dem er keine soziale Angst hatte. Ich wusste nicht warum, aber es war so.

Er sah mich noch einige Sekunden an fing dann aber an wieder zu laufen.

„Genau deshalb möchte ich dir auch helfen. Ich möchte dir zeigen wie schön die Welt ist." führte ich fort und er antworte nicht. Nach einigen Minuten der Stille sagte er dann „es wäre besser für dich wenn du dich von mir fern hälst. Das wäre das beste für uns beide.."

Und mit diesen Worten verschwand er.

Getroffen wegen seinen Worten blieb ich stehen und Namjoon eilte zu mir. „Was war denn das grade?" fragte er mich. Ich sah Taehyung hinterher. Ich zuckte mit den schultern und wollte gerade nicht darüber reden. Namjoon schien es zu verstehen und lief einfach still schweigen neben mir her.

Denkt er ich mache Witze? Ich möchte ihm doch nur helfen... mit so vielen Ängsten und Gedanken zu leben in denen man selbst ertrinkt ist nicht gut! Außerdem kann ich es nicht ab haben, wenn jemand vor meinen Augen zerbricht.

Kim Taehyung ich werde dir helfen, ob du's willst oder nicht. Ich lass nicht zu, dass du an Dir selber zerbrichst.

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„I'm scared to get close and I hate being alone. I long for that feeling to not feel at all. The higher I get, the lower I'll sink. I can't drown my demons, they know how to swim."
-Can You Feel My Heart, Bring Me The Horizon

Eigentlich mag ich kein Rock und hör sowas nie aber die lyrics hab ich auf Tumblr gefunden und fand's irgendwie nice und es passte zur Story XD

𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐜𝐚𝐥𝐥𝐞𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt