31.

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Ich schloss mit Aufregung und zitternden Händen die Tür zur Jacks Wohnung auf. Es roch nach Parfum. Süßlich. Ich ging durch den Flur ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch sah ich Gläser und Alk. Unter einer Flasche eine Nachricht. Ich sah bloß ein Kussmund drauf, ich wollte gar nicht wissen was draufstand. Er schien ein Weib hier gehabt zu haben. Und dann über mich meckern. Ich wusste nicht warum, aber es störte mich, als ich daran dachte. Dann blickte ich kurz noch mal in die Küche, die unauffällig aussah und ging hoch in sein Schlafzimmer. Er lag wirklich dort. Rührte sich kein Millimeter. Es sah aus, als wären ihn die Sachen vom Körper geplatzt. Sie lagen zerstreut in der Gegend rum.

"Jack?" Sprach ich ihn sanft an. Keine Reaktion. Ich krabbelte aufs Bett und drehte ihn zu mir, da er halb auf dem Bauch lag. Was zur Höhle! Er sah gar nicht gut aus.

"Jack! Antworte mir bitte." Er war blass. Hatte ein Veilchen und eine blutige Lippe. Ich machte mir dann etwas Sorgen. Ich gab ihn ein paar leichte Schläge mit der flachen Hand. Hoffte, er würde endlich aufwachen. Aber es passierte nichts. Kaltes Wasser ... Ich überlegte wo das Bad noch mal war und holte einen Lappen, den ich unter kaltes Wasser hielt. Ich rannte zu ihn zurück und legte ihn auf seine Stirn. Ich wusste leider sonst nicht was ich tun sollte. Ich rief noch mal laut und schüttelte ihn. Ich bekam langsam Panik. Und deswegen rief ich Connor an. Als er ran ging, plapperte ich gleich drauf los.

"Er ... ich meine Jack ... liegt ihr. Ich meine Bewusstlos. Was .... was soll ich tun ...? ich ..."

"Beruhig dich kleines! Hat er was getrunken? Hast du irgendwelche Substanzen bei ihm gesehen? Ist der Puls normal? Wie sieht er aus?" Ich überprüfte dann den Puls. Er schien etwas niedrig aber nicht lebensgefährlich.

"Puls geht ... glaube ich und Ja, da steht Alk ... aber ... er ist blass. Scheint sich geprügelt zu haben." Ich wurde immer hippeliger. Musste mich aber für Jack zusammenreißen, keine Panikattacke zu bekommen.

"Ich sag hier Bescheid und komm mit Notdienst vorbei. Bleib bei ihm." Er legte dann auf. Ich saß neben ihn seine Hand auf meinem Schoß. Vor Angst liefen Tränen über mein Gesicht. Dann erschrak ich. Da er plötzlich zuckte.

"Jack? Hörst du mich?" Er war nicht ganz bei sich. Schaute sich im Zimmer um.

"Alyssa?" Kam es schwach über seine Lippen.

"Ja. Ich bin da. Alles ist gut."
Seine Hand ergriff meine. Er zitterte.

"Bin ich ... zu Hause?"
Er schien vollkommen benommen.

"Ja. Weißt du, was passiert ist?"
Langsam erhob er seine andere Hand und tastete nach dem Lappen auf seiner Stirn.

"Stört er? Ich nehme ihn wieder weg."
Ich nahm den Lappem von ihm runter und legte diesen auf das Nachttischchen.

"Was ist passiert? Und wie fühlst du dich?" Immer noch benommen und vollkommen fertig schaute er mich an.

"Ich weiß es nicht mehr genau. Ein Typ ... ich wollte helfen. Mehr weiß ich nicht."

"Du scheinst hier ein Mädchen gehabt zu haben." Ich erzählte ihn, was ich sah. Die zwei Gläser. Die Nachricht. Der süßliche Duft. Aber er schien überhaupt nichts mehr zu wissen.

"Gehts dir soweit gut? Du scheinst dich geprügelt zu haben."

"Ja. So weit. Nur schwindelig und auch etwas übel ist mir." Ich strich ihn sanft über den Kopf. Schmiss mich dann neben ihn, um ihn zu umarmen. Er drückte mich mit einem Arm an sich. Er war schwach. Ich drückte mich kurz von ihm weg und schaute ihn besorgt und etwas böse an.

"Was machst du nur? Ich hatte solche Angst. Ich bin froh, dass ich die Idee hatte zu dir zu laufen. Stell dir vor, dich hätte niemand gefunden? Wer weiß wie lange du hier schon liegst!" Er wischte mir eine Träne aus meinem Gesicht und lächelte.

"Du bist mein Schutzengel. Deswegen bist du hier." Dann drückte er mich wieder an sich.

"Ich hab dich lieb mein kleine Fee." Aww! Er ist so süß. Und dämlich! Mir solche Angst einzujagen. Er spinnt wohl!
Dann klingelte es und ich machte die Tür auf.

"Notdienst. Wir wurden von Doktor Ashfield herbeordert." Ich wank sie rein und hoffte, dass sie ihm helfen konnten. Gott sei Dank war er aber wach. Ich fragte mich nur, warum Connor nicht dabei war. Da er meinte er kommt mit. Aber darum kann ich mir später Gedanken machen. Jack war jetzt viel wichtiger.

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Als die Jungs vom Rettungsdienst fertig waren, schien es nicht so schlimm zu sein, wie angenommen. Er hat wohl was ins Glas bekommen. Sie schätzen auf K.O. Tropfen. Er soll sich nur zwei oder drei Tage Auszeit nehmen. Viel trinken und heute noch liegen bleiben. Sie haben ihn was gespritzt und eine Infusion gegeben. Das wars schon. Connor schrien auch, dass er nicht gehen konnte, da sie ihn dort brauchten und er würde vorbei kommen nach Feierabend.

Ich lag neben Jack und wollte auch nicht, dass er alleine ist. Wir schauten etwas Fernsehen. Was anderes konnte er momentan eh nicht machen.

"Hey Feechen. Du kannst auch gern gehen. Ist doch bestimmt langweilig für dich."

"Kommt nicht in Frage! Und jeh nachdem  wie es dir bis heut Abend geht, überlege och sogar die eine Nacht bei dir zu bleiben." Völlig verwundert über diese Antwort schaute er mich an.

"Guck nicht so. Ich dachte echt, ich verlier dich." Dann kuschelte ich mich an ihn. Ich war mir sicher, Connor hätte auch nichts dagegen. Immer hin geht es um Jack. Die beiden waren wie Brüder.

"Unkraut vergeht nicht. Kann dich ja nicht allein lassen. Jedes Mädchen braucht ein großen Bruder, der sie beschützt, wenn es der Partner mal nicht kann." Und wieder so süß. Schnulzig sein hatte er drauf. Ich fand es aber ehrlich gesagt toll.

"Du kannst es auch nicht immer." Seufze ich leise. Und damit hatte ich nicht gsnz Unrecht. Ich konnte ihnen ja nicht vierundzwanzig Stunden am Arsch kleben. Sie sollten ihr Leben nicht nach mir richten das Thema hatten wir schon Mal und er wusste wie ich dachte. Er ließ es in dem Augenblick auch gut sein.

Perfect Love - Inneres Verlangen! (Unbearbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt