53 Du kannst mit mir über alles reden

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Marios Sicht:

Katharina ist wie ausgewechselt, sie ist ruhiger geworden und spricht nur das nötigste, wie zum Beispiel,:"Ja alles ok, mir geht es gut mach dir keine Sorgen..." und viele weitere. Man merkt ihr an das sie über alles nach dachte und natürlich über wem sie nach denkt. Um ehrlich zu sein glaube ich das ganz und gar nicht das Johannes irgendetwas am Hut hat, denn immerhin ist er im Knast und ich denke nicht, das er so dumm ist und wirlich denkt das Katharina gegen ihn ausgesagt hätte. Er weiß wie viel Angst sie ihr zubereitet hat, also warum sollte er sie leiden sehen wollen oder sogar töten wollen?! Wenn er das wirklich gemacht hat, was ich natürlich bezweifel, aber Katharina zu liebe mir nichts anmerken lasse, dann ist er nicht raffiniert. Den seien wir mal ehrlich wenn mich jemand verpetzt hätte, hätte ich ihn leiden sehen wollen anstatt dessen Freundin! Oder moment mal, eigentlich ist das ja raffiniert von ihm, er möchte das mein Herz leidet, die Liebe zwischen mir und ihr! Ich schüttel meine Gedanken bei Seite bevor ich auch noch austicke. Wir bräuchten ja eh uns keine Sorgen zu machen, denn die Polizei beschützt uns, laut natürlich was sie uns vor geben. Jede Minute und jede Sekunde gehen die Polizisten auf Streife um unsere Sicherheit zu gewähren, doch anscheinend fühlt sich Katharina ganz und gar unsicher. Das heißt ja der Polizei sei der Freund und Helfer, weiß sie das ganze überhaupt nicht oder will sie mal wieder mit ihren übertreibungen, wie als Beispiel das mit der Aussage, dass uns was passieren wird, übertreiben? Natürlich mach ich mir ja auch sorgen, doch anscheinend bin ich nicht gut für sie. Den Tag und Nacht ist sie hell wach und isst nicht besonders viel. Sie liegt immer unter anspannung. Mal wenn ich sie küssen möchte oder umarmen möchte, weicht sie mir weg oder zuckt zusammen und schreit mich an. Ich bin echt kurz am Ende mit dem Überlegungen. 

Ich bin so in meinen Gedanken fexiert gewessen, dass ich nicht mit bekam, das Katharina schon längst im Schlafzimmer ist und wahrscheinlich "schläft". 
"Entschuldigen sie Herr Götze. Ich wollte Ihnen nur vergewissern, dass alles ok ist und sie keine Panik oder sorgen machen sollten. Wir haben alles im Griff, das Verspreche ich ihnen! Sie können ruhig schlafen gehen, wir werden sie rund um die Uhr sichern." sagte auf einmal ein Polizist, der anscheinend bei meinem Garten wache hält.
"Danke Ihnen." verabschiedete ich mich kurz und ging ins Bett. 

Mal wieder wurde ich wach durch Katharinas zuckungen, sie hatte wahrscheinlich wieder Albträume.
"Alles okay? Möchtest du darüber reden?" fragte ich besorgt, nachdem ich den Nachttischlampe angeschaltet hatte.
"Ja alles ok. War nur ein Traum schlaf weiter." versuchte sie mich zu überzeugen und versuchte mir mit ihren Lächeln glauben zu schenken, das es ihr gut geht. 
Ich glaube ihr ganz und gar nicht, doch ich bin viel zu müde um eine Konflikt zu geraten. Ich nickte wiederwillig und ging sanft wieder in meinen Kissen zurück. Doch bevor ich einschlief gab ich ihr einen kurzen Kuss. Wie schon oft zuckt sie zusammen, drehte sich erschreckend mit ihrem Rücken zu mir und ging ins Bad. 

Ich rüttelte mich wach und stand ebenfalls auf, grade wollte ich die Tür auf machen, doch sie hatte abgeschlossen.
"Katharina lass mich bitte rein. Du kannst mit mir über alles reden,das weißt du" sagte ich mitfühlend.
Es kam keine Reaktion. Ich bekam so langsam einen schrecklichen Gefühl. Hat sie sich was angetan?! Das würde ich mir nie verzeihen. 
"Katharina bitte!" schrie ich schon und bemerkte, dass ich anfing zu heulen.

Grade als ich raus rennen wollte um einen Polizisten um hilfe zu bitten, öffnete sie die Tür und stand nur fragend vor mir.
"Geht es dir gut?"
"Ja mir geht es gut. Mach dir um mich keine Sorgen." mit diesen Worten wollte sie wieder zurück ins Bett, doch ich hielt sie am Arm Gelenk fest.
"Bitte sprich mit mir. Sihest du mir nicht an, dass ich mit dir leide? Ich bin dein Freund, ich habe wohl das Recht dazu zu Erfahren wie es dir geht."
"Ich sagte dir ja bereits mir geht es gut. Bitte schlaf weiter." versuchte sie mich zu beruhigen und ging ins Bett. 
Ich stand völlig perplex, hat Johannes gewonnen?! Hatte er wirklich sie um den Verstand gebracht? Was soll ich nur tun um ihr zu helfen?! Habe ich versagt als Freund?! 

"Mario komm ins Bett." nuschelte sie. Ich nickte und ging ins Bett. In meiner Überraschung legte sie ihren Kopf auf meine Brust, sodass ich sie von oben ansehen könnte. Sie sieht so ängstlich aus... Doch ich belass es für heute und sagte nichts mehr. Ich ging tiefer in mein Kissen umarmte sie fest um ihr zu zeigen, dass ich sie beschütze und fiel langsam in Land der Träume.

Mario Götze mein Bester Freund und mein TraummannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt