gunshot | bang chan ✓

TWO; 𝘩𝘰𝘸 𝘺𝘰𝘶 𝘴𝘵𝘰𝘭𝘦 𝘮𝘺 𝘩𝘦𝘢𝘳𝘵

╭──────── · ·
𝘩𝘰𝘸 𝘺𝘰𝘶 𝘭𝘰𝘷𝘦 𝘺𝘰𝘶𝘳𝘴𝘦𝘭𝘧
𝘪𝘴 𝘩𝘰𝘸 𝘺𝘰𝘶 𝘵𝘦𝘢𝘤𝘩 𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳𝘴
𝘵𝘰 𝘭𝘰𝘷𝘦 𝘺𝘰𝘶
- 𝘳𝘶𝘱𝘪 𝘬𝘢𝘶𝘳

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Sunyung und ihre enge Freundin kamen immer öfter mit in den Park, wenn die Gruppe sich traf. Und Chan war jedes Mal aufs Neue von ihr fasziniert. Sie hatte eine Art, die Gruppe zu beleben mit ihrer offenen und herzlichen Art. Meistens lächelte sie und hörte sich alles an, was andere zu sagen hatten, egal ob es um irgendwas belangloses oder um bedrückendes ging.

An einem Abend saß Chan eng neben ihr, hatte einen Arm leicht hinter ihr, weil er sich abstürzen musste. Er hörte nur leicht den Gesprächen zu, die die Runde machten.

Sunyung drehte ihren Kopf zu ihm um. „Kann ich mich anlehnen?", fragte sie, zum ersten Mal sah Chan ein schüchternes Lächeln auf ihren Lippen, „Also, falls das gerade doof war, tuts mir leid-".

„Nein, nein. Das ist schon okay.", diesmal lächelte er etwas schüchtern. Noch nie war eine Frau so direkt zu ihm gewesen. Genauer gesagt gehörte er in der ganzen Gruppe zu den Leuten, die sich im Thema Frauen eher im Hintergrund hielten.
Chan setzte sich so hin, dass Sunyung sich zwischen seine Beine setzen konnte. Sie lehnte sich an ihn und wenn sie den Kopf nun etwas weiter in den Nacken legen würde, könnte er ihr in ihre dunklen Augen sehen. Sein Herz machte einen kleinen Aussetzer.

Im Laufe des Abends floss natürlich noch etwas Alkohol, wie sollte es auch bei blutjungen Menschen anders sein, und irgendwann saß Sunyung dann schräg auf Chans Schoß, den Kopf hatte sie zwischen seinem Nacken und seiner Schulter vergraben.

„Ich mag dich, Chan.", sie flüsterte, ihre Stimme war so viel unsicherer, als wenn sie nüchtern war, „Vom ersten Moment an mochte ich dich schon.".

Wieder setzte sein verdammtes Herz kurz aus, bevor es dann konstant gegen seinen Brustkorb schlug, als wolle es ausbrechen. „Ich mag dich auch.", antwortete er rau. Kurz herrschte Schweigen. Dann fügte er hinzu, „Mich haben deine Augen angezogen. Du hast schöne Augen, Sunyung.".

Die junge Frau nahm ihren Kopf von dem Platz auf seiner Schulter weg. Im fahlen Laternenlicht, das die jungen Leute hier auf der Wiese hatten, sah man, dass sie leicht rot geworden war. „Findest du, ja?", alles, was sie ab jetzt sagte, war nur noch ein unsicheres Zittern, „Ich meine, danke, aber, wirklich? Ich fand' sie schon immer schrecklich langweilig.".

Er musste leicht schmunzeln, „Nein, ich finde sie wunderschön.". Und dann tat Sunyung etwas, wofür er sie, kaum dass sie es getan hatte, verfluchen würde. Sie küsste sanft seine Wange.