gunshot | bang chan ✓

THIRTEEN; 𝘩𝘰𝘸 𝘪 𝘤𝘳𝘪𝘦𝘥

𝘸𝘦 𝘵𝘢𝘭𝘬𝘦𝘥 𝘢𝘣𝘰𝘶𝘵 𝘵𝘩𝘦 𝘸𝘦𝘢𝘵𝘩𝘦𝘳
𝘣𝘶𝘵 𝘯𝘰𝘵 𝘵𝘩𝘦 𝘴𝘵𝘰𝘳𝘮𝘴 𝘪𝘯𝘴𝘪𝘥𝘦
𝘸𝘦 𝘵𝘢𝘭𝘬𝘦𝘥 𝘢𝘣𝘰𝘶𝘵 𝘦𝘷𝘦𝘳𝘺𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨
𝘦𝘹𝘤𝘦𝘱𝘵 𝘸𝘩𝘢𝘵 𝘸𝘢𝘴 𝘰𝘯 𝘰𝘶𝘳 𝘮𝘪𝘯𝘥𝘴
- 𝘢𝘤𝘲𝘶𝘢𝘳𝘪𝘰

——

Chan hatte Tee gemacht. Nun saß er auf dem Sofa und Jinae neben ihm, eine Decke um sich gewickelt und in den Händen hielt sie ihre dampfende Tasse. „Hast du irgendwie vorhergesehen, dass ich komplett durchgefroren hier ankomme?", sie lachte leicht.

Er zuckte mit den Schultern und sah auf seine eigene, unangetastete Tasse. „Es sah vorhin im Park schon so bewölkt aus...", er atmete tief durch. Dann schloss er die Augen und legte den Kopf in den Nacken.

Draußen hatte es schon angefangen zu dämmern, aber der junge Mann fühlte noch immer keine Müdigkeit. Ihm war aufgefallen, dass Jinae ihre eigene Müdigkeit gut überspielte, aber die kleinen Gähner konnte sie nicht komplett verstecken.

„Wenn du möchtest, kannst du dich in mein Bett legen.", sagte Chan dann und sah sie wieder an. Sie sah schön aus mit ihren unordentlich hochgebundenen Haaren und dem viel zu großen Pulli, den sie von ihm bekommen hatte.

Jinae schüttelte leicht den Kopf, „Nein.", sie machte eine Pause und sah ihm in die Augen, „Ich bleibe bei dir, das habe ich dir schließlich versprochen. Sonst hätte ich Zuhause bleiben können.".

Der junge Mann nickte leicht, hatte den Blickkontakt jedoch schnell unterbrochen. Ihm fiel mal wieder auf, wie sehr ihr die Gruppe im Park gutgetan hatte. Jinae war so aus sich herausgekommen, dass er mittlerweile Respekt vor ihrem selbstbewussten und festen Blick hatte.

Dann setzte er sich normal hin, mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Er rieb sich mit seinen Händen über das Gesicht, dann durch das dichte Haar. „Fuck.", er flüsterte es nur. Aber Jinae hatte es gehört, legte einen Arm um ihn und ihren Kopf auf seine Schulter.

„Es wird okay sein.", sagte sie, auch leise, „Du wirst okay sein.".

Dann passierte es. Chan zog sie an sich und lehnte sich zurück, während er still weinte und Jinae sanft durch seine Haare fuhr.