𝐋𝐈𝐕𝐀
Im Apartment traf ich Azriel an, welcher sich auf der Couch ausgebreitet hatte und in seinem Buch umblätterte „ Wir sind jetzt also verheiratet?", fragte ich Azriel, teils grinsend, teils ungläubig. Rau lachte er und entblößte mir seine geraden, weißen Zähne. "Es wäre mir eine Ehre dein Ehemann zu sein.", scherzte er.Ich verdrehte die Augen und stemmte meine Hände in die Hüfte, "Als guter Ehemann hättest du mir geholfen meinen Koffer hoch zu tragen!", Beschwerte ich mich. Er verzog das Gesicht. "Keine Lust." ,rechtfertigt er sich. Wut flammte in mir auf. So ein egoistisches Arschloch! Wir waren gerade einmal 20 Minuten zusammen auf dieser Mission und schon schaffte er es mich aus der Bahn zu werfen! Wie sollte der Rest der Woche verlaufen? Ich sah ihn böse an und sprach: "Wenn du etwas von mir brauchst kannst du dir meine Antwort ja schon denken."
Schnippisch warf ich mir meine Haare über die Schulter und lief in das Schlafzimmer. Laut knallte ich die Tür hinter mir zu. Ich öffnete die Riemen an meinen Schuhen und warf sie unachtsam in die nächste Ecke des Raumes, dann zog ich mir die Handschuhe von den Fingern und wischte mir die schwitzigen Handflächen an meinem Rock ab, dann legte die schwarzen Handschuhe auf die hölzerne Kommode ab. Das Zimmer war ordentlich und herzlich gehalten. Es war nicht viel, doch es war genug. Das Doppelbett war aus zwei Einzelnen zusammengesetzt worden und ich verzog bei dem Gedanken, mir mit Azriel mein Bett teilen zu müssen, das Gesicht. Das würde ich zu verhindern wissen. Ich umgriff das dunkle Holz des Bettrahmens und zog meine Hälfte mühsam, samt Matratze weg von Azriels Betthälfte. Ich stellte mich in die entstandene Lücke und schob mit aller Kraft das Bett zur Seite. Angestrengt keuchte ich. "Alles okay bei dir?", rief Azriel aus dem Wohnzimmer und ein besorgter Unterton schwang in seiner Stimme mit. Ich antwortete nicht. Stattdessen schob ich zur Antwort, demonstrativ, das Bett weiter zur Seite. Auf Einmal stürmte er überfordert in unser Schlafzimmer.
"HEUTE ABEND IST DIE STARK EXPO!", rief er. Ich zog die Augenbrauen verwirrt zusammen, riss dann aber erschrocken die Augen auf. Auf der Stark Expo würde Steve seine Militärs Genehmigung erhalten und dies wäre unsere letztmögliche Chance auf Dr. Erskine zu treffen und ihm das Formular zu entwenden. Erschrocken sprang ich auf. "Wo?", fragte ich und begann hektisch den Koffer zu öffnen.
"Auf dem Marktplatz. Sie haben da einen Rummel aufgebaut. Mach dich fertig, wir gehen bald los.", gab er mir bescheid und ich suchte mir alle nötigen Geräte raus, die uns vielleicht nützlich werden könnten. Ich schälte des Rock und die Bluse von von meinem Körper und griff nach einem dunklen Kleid. Ich streifte es mir über. der dunkelblaue Stoff fiel sanft meinen Körper hinunter und endete bei meinen Knöcheln. Schnell beugte ich mich zu dem Koffer und kramte hektisch nach dem Schmuckkästchen, welches Nastasia mir eingepackt hatte. Ich griff danach, öffnete es und zog eine wunderschöne silberne Kette heraus. Ich versuchte sie mir umzulegen, doch ich strengte mich vergebens an. Gestresst legte ich die Kette auf den Tisch und strich mir durch die Haare.
Dann band ich sie mir mit einer zum Kleid passenden Schleife nach hinten in einen Tiefen Zopf. Mit einem Blick in den Spiegel stellte ich fest, dass mein Make Up noch fantastisch saß. Zufrieden begann ich mit der Ausrüstung. In meine kleine, dunkle Tasche tat ich eine waffe, meinen Lippenstift, eine Nagelfeile und meine Haarklammern.
Stolz blickte ich auf die Uhr. In nur zehn Minuten hatte ich es geschafft mich fertig zu machen. Dann schweifte mein Blick auf den Tisch und ich entdeckte die Kette, die ich vorher vergeblich versucht hatte anzuziehen. Sie war wunderschön. Ich entschloss mich es nochmal zu versuchen. Schnall bahnte ich mir einen Weg durch die ganzen Klamotten auf dem Boden zum Schreibtisch und griff nach der Silberkette. Vorsichtig öffnete ich den Verschluss und versuchte mir die Kette anzulegen. Frustriert seufzte ich. Der Verschluss rutschte mir immer wieder aus der Hand, bevor ich es schaffte ihn richtig zu schließen.
"Bist du fertig? Oh-", steckte Azriel seinen Kopf neugierig ins Zimmer. Erstaunt sah er ein mir runter. Er schluckte kurz und schüttelte seinen Kopf. Bestimmt lief er auf mich zu und griff sanft nach der Kette in meinen Händen. Vorsichtig strich er meine Haare zur Seite. Ich konnte seinen warmen Atem an meinem Nacken spüren und bekam eine Gänsehaut. Er grinste und legte mir so vorsichtig die Kette an, als würde ich aus Glas bestehen und jeden Moment kaputt gehen. Mein Magen fühlte sich plötzlich flau an und die Stelle, die er berührt hatte, kribbelte und wurde ganz warm. Mit offenem Mund stand ich da. Überwältigt von dem was Azriel in mir ausgelöst hatte. Er beugte sich zu meinem Ohr. "Du siehst fantastisch aus, Darling. Lass uns gehen." Meine Wangen färbten sich leicht rosa und ich erschauderte. Dann riss ich mich mit einem Kurzen nicken zusammen und folgte Azriel nach draußen. Die Der Himmel leuchtete in einem warmen Orange und kündigte den Sonnenuntergang an. Die luft war kühl und frisch. Die Straßen waren voll mit Menschen. Alle herausgeputzt und in die gleiche Richtung gewand. Sie waren alle, genau wie wir, auf dem Weg zur Stark Expo. Azriel und ich beschlossen ihnen zu folgen. Er griff nach meiner Hand und zusammen machten wir uns auf den Weg. In der Ferne Glitzerten Riesenräder und bunte Lichter wurden an die Wolken gestrahlt. Ich atmete nervös durch. Jetzt fing alles an.
Das ist Livas Kleid. :)
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𝐼𝑁𝑆𝐸𝑃𝐴𝑅𝐴𝐵𝐿𝐸 | BY LELESLOVELYBOOKS
Fanfic𝗔𝗕𝗚𝗘𝗦𝗖𝗛𝗟𝗢𝗦𝗦𝗘𝗡 + 𝗪𝗜𝗥𝗗 𝗨̈𝗕𝗘𝗥𝗔𝗥𝗕𝗘𝗜𝗧𝗘𝗧 Als neue Agentin muss Liva Smith ihre erste Mission bestreiten. Zu ihrer Überraschung wird diese zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs stattfinden! Obwohl Liva im Jahr 2015 lebt, muss sie...