Was ist eigentlich diese Liebe?

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Er ließ langsam seine Hände unter meinen Pulli wandern und versuchte ihn mir nach einer Zeit aus zu ziehen, doch ich verkrampfte mich und fing direkt an zu weinen. „Nina, was ist los?“ fragte Wincent erschrocken. „Tut mir leid ich….ich kann das nicht!“ schluchzte ich, kletterte von Wincent herunter und setzte mich auf die Bettkante. Wincent setzte sich nach einer Zeit neben mich und zog mich einfach nur in seine Arme und tröstete mich mal wieder. Ich heulte wie ein Schlosshund und beruhigte mich kaum. „Nina versuch mal durchzuatmen.“ sagte Wincent nach einigen Minuten ziemlich besorgt. Tatsächlich beruhigte ich mich nach einer Zeit wieder und fand langsam meine Stimme wieder. „Es tut mir leid.“ Flüsterte Wincent doch ich unterbrach ihn. „Wincent das ist nicht deine Schuld ok. Ich hab einfach ziemlich beschissene Erfahrungen gemacht und kriege daher bei solchen Situationen manchmal Panik.“ Erklärte ich während ich mir die Tränen aus den Augen wischte. „Ok, aber denke jetzt bitte nicht ich will nur mit dir schlafen, wir können damit solange warten wie du willst.“ flüsterte er mir zu und küsste mich. „Ich weiß.“ Lächelte ich und kuschelte mich an ihn.

~Nächster Tag~

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker bereits um 05:00 Uhr. Ich kroch aus dem Bett machte mich Fertig und traf mich mit Amelie beim Frühstück „Na hast du denn Offday genossen?“ fragte sie mich als wir uns mit voll beladenen Tellern hinsetzten. „Ja es war echt mal nötig den ganzen Tag nichts zu tun.“ erklärte ich zufrieden „Ach so?" grinste Amelie so merkwürdig „Was ist denn?“ fragte ich sofort „Naja, wenn Wincent und du denn ganzen Tag allein im Hotelzimmer seid, gehe ich davon aus das Wincent seine Finger nicht bei sich behalten kann und das würde ich dann nicht als nichts tun beschreiben.“ erklärte mir Amelie lachend. Ich sah sie anscheinend ziemlich ertappt und mit offenem Mund an den Amelie legte ihre Hand auf mein Kinn und schloss meinen Mund „Woher?“ „Ich hab Wincent gestern Abend aus deinem Zimmer kommen sehen und einfach eins und eins zusammen gezählt, aber Nina ich freue mich für euch und von mir erfährt keiner etwas.“ antwortete sie mir vertraulich. Ich konnte einfach nicht anders und umarmte Amelie liebevoll „Wo für war das denn?“ lachte sie überrascht.„Dafür das ihr mich alle so gut aufgenommen habt und meinem Leben langsam wieder einen Sinn gebt.“ lächelte ich nach langem mal ehrlich glücklich und musste mir doch tatsächlich eine Träne aus dem Augenwinkel wischen „Hey Nina das wir dich in unsere Team Family aufnehmen ist selbstverständlich und du bist jetzt auch ein Teil von uns, aber ein Sinn hatte dein Leben auch davor du hattest ihn nur nicht vor Augen.“ erklärte sie mir „So hab ich das nie gesehen.“ murmelte ich vor mich hin und Frühstückte fertig.
Amelie und ich fuhren dann mit unseren Sachen zur neuen Location, verstauten alles im Nightliner und machten uns zum Veranstalter. Dort wurden uns wie immer einige Sachen erklärt oder abgeklärt und dann kam auch schon das Team und der Aufbau begann. Ich holte schnell meinen Funk und rannte dann eigentlich die ganze Zeit von A nach B um alle möglichen Sachen zu klären und war dann wirklich froh gegen 15:00 Uhr die Bürokratie zu übernehmen. Ich setzte mich also hin und kümmerte mich um einige Interview anfragen und E-Mails. Ich war gerade mega in die Arbeit vertieft so das ich gar nicht merkte das Amelie und Wincent im Büro waren. Erst als Amelie ihre Hand auf meine Schulter legt merke ich das und zuckte extrem zusammen „Omg hast du mich erschrocken!“ atmete ich. „Nina du solltest mal Pause machen du warst jetzt den ganzen Tag nur am herum rennen und hast noch nicht mal was zum Mittag gegessen.“ musterte Amelie mich besorgt „Ich will nur kurz die E-Mails fertig machen.“ sagte ich bestimmt und klammerte mich hinter den Laptop. Natürlich hab ich die Rechnung ohne Wincent gemacht, der zu mir kam, den Laptop zuklappte und ihn auf die Couch legte. Ich wusste Diskutieren bringt jetzt eh nichts, weshalb ich aufstand und mich zum Catering bewegte. Ich setzte mich dann mit meinem Teller an einen der Tische und merkte erst in dem Moment das ich mega Hunger hatte. Eine halbe Stunde später hatte ich dann auch Amelie per Funk im Ohr „Nina wenn du fertig mit Essen bist wäre es super, wenn du Wincent aus seiner Garderobe zum Soundcheck bringst.“ „Ok.“ antwortete ich nur schnell und machte mich zu Wincent. Ich klopfte mal wieder an seiner Garderobe und wartete bis er mich herein bat „Ich soll dich zum Soundcheck holen!“ sagte ich nur und wollte schon mit ihm im Gepäck loslaufen, aber er zog mich an meinem Handgelenk nochmal kurz zurück direkt in seine Arme und Küsste mich. Ich fand irgendwie gefallen daran einfach mal wieder von jemandem umarmt oder geküsst zu werden und genoss die paar Sekunden richtig. „Jetzt müssen wir, aber los.“ grinste ich Winni an und lief los. Der Soundcheck verlief soweit ganz gut und mal wieder merkte man wie Wincent seinen Job über alles liebt, den allein schon beim Soundcheck war er nur am Lächeln, grinsen und herumblödeln. „Nina, du hast heute so gut gearbeitet und warst nur am Rennen. Ruhe dich mal eine weile aus. Ich hab schon Pause gemacht heute.“ sagte Amelie zu mir als wir zusammen auf dem weg zum Büro waren. „Ok, ich bin im Bus und leg mich etwas hin.“ schob ich noch hinterher, legte meinen Funk ab und ging in den Bus. Ich legte mich in mein Bett und beschloss mal meine Geschwister anzurufen. Ich rief also Raphael per Face time an und wir Quatschten eine ganze Weile einfach mal über banales Zeug „Das hab ich gebraucht!“ seufzte ich erleichtert. „Was?“ fragte er durchs Telefon „Einfach mal mit meinem Zwillingsbruder über irgendetwas anderes als immer nur über die Arbeit zu reden!“ erklärte ich ihm lächelnd und happy. „Das kann ich verstehen. Du strahlst richtig. Mom hat gerade nach mir gerufen ich muss runter.“ sagte Raphi dann. „Ok Grüß alle. Ich hab dich lieb bau keinen Scheiß.“ verabschiedete ich mich „Gleichfalls. Küsschen.“ verabschiedete er sich und legte auf...