~ NEUNZEHN ~

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"Schlaf gut Zara."

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"Was ist denn heute nur los? Erst verschwindet Zara. Dann Kageyama. Hinata geht ihn suchen und verschwindet daraufhin auch. Kageyama taucht kurz wieder auf um sich Yamaguchi zu schnappen woraufhin dieser auch noch verschwindet. Wir haben fast 3 und sie sind immer noch nicht aufgetaucht."

"Mach dir nicht so viele Sorgen Suga, die tauchen schon wieder auf. Sie sind ja keine kleinen Kinder mehr."

"Ich eh..."

"Es suchen doch schon alle nach ihnen. Schau mal da ist das Bad von Kageyama und Zaraki. Vielleicht ist da irgendwas na komm."

"Ein versuch ist es Wert."

Stimmen drangen an mein Ohr. Wie spät war es? Waren das Suga, Daichi und Asahi? Sie suchen jemanden. Aber meine Welt war noch dunkel, ich war im Halbschlaf und hatte die Augen immer noch zu. Allmählich wurden die Stimmen lauter. Sie näherten sich. Bis sie schließlich genau vor uns waren.

"Siehst du. Ich hatte recht. Da hast du schon mal zwei deiner Schützlinge gefunden Kou."

"Sind sie nicht niedlich zusammen? Wir sollten sie einfach schlafen lassen meinst du nicht Suga?"

"WAS?? Nein auf keinen Fall. Hier ist es kalt, feucht und unbequem. Sie werden nur krank, wenn sie hier schlafen."

Mehrfaches klicken und helle Blitzlichter brachten mich dazu mein Kopf weiter an den warmen Körper neben mir zu kuscheln. Es war viel zu hell. Dann kam noch mal eins zusammen mit einem lauten quietschen. Instinkt artig legte ich meine Hände über die Ohren. Es war viel zu laut.

"Mensch Asahi, was machst du denn da? Jetzt ist sie aufgewacht na super."

"Umso besser. Dann musst du sie nicht in ihr Zimmer tragen. Außerdem hab ich jetzt super cute Bilder von ihnen."

"Wie Zimmer tragen. Wann war davon die Rede?"

"Darauf lief es doch hinaus als Suga mitteilte, dass er sie hier nicht schlafen lässt. Und bei aller Liebe Suga, du trägst keinen von ihnen."

"Tsss."

"Kannst du mich nicht trotzdem tragen Daichi? Ich will nicht laufen."

Drei erschrockene Gesichter schauten mich an. Sie hatten wohl nicht damit gerechnet, dass ich mich in ihre Unterhaltung einklinkte. Widerwillig drehte Daichi sich einfach nur um und kniete sich hin, sodass ich auf seinen Rücken klettern konnte. Asahi nahm Yamaguchi mithilfe von Suga auf seinen Rücken. Wie konnte der nur immer noch so fest schlafen? Doch auch bei mir machte sich die Müdigkeit wieder breit.

"Tut mir leid Suga."

War das letzte, was ich mitteilen konnte ehe ich auf Daichis Rücken wieder ins Traumland abdriftete. Ich hoffe nur Kageyama und Hinata sind wohlauf und mir sind morgen nicht alle total böse.

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Die restlichen Tage des Trainingscamps verliefen alle reibungslos. Kageyama hatte Hinata gefragt, ob sie zusammen sein wollen. Wir hatten uns wieder vertragen, hatten ab und zu auch ein paar Spiele gewonnen und wurden zu richtig guten Teamkameraden. Das Trainingscamp war dafür genau richtig gewesen. Auch mit den restlichen Teams verstand ich mich ziemlich gut. Heute war der letzte Tag und es stimmte mich irgendwie ein wenig traurig. Ich würde sie eine ganze Weile nicht mehr sehen. Kuroo, Kenma, Bokuto, Akaashi, Yaku und all die anderen.
Wir hatten gerade unser letztes Spiel beendet und waren duschen gegangen, um danach mit allen zu Grillen. Ich stand in Sport-Bh und kurzer Hose vor meinem Spint im Bad und suchte mein T-Shirt, welches ich vorhin einfach rein geschmissen hatte. Plötzlich wurde es kalt an meinem Rücken und ich hatte ein Flashback von jenem Morgen. Langsam drehte ich mich um und fand einen Oberkörperfreien Kageyama mit einer Wasserbombe vor mir. 

Wir hatten diese vorher alle hier im Bad aufgefüllt und gebunkert, da die Coaches den anderen Jungs in den Bädern nicht trauten. Da hatten sie wohl die Rechnung ohne Kageyama gemacht.

"Tobioooooo duuuuu.."

Platsch.

"Pass auf ich.."

Platsch

"Ohhh jetzt bist du dran!!"

Auch ich schnappte mir einige Wasserbomben und wollte sie auf ihn werfen. Doch er war schneller und schon aus der Tür raus gerannt. Ich hinterher. Ein paar mal hatte ich ihn schon getroffen, was auch die vielen Pfützen im ganzen Haus verrieten. Meine letzte genau in sein Gesicht. Doch wie gesagt war das meine letzte. Und das viel ihm auch auf. Abrupt blieb er stehen und begann nun in meine Richtung zu laufen. Zu meinem Übel hatte er nämlich noch einige Wasserbomben übrig.

Meine einzige Fluchtmöglichkeit..raus. Dummerweise, naja eigentlich zu meinem Glück standen schon alle draußen auf der Wiese und warteten nur noch darauf, dass das Fleisch fertig war. Gekonnt rannte ich im Slalom um die vielen Jungs welche mir alle sehr verwirrt hinterher schauten. Aber nur solange, bis eine Kageyamas Wasserbomben sie traf. Viele verfehlten mich und fanden stattdessen Interessen an anderen Menschen. Schreiend rannte ich weg, schaute mich immer mal wieder um ehe ich in einen Körper knallte. Ich schaute hoch und fand Suga mit verwirrtem Blick vor mir.

"Was ist hier los? Warum hast du nichts...?"

"NANAMIIIIIIIII!!!!!"

Er wurde von einem schreienden Kageyama unterbrochen. Ich sah wie nah er schon wieder war und wie er seinen Arm zum werfen seiner letzten Wasserbombe hob. So schnell ich konnte versteckte ich hinter Suga und wartete auf das vertraute Platsch. Dieses trat auch kurz danach ein. Ein nun klatschnasser Suga senkte seinen Kopf und ballte seine Fäuste. Kleine Wassertropfen bahnten sich den weg über sein Gesicht und an seinen Haaren entlang.

"S-Suga! Das war keine Absicht ich.."

"Ihr zwei..!"

Er drehte sich um, packte mich an meiner Schulter und schob mich vor sich.

"...WAS ZUR HÖLLE MACHT IHT HIER? DIE COACHES HATTEN EUCH VERTRAUT UND NUN SEID IHR DIE ZWEI, WELCHE AM MEISTEN RUMALBERN! HABT IHR DENN NICHTS BESSERES IM KOPF? UND ALLE ANDEREN ZIEHT IHR AUCH NOCH MIT REIN! ABER WAS NOCH VIEL WICHTIGER IST..!

WARUM HABT IHR BEIDE NICHTS AN?????!!!!!"

Bedrückt senkten wir beide unsere Köpfe. Suga war selten sauer. Er schrie selten. Und wir hatten beides gleichzeitig geschafft. Daichi war mittlerweile dazugekommen und versuchte ihn zu beruhigen. Schaffte dies allerdings nicht. Wir hatten echt mist gebaut. Dabei wollten wir doch einfach nur Spaß haben. Es endete damit, dass wir den ganzen Tag von Suga begleitet wurden. Nachdem wir uns etwas angezogen hatten wich er keine zwei Meter mehr von unserer Seite.
Trotzdem legte sich seine Wut nach und nach und wir hatten noch einen wunderschönen Abend zusammen. Wir hatten viel gelacht und Spiele gespielt. Abends beim Lagerfeuer hatten wir uns Gruselgeschichten erzählt und, da es ziemlich warm war, haben alle unsere Futons rausgeholt und zusammen unter den Sternen geschlafen.
Am nächsten Morgen packten wir alles zusammen, verabschiedeten uns von den anderen Teams, teils mit Tränen in den Augen, und stiegen dann in den Bus. Es saßen wieder die typischen Paarungen zusammen. Kageyama und Hinata, Suga und Daichi, Tanaka und Noya zusammen mit Asahi in der letzten Reihe, Yamaguchi und Tsukishima, Ennoshita und Kinoshita und Shimizu und Yachi. Ich saß neben Narita und unterhielt mich mit ihm über Animes.

Die Fahrt ging aufgrund dessen ziemlich schnell rum. Eigentlich wollten wir alle nach Hause gehen, doch es endete eh wider in einem Sondertraining. Jeder war aufgeregt und sah voller Hoffnung auf die Nationals. Bald war es so weit. Wir konnten allen zeigen, was wir konnten.

The Only GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt