8. Kapitel

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Leise schlich ich die Treppe runter in die Küche.Gekonnt übersprang ich die vorletzte Stufe, die knazte.

Es war mein Abendlicher Ausflug in die Küche weil ich regelmäßig vergaß mir ein Glas Wasser mit hoch zu nehmen.

Heute war ich besonders leise, ich durfte auf keinen Fall unseren Gast wecken.

Oh, man schon bei dem Gedanken das ich mir Morgen die ganzen Blicke in der Schule antuen werden muss wurde mir schlecht.

Barfuß tappte ich über den Steinboden in der Eingangshalle und nahm dann Glücklich die Fliesen in der Küche wahr.

Ich machte das Licht der Spüle an und öffnete den Schrank darüber. Wo die Gläser standen.

Gerade als ich nach einem Greifen wollte hörte ich ein "QUITSCH..." aus der Halle und ein darauf folgendes "Scheiße..."

Langsam drehte ich mich um. Das war doch wohl kein Einbrecher?! Ruck artig drehte ich mich wieder zur Spühle und griffe nach der Bratpfanne die noch von den Pancakes da stand.

Ich bis die Zähne zusammen und ging hochkonzentriert vorwärts. Aufgeregt pochte mein Herz während ich verzweifelt versuchte die Selbstverteidigungsregeln wieder abzurufen.

Scheiße... bitte las es kein Einbrecher sein!
Und wenn es einer ist haue ich ihn einfach voll in die Klöten.

Ich kniff die Augen zusammen und schlich an die Tür.

Doch noch bevor ich Kampfosition einnehmen konnte erschien eine dunkle Silhouette im Türrahmen.

Mein Puls schoss mit einem mal in die Höhe. Ein Einbrecher ganz klar.
Jetzt liegt es an mir!

"Na warte...!" Zischte ich und schoss mit der Pfanne nach vorne.
Ich erinnerte mich an die 3 Klasse, da hatte ich diesmal Elenden Rotzbengel Moritz auch gezeigt wo der Hammer lag.

Die Silhouette ging erschrocken einen Schritt zurück und streckte die Arme hoch. "Hey, bitte nicht schlagen!"
Irritiert hielt ich inne.
Das war ja ein Lappen von einem Einbrecher.

"Quendolin?" Fragte der Fremde in die Dunkelheit. Dann machte es auf einmal Klick und das Licht ging an.
Ich brauchte einen Moment bis ich mich an das Licht gewöhnt hatte und die nicht ganz so fremde Person erkannte.

"Samuel was machst du den hier?! Ich hätte dich fast zu Brei geschlagen."
Seine Augen weiteten sich als er die Bratpfanne sah und meinte dan lang gezogen "Ja... das hättest du wahrscheinlich."

"Tschuldige ich wusste nicht das es noch mehr Verrückte gibt die hier rum laufen." Er kam langsam auf mich zu und warf der Pfanne nich einen skeptischen Blick zu.

"Oh... ich äh... dachte du wärst ein Einbrecher oder so." Sofort brachte ich die Pfanne zurück an die Spüle und merkte wie ich rot wurde, das war peinlich.

"Oh... tut mir leid ich wollte dich wirklich nicht erschrecken. Aber wie gesagt ich dachte ich wäre der einzige."

Interessiert drehte ich mich um. "Was wolltest du den ganz alleine hier unten?"

Samuel lachte kurz auf und schüttelte dann mit einem kleinen Plastikbeutel in der Luft rum. Für einen Moment war ich schockiert, das ist doch wohl kein Gras was da drin ist?!

"Ein Schlaftee... wegen dem Jetlag."

"Ach so."

"Und du?" Er grinste.

"Ich brauch nur ein Glas Wasser."

"Wie spannend." Meinte er während ich mich um drehte und heißes Wasser aufsetzte. Gastfreundschaft und so halt.

Liebe - Länder übergreifend Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt