Ich wartete unten im Treppenhaus und warf einen skeptischen Blick in den zweiten Stock. Samuel hatte noch immer mit seinem Jetlack zu kämpfen und kam deswegen Morgens regelmäßig zu spät.
Als er dann doch die Treppe herunter gepoltert kam. "Bin fertig!" Sagte er und wuschelte sich selbst noch einmal durch die Haare. Als ob das was bringen würde.
Als wir an die verhängnisvolle Brücke kamen um Brity noch ab zu holen. Packte sie mich sofort am Arm und drückte mich noch mal. Sie hatte schon alles erfahren und ist am nächsten Tag auch dann gleich zu mir gekommen.
"Also... eins ist klar. In Zukunft werde ich immer deine Hand halten wenn wir über diese Brücke gehen." Meinte sie und blitzte mich aus ihren blauen Augen an. "Und wenn ich nicht da bin übernimmst das du..." sie schaute zu Samuel.
Sofort spürte ich wie mir die Röte ins Gesicht fuhr. Und die Gedanken an Samuel sichere Arme zurück kehrten.Er lachte.
"Natürlich. Ich würde doch alles tuen um unsere Magmusel zu beschützen." Er deutete eine Verbäugung an und zwinkerte mir zu.Ich schüttelte alle Gedanken ab die unangebracht waren und lachte zurück.
"Hoffentlich weiß noch niemand von den Rettungsaktionen der Magmusel." Meinte ich seufzend und lief an dem Kartenstand vorbei. Lucy war nicht zu sehen.
"Oh... machte es neben mir. Wir sollten das nicht weiter sagen." Gleichzeitig sahen Britney und ich zu dem Jungen rüber.
"Wem hast du es alles erzählt?" Kam Brity mir zuvor.
"Nur ein paar aus dem Team"
Wie aus einen Mund Seufzten Brity und ich auf.
"Dann kannst du dir sicher sein das es jetzt die ganze Schule weiß." Klärte ich ihn auf.
"Oh..." machte er.
" Ach mach dir nichts draus." Tat ich es ab und ging weiter.In der Schule war alles ruhig um mich herum. Es war halt wie immer. Nicht das ich wirklich darauf erpicht war das mich Massen von neugierigen Schülern an rennen sollten. Aber das so wirklich gar nichts kam und das obwohl die ganze Geschichte vom Fußballteam bestimmt in alle Winde verstreut wurde, machte mich nachdenklich.
Brity hatte schon während der ersten beiden Stunden darüber philosophiert.
Mir war es dann jedoch relativ Egal. Bis zu dem verfluchten Moment als ich in der Pause. Eine riesige Menschentraube sah und schon von weitem Mädchen Samuels Namen Säufzen hörte.
"Was ist da den los?" Fragten Brity und ich aus einen Moment und stürzten uns in die Masse.
In der Stefeni wie eine Königen auf einer Bank saß die Beine übereinander geschlagen und ausschweifend gestikulierend. "Ich sag es euch Samuel war so todes mutig als er dieses Mädchen gerettet hat. Das Kind hatte so ein Glück das er da war..."
Mir viel die Kinlade runter und vielleicht hätte ich es geschafft wieder meine Fassung zu finden. Wenn Stefeni im nächsten Moment sich nach rechts an einen Jungen gelehnt hätte und ihm zu allen Überfluss auch noch einen Kuss auf die Wange drückte.
Und wer war dieser Junge....?!
WER?!SAMUEL?!?!?
DIESER ELENDE ARSCH.Er lächelte etwas verlegen in die Mädchen Gruppe. Doch sein Blick versteinerte und schien gerade zu in Asche zu verfallen als er mich sah.
"Quendolin..." sagte er fahl. Ich spürte wie Britney mich am Arm packte als hätte sie Angst das ich ihm gleich ins Gesicht springe. "... ich äh... wir sind irgendwie vom Thema abgewichen. Ich wollte nämlich gerade was aus Ägypten erzählen. Da ist nämlich mal was ähnliches passiert, wie am Wochenende." Nervös schluckte er
Aber in meinem Herzen regte sich kein Stück Mitleid.
"Ach.... echt?" Fragte ich kampflustig und ging einen Schritt auf ihn zu. Der Idiot soll sein Blaues Wunder erleben.
"Lass mich raten. Du hast da einen kleine Jungen im Körpchen aus dem Wasser gezogen und ihm der Ägyptischen Königstochter gebracht." Grimmig beugte ich mich zu ihm runter."Die Anspielung auf Mose ist echt gut." Lachte er gekünstelt um irgendwie auf ein anderes Thema zu kommen. Ich hob den drohenden Finger und hielt ihn dem vor die Nase.
Jetzt war ich dran."Und das ist noch nicht alles." Damit drehte ich mich zu unserem Puplikum um und breitete Show mässig die Arme aus.
"Zum Dank haben die Ägypter ihm danach das Gehirn aus der Nase gezogen.""Ih Quendolin..." hörte ich von hinten Stefani. "Die Ägypter sind Klug die machen so was doch nicht."
Das verschlug mir ein wenig die Sprache und Stefanie erntete von mir und ein Paar anderen fragende Blicke.
Doch davon ließ ich mir nicht den Abgang versauen und Schritt wie eine siegreiche Krigsherrin vom Platz. Britney hinter mir her.
Mich sahen die Mädchen zwar genauso fragend an wie Stefani, schließlich hat ja keiner kapiert was hier gerade passiert ist. Aber bei Samuel ist die Nachricht angekommen und das reichte.Verräter. Da denkt man das man befreundet ist....
Die nächsten Kurse hatte ich zwar mit ihm. Aber ich setzte mich so weit weg wie es nur ging und zeigte ihm die kalte Schulter.
Noch dazu sah ich wie er sich vor Bewunderern nicht retten konnte und sich in der Aufmerksamkeit sonnte.Meinetwegen sollen seine Trommelfälle platzen von den ganzen kreischenden Fangirls.
In der Zweiten Pause kam Jack zu Brity und mir und setzte zu meiner Überraschung einen Hundblick auf mit dem er die Kohlkappen schmälzen könnte.
"Hey, Queni... und wie läuft es so?"
"Gut..." misstrauisch sah ich ihn an während ich in meiner Tasche nach meinem Essen kramte.
"Ähm... ich bin hier, weil ich dich fragen wollte... ob du noch sauer bist."
Sofort skennte ich den Pausenhof und sah das Fußballteam an der andern Seite, und zu meiner großen Überraschung, sah ich Samuel der nicht gerade Unauffällig zu mir rüber starrte."Sauer? Ich bin doch gar nicht sauer auf dich." Stellte ich mich dumm.
Neben mir zog Britney die Luft ein.
"Naja... ich meine wegen Samuel. Weiß du das ist einfach alles ein bisschen blöd gelaufen."
"Aha..." machte ich und stemmte die Fäuste in die Hüften. "Und um mir das zu sagen. Was nebenbei bemerkt ne ziemlich schwächliche Ausrede ist. Schickt er jetzt also dich."Darauf schien Jack keine Antwort zu haben.
Weswegen ich weiter machte."Weiß du was... du gehst jetzt zu ihm und sagst Samuel. Das er seine Arsch gefälligst selbst hier her bewegen soll wenn er eine richtige Antwort haben will."
Damit drehte sich Jack langsam um und ging."Ach... und sag ihm das er alleine nach Hause laufen darf. Vielleicht findet er nich eine Jungfer in Not."
Jack drehte sich noch mal zu mir um und lächelte etwas schief. "Warst du nicht seine Jungfer in Not."
Ich bring ihm um...Britney fasste mich am Arm und meinte dann zu ihrem Freund. "Ich glaube das beste ist wenn du jetzt einfach gehst."
Jack nickte blass bei meinem Killer Blick und ging.
Noch in laufen machte er eine schnelle Handbewegung am Hals um zu signalisieren das die Luft noch nicht rein war.
Worauf Samuel auf der anderen Seite das Gesicht verzog.Grrr....
Solche Idioten."Na warte wenn ich Zuhause bin sorge ich dafür das es Brokoli gibt. Den Hasst er." Zischte ich durch die Zähne und rümpfte die Nase.
"Aber Quendolin den Hasst du doch auch..." sagte Brity.
Bin jetzt dank Lockdown wieder zum schreiben gekommen 😅
Hoffe ihr hattet Spaß mit dem Kapitel und ihr könntet euch ja schon mal Gedanken machen. Wie Samuel das wieder glatt bügelt.
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Liebe - Länder übergreifend
RomanceSamuel James und Quendolin Harper haben zwei Leben die unterschiedlicher nicht sein könnten. Währen Samuel das ganze Jahr durch Die Welt reist und seine Schule so nur vom Namen kennt, kann Quendolin von anderen Ländern nur träumen. Quendolin kann...