Kapitel 8

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Olis Sicht

Ich habe schlecht geschlafen. Bianca fehlte mir einfach und die Hunde waren auch unruhig. Nachdem ich mit meinen Hunden draußen war fuhr ich zur Wache. Bianca kam auch grad an und schaute nicht glücklich aus. „Guten Morgen Schatz." Rief ich. Sie schreckt hoch und schaut mich an. „Guten Morgen." kam von ihr und ich küsste sie. Bianca ging direkt zum Umziehen. Was habe ich den ihr getan? Hat Nadja irgendwas ihr geschrieben? Ich muss sie nachher fragen. Als ich umgezogen bin ging ich zum NEF und machte mit Alex die Übergabe. „Was ist mit Bianca?" fragte er. „Kann ich dir leider nicht sagen. Wir haben uns heute noch gar nicht gesehen. Sie hat in der WG gepennt." Sagte ich und ging mit ihm rein. Alex ging sich umziehen. Ich ging zu allen und nah mir einen Kaffee. Bianca rührte in ihrem Kaffee rum. „Schatz habe ich was falsch gemacht?" fragte ich. „Nein, aber ich muss dir nachher was erzählen bzw wir müssen reden." sagte sie. Oh, das hört sich aber nicht gut an. Bianca zeigte mir das ich ihr folgen soll. Wir setzten uns auf das Bett. „Agi, Lena und ich haben gestern Abend noch geredet und dann fiel mir auf das ich seit einer Woche keine Pille mehr nahm. Könnte sein das ich schwanger bin." sagte sie. „Ach es könnte ja auch Carsten sein. Du hast mich ihm doch auch geschlafen." maulte ich. „Sag mal spinnst du. Carsten und ich haben ein Kondom benutzt. Danke das du so reagiert. Dachte du hast Verständnis. Lass mich nur in Ruhe." schrie sie. Sie lief raus und knallte die Tür zu. Scheiße was habe ich da gemacht. Es klopfte an der Tür und Ralf kam rein. „Was ist jetzt schon wieder los zwischen euch?" fragte er. „Ich habe scheiße reagiert. Sie hat mir eröffnet das sie schwanger sein könnte. Sie vergaß die ganze Woche ihre Pille zu nehmen. Da sie ja aber auch eine Nacht mit Carsten verbracht hatte. Nun ist sie sauer, weil ich ein Idiot bin." sagte ich. „Oh Oli du bist ein Depp. Carsten hat sich vor 6 Monaten sterilisieren lassen. Er kann gar nicht mehr. Also kannst du nur der Vater sein. Vertrau doch Bianca." meinte Ralf. „Woher weißt du das?" fragte ich. „Ich habe ihn von der Klinik abgeholt. Er durfte nach der Op nicht Auto fahren." sagte er noch und ging wieder. Mein Piepser geht los und wir mussten schon zum Einsatz. Bianca saß schon im Auto und hatte den Motor gestartet. Verdammt sie hat geweint. Wir sprachen kein Wort. Als wir zurück kamen zog ich sie wieder in den Schlafraum. „Lass mich. Du bist einfach ein Arsch." sagte sie. Autsch, das hat gesessen. „Hör mir zu. Ich habe überreagiert. Carsten hat sich vor 6 Monaten sterilisieren lassen. Das hat mir vorher Ralf erzählt. Bitte verzeih mir. Wir bekommen das mit dem Baby hin." meinte ich und schaute sie an. „Reagiere bitte nie wieder so. Glaubst du ich habe es mir ausgesucht. Nein habe ich nicht." meinte sie. Ich nahm sie in den Arm und küsste sie. Ralf schaute kurz rein und zeigte den Daumen nach oben.

Franco Sicht

Agi hat mir heute Nacht sehr gefehlt. Irgendwie gewöhnt man sich direkt daran. Ich saß am Tisch und trank meinen Kaffee. Bianca kam zurück und weinte. „Was hat Oli schon wieder angestellt?" fragte ich. „Er ist einfach ein Arsch." sagte sie. Oli ist doch echt ein Depp. Sie holte sich einen Kaffee und ging auf den Balkon. Mein Handy klingelt. „Hallo mein Engel. Hast du gut geschlafen?" fragte ich. „Guten Morgen. Nein überhaupt nicht. Du musst unbedingt heute Abend zu mir kommen. Sonst schlafe ich wieder nichts." sagte Agi. Ich musste grinsen. „Ging mir heute Nacht auch so." meinte ich noch und musste dann aber schon zum Einsatz. Wir verabschieden uns und ich sprang zum Rettungswagen. Bianca saß schon drin und hatte total verweinte Augen. Oli kam raus und sah sie geschockt an. Gemeinsam fuhren wir zum Einsatz. Nachdem Einsatz saßen wir wieder auf der Wache und ich schaute mir Bilder von Agi an. „Da ist aber jemand schwer verliebt." sagte Karin. „Ja das bin ich. Sie ist so eine wundervolle Frau. Agi gibt mir die Chance zu zeigen das ich nicht nur ein Trottel bin sondern auch ein Mann der sie wirklich liebt. Ich habe es aber fast verkackt bei ihr. Gott sei dank hat sie mir die Chance noch gegeben." sagte ich. „Da hattest du echt Glück. Du bist manchmal echt ohne Worte." sagte Karin und wir lachten. Kurze Zeit später kamen Bianca und Oli Arm und Arm zurück. Das wurde aber auch Zeit. Plötzlich hörte ich die Stimme von Agi. „Schatz Was machst du den hier?" fragte ich. „Ich wollte dich sehen. Du fehlst mir." sagte sie und küsste mich. Ich nahm Agi in den Arm. Gemeinsam gingen wir auf den Balkon. Sie setzt sich auf meinen Schoß. „Nimmt euch doch bitte ein Zimmer." ruft Karin und lacht. Wir mussten so lachen. Wenn wir uns jetzt ein Zimmer nehmen würde könnte es gefährlich werden. Ich bin aber im Dienst und es könnte jeder Zeit ein Einsatz reinkommen. „Hat Bianca mit Oli geredet?" fragte Agi. „Ja sie haben heftig gestritten." sagte ich. Agi wollte schon aufstehen und zu den zwei laufen. „Jetzt ist aber wieder alles gut. Du brauchst Oli nicht den Kopf abreisen. Das hat Bianca schon gemacht." lachte ich. Agi kuschelt sich an mich. Wie ich es liebe. „Was machen wir heute?" fragte ich. „Wie wäre es mit Kino?" fragte sie. „Gerne. Du darfst den Film aussuchen." sagte ich. Leider ging der Alarm und wir mussten zum nächsten Einsatz. Agi ging von mir runter und ich lief los. Heute ist es eigentlich recht ruhig. Wir hatten schon mehr Einsätze. Als wir zurück kamen saß Agi immer noch da und trank einen Kaffee. Ich lief auf sie zu und küsste sie. Diese Lippen machen einen so süchtig. Ich habe schon wieder Kopfkino. Verdammt. Agi schaut mich an. „Schatz nicht hier. Beherrsch dich." flüstert Agi. Ich schluckte und musste kurz den Raum verlassen. Verdammt was macht die Frau mit mir. Agi kam mir hinterher. „Du bist eine Sau. Du kannst ihr doch nicht geil werden. Warte doch bis wir nachdem Kino zuhause sind." grinste sie. Uh ich freue mich schon drauf. Ich beruhigte mich und wir konnten wieder rein. Agi setzt sich zu Bianca und unterhielt sich mit ihr. Oli kam zu mir. „Frauengespräche." sagte er nur.

Stephans Sicht

„Guten Morgen." sagte ich zu Paul. „Guten Morgen. Oh da hat, aber jemand nicht gut geschlafen. Du hast Augenringe." sagte Paul. „Meine lieben Nachbarn waren so laut das ich nicht schlafen konnte und Lena hat auch gefehlt." Meinte ich und nahm mir eine Tasse Kaffee. Paul grinst nur und machte sich an seine Arbeit. Ich machte auch meinen PC an. Gute 2 Stunden schrieb ich nur Berichte. Moritz kam rein. „Du ist das nicht der Kindergarten wo Lena arbeitet?" fragte Moritz und zeigt mir einen Zettel mit der Adresse. „Ja ist es. Was ist passiert?" fragte ich. „Es wurde gemeldet das ein Vater ausflippt, weil er sein Kind nicht sehen darf. Es wurde stiller Alarm ausgelöst." Meinte er. Ich nahm die Jacke und fuhr mit Paul zum Kindergarten. Der Mann stand direkt vor der Tür und schrie rum. Gott sei Dank ist er nicht im Gebäude. „Hey. Beruhig dich." schrie Paul „Haut ab. Ich will mein Sohn sehen. Sonst passiert was." brüllt er zurück. Wir sahen das er eine Waffe hat. Scheiße. Wir zogen die Waffen und liefen ihm entgegen. Ich gab Paul Schutz und er näherte sich dem Gebäude. Paul gab ein Wahnschuss ab. Er wollte nicht direkt auf den Mann schießen wegen den Kindern. Die Exfrau von dem Mann kam und konnte ihn beruhigen. Paul nahm ihn fest. Ich lief zum Kindergarten und schaute direkt nach Lena. Sie kam mir entgegen und ich nahm sie in den Arm. Ich küsste ihren Kopf. „Geht es euch gut?" fragte ich. „Ja uns geht es gut. Da die Tür verriegelt war konnte er nicht rein." meinte sie und ich schaute ihr ins Gesicht. „Als Moritz mir die Adresse zeigte musste ich sofort los." sagte ich. „Stephan." rief Paul. „Hier." rief ich zurück. Er kam lächelnd auf uns zu. „Du bist also Lena." sagte er. „Hallo. Ja das bin ich." sagte sie und gab ihm die Hand. Paul und ich mussten wieder los. Ich küsste Lena noch und verließ den Kindergarten. Paul hat den Mann den Kollegen übergeben. Als wir ankamen musste ich kurz in den Keller. Als ich an der Zelle vorbei kam musste ich an das Knutschen mit Lena denken. Ich lade sie mal in der Nachtschicht hier her ein. Mich würde es schon reizen mit ihr hier. Oh Gott, was denke ich da nur. „Stephan." Rief Ilka. „Ja." Sagte ich. „Komm wir müssen zum nächsten Einsatz. Zu einem Juwelier. Einen Überfall." sagte sie. Nach guten 2 Stunden waren wir wieder auf der Wache. „Was machst du hier?" fragte ich als Lena mir Entgegen kam. „Ich bekam von Paul einen Anruf. Er braucht noch eine Aussage, weil das Kind von dem Vater in meiner Gruppe ist." Meinte sie. Wir küssten uns. Meine Kollegen grinsten nur. Moritz ging wieder rein er kennt Lena von Lea. „Sehen wir uns heute Abend?" fragte Lena. „Natürlich. Freu mich schon sehr auf dich." sagte ich und küsste sie wieder. Ich brachte sie noch raus und musste sie nochmal küssen. Als ich wieder reinging grinste mir Paul schon entgegen. „Da ist aber jemand verliebt. Schön das freut mich sehr für dich." meinte Paul. „Ja das bin ich. Sie ist eine wundervolle Frau. Vielleicht bekommen wir bald ein Baby." rutschte es mir raus. Paul verschluckte sich an seinem Kaffee. „Bitte was?" fragte er. „Ja wir hatten gestern ach du weißt schon was. Dann wurde sie unruhig und fing an das sie die Pille absetzen musste und wir nicht an das Kondom dachten. Egal wenn es passierte würde ich mich freuen." kam es von mir. „Ihr geht aber ran. Aber ihr seid alt genug." meinte Paul noch und wir machten uns an die Arbeit. 

Liebe unter KollegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt