Wo ist Melody?

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Angies Sicht:

ich liege auf meinem Bett und schlafe tief und fest. Ein lautes Klopfen reist mich aus meinem Schlaf. „Angie, Angeles. Bring sie zum Schweigen.“ es ist die Stimme meines Bruders Alessandro. Genervt mache ich die Tür auf. „Sei du mal die ganze Nacht wach.“ sage ich genervt und gehe in das Zimmer nebenan. „Wenigstens ein Babyphone solltest du aufstellen. So bekommst du ja die ganze Straße wach.“ ruft er. „Ach halt die Klappe.“ rufe ich. „Wenigstens, kucke ich ja nach den Beiden, du würdest Clara schicken.“ rufe ich und öffne die Tür. „Ist ja gut, Mama ist ja da.“ sage ich und schalte das Licht ein. Naha und Jack sitzen Beide weinend in ihren Betten. Ich hebe zuerst Jack und Naha aus ihrem Bett. „Angie, darf ich mit Nana spielen?“ fragt Alina. Sie steht im Schlafanzug im Türrahmen. Jack klatscht in die Hände. „Nimm Jack mit nach unten und gib ihm was zum trinken.“ sage ich und sie nickt. Ich gebe ihr Jack und sie geht.

Germáns Sicht:

ich sitze mit Angélica auf dem Sofa und unterhalte mich. „Naja Angie, hat in dem letzten Jahr sehr viel durch machen müssen.“ sagt sie und in diesem Moment kommt ein Mädchen die Treppe herunter. „Guten Morgen Großmama.“ sagt sie und auf ihrem Arm trägt sie einen kleinen Jungen im Schlafsack. „Weißt du wo seine Flasche ist?“ fragt sie. „Ja warte kurz. Ich bin gleich wieder da Germán.“ sagt Angélica und geht in die offene Küche. „Alina.“ ertönte eine Stimme von oben und eine Frau kam herunter. „Oh ich wusste nicht das du Besuch hast, Angélica.“ sagt die Frau zu Angélica. „Ein Überraschungsgast.“ sagt sie und hat endlich die Flasche gefunden. „Hier Alina. Am besten nimmst du die für Naha auch gleich mit.“ sagt Angélica und reicht ihr zwei Flaschen. „Das wird schwer.“ sagt sie. Und der kleine Junge fängt an zu quengeln. „Ist Alessandro auch schon wach?“ fragt Angélica. „Ja er hat sich schon über den Lärm beschwert.“ sagt die Frau. „Ach wie unhöflich von mir. Mein Name ist Clara Carrara.“ sagt Clara und reicht mir die Hand. „Germán Castillo.“ sage ich und nehme ihr Hand an. „Nein. Das gibt es ja nicht.“ lach Clara plötzlich. „Ist er das Angélica?“ fragt sie. „Ja.“ sagt Angélica und kommt wieder zu uns. „Federico.“ ertönt wieder die Männerstimme. „Der ist im Garten.“ ruft Clara nach oben und ein Mann kommt herunter. „Das gibt es doch nicht. Germán Castillo.“ sagt der Mann. „Wie lange ist das her?“ fragt er. „Kennen wir uns?“ frage ich. „Alessandro Carrara.“ sagt er und reicht mir seine Hand. „Alina, hast du Jack etwas zum trinken gegeben?“ fragt Clara. „Nein. Er zappelt viel zu viel.“ sagt Alina und hat Mühe den Kleinen auf dem Arm zu halten. „Papa.“ ertönt eine Stimme von draußen. „Ich komme Federico.“ sagt Alessandro. „Hat mich gefreut dich wiederzusehen.“ sagt er zu mir und geht in den Garten. „So ich glaube Alina, du bringst Jack mal wieder zu seiner Mama und seiner Schwester und ziehst dich dann an.“ sagt Clara. „Ach lass meinen Kleinen süßen doch hier.“ sagt Angéica und nimmt Jack auf ihren Arm. Clara und Alina verschwinden nach oben. „Also, wo waren wir?“ fragt sie mich. „Dass Angie letztes Jahr sehr viel durchgemacht hat.“ sage ich. „Ach ja genau...“ „Mama, heute Nachmittag kommen Melody und Violetta um die Zw...“ Angie kommt die Treppe herunter und bleibt wie angewurzelt stehen. Auf ihrem Arm hat sie ein kleines Mädchen.

Angies Sicht:

ich starre Germán an. Was macht er den hier? „Angie.“ sagt er mehr nicht. Ich sehe zu Mama, die schüttelt den Kopf. Jack sitzt auf Angélicas Schoß und quengelt. „Ich lass euch dann mal alleine. Alina hilfst du mir mal.“ ruft Angélica nach draußen und nimmt das Mädchen ebenfalls auf den Arm. Alina kommt herein und folgt ihr nach oben. „Was machst du den hier?“ frage ich. „Ich wollte mit Angélica reden. Ich habe bemerkt, dass du nicht mehr so strahlst wie früher. Da wollte ich wissen was los ist.“ sagt er und knetet seine Hände. „Mir geht es wieder gut, ich habe eine schwere Zeit hinter mir.“ sage ich und starre zu Boden. „Angie.“ Alessandro kommt ins Haus. „Es tut mir Leid, ich wollte eben nicht so schimpfen, ich habe überreagiert. Es tut mir Leid.“ sagt er und nimmt mich in den Arm. „Ict schon vergessen. Ich bin einfach froh das du da bist und ich denke die Mädchen werden sich auch freuen.“ sage ich und er geht wieder. „Ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht. Also ich gehe dann mal wieder.“ sagt Germán und steht auf. In seiner Stimme liegt plötzlich etwas kühles. Ich sehe ihm nachdenklich nach. „Angie komm bitte hoch.“ ruft Mama und ich laufe nach oben. Meine süßen Kinder liegen in ihren Betten und brabbeln vor sich hin.

Violetta, eine glückliche Familie?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt