Part 18 Blut erregt aufsehen

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Als die beiden den Raum verlassen hatten fing ich an zu weinen. Dort saß ich nun, ausgesetzt, in einem Schrott Haus wo ich Mutterseelenallein warten musste bis mich jemand rettet. Obwohl darauf konnte ich lange warten. Der einzige in meinem Leben dem ich nicht aus dem Kopf ging war mein Freund, der nach Heiko's Aussagen Tod war. Mein Handy vibrierte. Was war das? Ich hatte hier Internet und noch besser ich hatte in diesem Haus Handyemfang. Ich versuchte mich loszureißen, aber es ging nicht. Ich saß da zwei Stunden kraftlos. Die Lampe über mir ging an und aus. Mit einem Mal wurde die Tür aufgerissen und der Mann stand dort. Sein Gewehr wie immer eng bei sich und er schaute grimmig drein. Hinter ihm stand die Frau. Sie trug ein Messer. Der Mann ging zur Seite damit sie durch konnte. Sie ging genau auf mich zu.
F(rau):"Gib dein Arm!"
Ich:"Nein!"
Der Mann kam nun auf mich zu und hielt mir das Gewehr an den Kopf.
M:"Wenn du jetzt nicht sofort dein Arm gibst dann schieße ich!"
Ich hielt der Frau meinen Arm hin. Sie zog den Ärmel hoch und setzte das Messer an.
F:"Sag uns jetzt wo dein Vater ist!"
Ich:"Ich kenne den Mann nicht von dem sie sprechen!"
Diese Aussage bereute ich. Sie zog das Messer an meinem Arm entlang. Es fing sofort an zu Bluten. Es brannte so heftig das mir die Tränen über sie Wange liefen. Doch sie bemerkten es nicht. Die Frau fragte mich wieder. Diesmal wusste ich die Antwort nicht. Es war eine unangenehme Situation in der ich von oben bis unten steckte. Ich antwortete einfach nicht.
F:"Fräulein wenn du es anders willst dann können wir es auch anders machen!"
Ich sagte nichts. Jetzt holte sie mit der Hand aus und schlug mir direkt ins Gesicht. Jetzt schluchzte ich leise. Scheinbar bekam sie es mit und schlug mir noch einmal mitten ins Gesicht. Es tat so weh. Ich hielt trotzdem die Klappe. Was weiß ich? Dachte ich mir. Ich habe ihn noch nie gesehen. Was soll ich bloß tun? Ich nahm all meinen Mut zusammen und sprach entlich.
Ich:"Was wollen sie denn von meinem angeblichen Vater?"
Sie drehte sich erschrocken um.
F:"Er hat den USB Stick den wir zur Programmierung brauchen. Nur der bringt unser ganzes Laufwerk wieder in Gange! Und er hat uns ins Gefängnis gebracht!"
Mir war ja gleich klar das ich es schon mit vorbestraften und noch schlimmer zu tun habe.
M:"Eh lass uns die doch beauftragen!"
F:"Ok! Also hör mal zu wenn du jetzt nicht in 3 Tagen den Stick hast dann werden die und deiner Mutter schlimmes zustoßen!"
Ich:"Wie wollen sie eigentlich wissen wo ich wohne und wo meine Mutter grade ist?"
F:"Ganz schön frech die Göre!"
F:"Also ich sag dir eins! Wir haben dich im Auge und deine Mom auch!"
Ich guckte Sie auffordernd an. Dann holte sie ihr Handy aus der Tasche und zeigte mir Fotos von mir und meiner Mutter. Ich erschrack. Es Waren Storker. Sie hatten wirklich alles im Blick. Jetzt durfte ich keine Falsche Bewegung oder gar ein Falschen Schritt machen. Doch schließlich ließen sie mich auch wieder frei und brachten mich zu mir nach Hause. Ich schloss die Tür auf und rannte in die Küche. Keiner war da. Es lag nur ein Zettel auf dem Tisch wo stand. "Ich bin wieder weg, deinem Cousin geht es nicht gut und seine Mutter ist grade auf Reisen! Hab dich trotzdem sehr doll lieb und ich kann mich ja auf dich verlassen
Deine Oma"
Was jetzt wo ich sie brauchte war sie wieder weg? Na toll! Was soll ich jetzt tun? Ich setzte mich auf Sofa und schlief ein.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte war es 07.00Uhr. Schnell zog ich meine Klamotten an. Als ich plötzlich meine Wunde wieder bemerkte nie im Leben könnte ich so zur Schule gehen. Ach egal jetzt war es Eh zu spät. Ich nahm mir 5€ mit, schnappte meine Schulsachen und rannte los. Grade noch rechtzeitig angekommen, kam Heiko mit einem fröhlichen Gesicht auf mich zu. Wir stiegen in den Bus und wir setzten uns auf einen Zweiersitz.
Ich:"Wie geht es Roman!"
H:"Alle dachten erst Roman überlebt nicht aber er hat es geschafft! Wo warst du denn gestern?"
Ich schaute mich unsicher um. Ich konnte keinen von beiden entdecken. Vllt haben sie sich verkleidet? ich sagte ihm nicht die Wahrheit.
Ich:"Ehm... Ich war gestern meine Oma zum Flughafen bringen weil sie wieder zurück geflogen ist. Dann wollte ich eigentlich noch zu euch aber ich bin auf dem Sofa eingeschlafen. Jetzt bemerkte Heiko auch meine rot geschlagene Backe. Man konnte trotz dem ganzen Puder alles genau erkennen.
H:"Was hast du mit deiner Backe gemacht?"
Ich:"Ich habe die ganze Nacht darauf geschlafen! Das geht wieder weg!"
Ihrgendwie merkte Heiko das ich log.
H:"Lügst du mich auch nicht an? Wenn du ihrgenwas hast dann sag es mir bitte!"
Ich:"Ich habe nichts es geht mir Prima!"
Er schmunzelte nur und schaute aus dem Fenster. Ich konnte es kaum ertragen mit anzusehen wie ich meinen besten Freund belüge und betrüge. Ich wollte es nicht aber ich musste es tun. Ich schaute mich die ganze Zeit unsicher um. An der Schule stieg ich aus. Jetzt kam Kathi. Das hätte mir noch gefehlt. Ich wollte sie in dem Moment nicht sehen. Ich möchte sie echt gerne aber ich fühlte mich von ihrgendeiner Kamera oder einen Menschen beobachtet. Zu meinem Wunder ging sie nur still neben mir und Heiko her.
Ich:"Hey KATHI was ist los?"
K:"Hab mal wieder Stress mit meinen Eltern!"
Ich:"Wegen der Mathearbeit?"
K:"Ja!😭"
Ich wollte schon sagen bei mir ist es mindestens genauso schlimm. Aber das ließ ich lieber. Wir gingen in die Klasse. Ich hatte meine Sportsachen leider dort gelassen. Das hatte ich ja ganz vergessen: Wir hatten heute in der 1.-2. Stunde Sport mit Herr Petersen. Ich wollte nicht mitmachen. Hätte ich mir doch nur ein Verband drum gemacht. Wie diff kann man eingentlich sie? Naja ist jetzt auch egal. Ich nahm meine Sachen vom Hacken und setzte mich auf meinen Platz. Nach ein paar Minuten kam de Lehrer auch schon ins Klassenzimmer. War es jetzt die Chance Heiko die Wahrheit zu sagen? Ich war so kurz davor aber ihrgendwas hat mich davon wieder angebracht. Ich träumte vor mich hin und merkte nicht das der Lehrer mich ansprach. Er kam zu meinem Tisch und stieß mir leicht gehen meine Backe. Obwohl es nur so leicht war tat es mir höllisch weh. Eine Träne rollte mir aus dem Auge.
P(etersen):"Ist alles ok bei dir?"
Ich:"Ja mir geht's gut!"
P:"Sicher?"
Ich:"Ja sagte ich doch bereits!"
Als ich ihm diese Antwort gab drehte er sich um und ging wieder Richtung Tafel. Ich hielt mir meine Wange. Nach ein paar Organisatorischen Sachen gingen wir in die Sporthalle. Ich zog mich in einer Ecke um wo mich keiner sah. Kathi merkte das ich nicht wollte das ihrgenwer bei mir war. ¡Mist! dachte ich mir grade. Ich hatte keinen langen Pulli mit. Und das T-Shirt war auch noch Weiß. Trotzdem zog ich es mir über. Bis jetzt sah meine Wunde noch keiner. Bis ich in die Halle kam und mich Heiko sofort in eine andere Umkleide zog.
H:"Was ist mit dir los?"
Ich:"Ist doch egal!"
H:"Wenn du es mir nicht sagen willst kann ich dir nicht helfen! Aber wenn du Hilfe brauchst dann bin ich da!"
Ich:"Ich brauche aber keine Hilfe!"
Mit diesen Worten gingen wir beide aus der Umkleide. Erst jetzt bemerkte ich das mein ganzes T-Shirt voll Blut war. Wir setzten uns in den Kreis. Ich verweigerte es aber musste trotzdem. Als der Leher noch alles erklärt hatte sollten wir uns warm laufen. Nach dem warm laufen begann meine Nase höllisch an zu bluten. Alles auf mein T-Shirt. Zum Glück. Ich konnte es nicht länger verstecken. Ich fragte ob ich auf Klo darf um es auszuspülen. Er antwortete nur es solle einer mit kommen. Lisa stellte sich zur Verfügung. Lisa war die Oberzicke und auch echt eingebildet. Aber diesmal tat sie nett und als ich auf dem Klo war verschloss ich die Toiletten Tür hinter mir. Lisa wartete draußen. Durch die harten Schläge an meinem Kopf wurde mir schwindelig und ich kippte umgehen um. Mir wurde schwarz. Lisa holte ihrgendwann den Lehrer. Er brach das Schloss auf und sah mich voller Blut in der Toilette sehen. Er rief sofort den Krankenwagen und er holte mich ab. Heiko durfte mitfahren. Im Krankenwagen kam ich langsam wieder zu mir. Heiko sah mich mit roten Augen an. Er sah aus wie ein Monster. Ich musste ein bisschen Lächeln das aber schneller verging als es gekommen war.
H:"Roman ist auch schon auf dem Weg!"
Ich sagte nichts. Ich konnte nicht sehen wie Roman schon wieder so viel Leben von sich wegschmeißen wird wegen mir. Es ging ihm grade besser.
Ich bekam ein SMS von dem Typen der mich entführt hatte. Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche.
Er schrieb:
"Komm heute gegen 16.00Uhr zum Waldrand!"
Ich schreib zurück:
"Kann nicht liege im Krankenhaus komm bitte um 16.00Uhr hier her."
Er schrieb:
"ok sind da!"
In meinem Kopf entwickelte sich ein raffinierter aber auch zugleich unsicherer Plan. Ich erzählte alles Heiko. Er bekam große Augen und stimmte ein. Ein bisschen Sorgen machte er sich. Roman Warscheinlich schon wieder viel zu viele. Heiko hatte geschworen nichts zu erzählen. Als wir im Krankenhaus ankamen wurde das normale gemacht wie immer nur das ich noch Verband, Flaster und vieles mehr bekam.

Ist jetzt wirklich alles anders?(DieLochis)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt