Nur eine Straßenlaterne brachte Licht in die Dunkelheit.
Obwohl Han neben mir und Hyunjin vor mir stand, konnte ich erst mit großer Mühe die Gesichtszüge beider erkennen.
Hyunjins Augen spuckten Feuer raus.
Sein Blick war kälter als je zuvor.
Mit diesem Blick könnte er töten, dachte ich mir.
Ganz geschwiegen von Hans emotionslosem Gesichtsausdruck.
Das schlimmste von allem war, dass sich die beiden weiterhin, ohne zu sprechen, angeschaut haben, wie als würden sie sich gleich duellieren wollen.
Weder wusste ich, was hier geschah, noch wusste ich, über was sie sprachen.
Eins konnte ich dennoch feststellen, die Lage ist ernst.
Sehr ernst sogar.
Wie, Han sollte ihm die Wahrheit sagen?
Was könnte er denn gemacht haben, dass Hyunjin so angespannt ist?
Endlich unterbrach Han die angespannte Stille.
„Nicht jetzt. Hyung."
Was war das?
Es klang nicht nach Han.
Man hörte die Aggressivität aus Hans eiserner Stimme heraus. Jetzt spritzen auch seine Augen Feuer.Der Wind wehte mir meinen dünnen Mantel auf, welches ich es mir wieder mit voller Mühe zugezogen habe.
Anscheinend hat mein kleiner „Auftritt" Han und Hyunjin von der eigentlichen Situation abgelenkt, da jetzt beide die Augen auf mich zugerichtet haben.
„Tz."
Hyunjin stoß ein albernes Lachen heraus. Sein Gesichtsausdruck wollte mir klar machen, dass er mich nicht leiden kann.
Um ehrlich zu sein, hatte mich das einwenig verletzt.
Keiner wusste, wieso er sich gegenüber mir so kalt verhielt.
Vielleicht, dachte ich mir, müsse er mich deswegen nicht Leiden können, weil Han sich, wegen mir, des Öfteren in Schwierigkeit befindet.
Ohne weiter zu reden, ließ Hyunjin Han und mich alleine stehen und mischte sich in die Dunkelheit.
„Wir sehen uns morgen.", eilte sich Han Hyunjin hinter her, während sich ein schwer aufgezwungenes Lächeln auf seinem Gesicht verbreitete.
Zu fragen, was eigentlich los ist, fiel mir zu schwer, daher fragte ich ihm schnell, ob alles in Ordnung sei.
„Alles im besten Zustand."
Han eilte zu mir zurück. Wahrscheinlich merkte er, dass ich mich immer noch in einem Schockzustand befand.„Alles ist in Ordnung. Also mache dir deswegen keine Sorgen. Hyunjin kann ab und zu schlecht gelaunt sein, aber das wird schon wieder. Los.
Geh jetzt endlich rein.", war das letzte was ich von ihm hörte.Niemand konnte mir sagen, wo er sich die letzten paar Monate befand.
Besser gesagt, niemand wollte mir sagen, wo er war oder ich bildete es mir nur ein..
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Mein Trainee Leben
Ficção AdolescenteIch wusste nicht, dass ein von mir verfasstes Tweet, so etwas großes verursachen würde..