The last piece ||Han Jisung FF||

Epilog

Entwicklung

1 Jahr später

Flashback

,,Dann verabschieden wir uns wohl jetzt zum zweiten Mal", Mein Therapeut, Lee Minho, schaute über seine Brillenränder zu mir auf, mit ein bezauberndes Lächeln auf seinem Gesicht.

Ich zuckte mit den Schultern. ,,Das Leben steckt voller Überraschungen",

,,Das können Sie laut sagen", Er erhob sich von seinem Sessel und hielt mir freundlich die Hand hin. Sofort umfasste ich diese und drückte leicht aus Höflichkeit zu. ,,Han Jisung, Sie sind ein sehr intelligenter Mann. Das Leben ist eine langsame Qual zu sterben, ja ich weiß das und es ist wirklich schade, dass wir alle keine Schmerzen so einfach hinnehmen können, ohne das unsere Seele leidet. Ereignisse machen uns stärker, aber weißt du was uns noch stärker macht?",

Aufmerksam hörte ich ihn zu. ,,Sich das Problem stellen?", Fragte ich vorsichtig und hob dabei eine braue.

,,Sie lernen schnell Mr. Jisung. Gewöhnen Sie sich positive Gedanken an. Das braucht manchmal alles nur etwas Selbstmanipulation", Sein rechter Mundwinkel zuckte. ,,Vielleicht würden mir hier einige oder viele Therapeuten widersprechen", Lachte er leicht. ,,Aber wenn Sie es geschafft haben sich selbst durch Ihre eigene Gedanken Angst einzujagen -was dafür spricht, dass Sie durchsetzungsfähig sind- dann schaffen Sie es alleine auch durch paar Wörter in Ihrem Kopf, sich selbst aus diese Ketten zu befreien. Lassen Sie los und bestrafen Sie sich nicht dafür, was Ihnen widerfährt. Die Dinge die geschehen, müssen passieren, damit Sie selbst eine Persönlichkeit bekommen. Scheuen Sie sich nicht und erlösen Sie sich von diese negativen Gedanken.
Das ist alles böse.
Das brauchen Sie nicht und das ist Ihnen alleine bewusst, ohne das ich es laut aussprechen muss. Stehen Sie sich selbst nicht im Weg und laufe los", Er ließ von meiner Hand ab.
,,Ich möchte, dass wenn Sie hinter dieser Tür verschwinden, diese Welt heller betrachten und die Farben so sehen, wie sie eigentlich sind",

Flashback Ende

Nachdenklich schaue ich die Wand vor mir an und spielte mit meine Finger.

,,Du musst mir nichts sagen. Man sieht dir an, dass du gesünder geworden bist und das macht mich überglücklich, Han", Lächelnd zog mich mein bester Freund in seine Arme. ,,Diese Panikattacke ist kein Anzeichen von Schwäche. Sei dir das bitte bewusst",

Ja, ich bin es.

Ich hab gelernt mit meine Gedanken umzugehen. Mein selbst erschaffener Raum, diesem ich traurigerweise nie entfliehen konnte, darin hab ich eine Tür gebaut. Eine Tür, die ich immer öffnen und schließen kann, wenn es mir zu viel wird. Ich hab gelernt einen Stop zu legen. Gelernt meine negativen Gedanken stumm zu schalten, wenn sie mir zu bösartig werden.

Ich hab mir beigebracht wieder leben zu können. Leben und lieben. Ich hab es verdient glücklich zu werden. Was ich nicht verdient habe, ist leiden. Also wieso tue ich mir das an? Sagt man nicht: Das Leben ist zu kurz, um traurig zu sein?

,,Mein Motto ist zum Beispiel: Iss und lebe gut",

Ein schmunzeln legte sich auf meine Lippen, als ich an die Worte meines Therapeuten denken musste.

Meins ist und war schon immer: Auch dies wird vorübergehen.

Diese Worte wiegen so viel, obwohl sie so leicht über die Lippen kommen.