Schwer atmend lag ich in Martens Armen, er malte mit seinem Daumen kleine Kreise auf meine nackte Haut.
"Das war mein schönstes Geschenk.", schmunzelte ich, küsste den Mann in meinem Bett auf die Nasenspitze.
Auch er schmunzelte: "Und es war noch nicht mal das richtige Geschenk."Das ließ mich hellhörig werden, er hatte ein Geschenk für mich?
"Was ist es?", ich drehte mich so, dass ich ihm ins Gesicht sehen konnte, auf welchem sich jetzt ein breites Grinsen abzeichnete.
"Es hat was mit deinem freien Wochenende zu tun.", Marten platzierte einen Kuss auf meiner Stirn, er schien ganz die Ruhe selbst zu sein. Ich hingegen war nun neugieriger als zuvor.
"Marten!", jammerte ich, er konnte doch nicht einfach solche vagen Aussagen machen.
Ein raues Lachen entkam seinem Mund und hinterließ ein warmes Gefühl in mir.
"Mach dir mal nicht ins Hemd, Baby. Noch zwei mal schlafen und dann ists soweit, okay?", er zog mich noch näher zu sich, seine blauen Augen trafen auf meine.Ich war so froh, Marten wieder in meinem Leben zu haben. Es war noch nicht alles wie früher, Marten wich Diskussionen oft aus, ging schneller in die Luft, wenn wir dann doch mal über etwas diskutierten, trotzdem kamen seine einfühlsamen und liebevollen Facetten auch öfter zum Vorschein.
Ich senkte meine Lippen auf seine rauen, vergrub meine Hände in seinem Nacken, streichelte über seinen Haaransatz, der sich so wunderbar weich anfühlte.
Seine Hände fanden ihren Platz an meiner Taille, an der er mich noch ein Stück näher zog, sodass kein Blatt Papier mehr zwischen uns Platz hatte.
Die Spannung, die sich zwischen uns ausgebreitet hatte, war fast greifbar. Seine Zunge strich über meine Lippen, bat um Einlass, den ich ihm gewährte. Ich öffnete meine Lippen, spürte keine Sekunde später seine Zunge an meiner.
Zufrieden seufzte ich in den Kuss, krallte meine rechte Hand in seinen Nacken, als er unsanft in meinen Hintern kniff."Runde 2?", Marten platzierte Küsse auf meinem Hals, meinem Dekolleté und schließlich auf meinen Brüsten.
Ich keuchte auf, dieser Mann brachte mich noch immer jedes einzelne Mal um den Verstand.
Er drehte uns so, dass er sich über mir befand. Blitzschnell griffen seine Hände nach meinen Handgelenken, um sie rechts und links neben meinem Kopf festzuhalten."Marten...", brummte ich, versuchte mich aus dem Griff zu lösen, um ihn wieder zu berühren, doch mein Gegenüber grinste nur dreckig.
Seine Augen hatten wieder diese dunkle Farbe angenommen, getränkt von Verlangen und Lust.
Ich schmunzelte, teilweise verhielten wir uns wirklich wie frischverliebte Teenager. Ich hob meinen Kopf an, um meine Lippen auf seine zu drücken. Er erwiderte den Kuss schon fast aggressiv, während er meine Hände immernoch fixiert hielt.
Seine Lippen wanderten von meinem Mund zu meinem Hals, an dem er immer wieder sanft an meiner Haut saugte, hineinbiss und dann wieder entschuldigend die schmerzende Stelle küsste.
Er brachte mich fast um den Verstand, meine Augen waren geschlossen, als er dieses Spiel einige Zeit so fortführte.Es missfiel mir, dass ich ihn nicht berühren konnte, jedoch genoss ich seine Küsse viel zu sehr, um mich zu wehren.
Plötzlich löste sich der feste Griff um meine Hände, als Marten aufhörte, meinen Hals zu küssen und zwischen meinen Beinen verschwand, um dort Küsse auf meine feuchte Mitte zu hauchen.
Ein Stöhnen entwich mir, als er begann, an meiner empfindlichsten Stelle zu saugen. Meine Finger krallten sich in das Laken des Betts, ich streckte meinen Rücken durch, das Kribbeln, welches sich von meiner Mitte in meinen ganzen Körper ausbreitete, fühlte sich viel zu gut an.Als sich die Erlösung in mir ankündigte, mein Atem immer kürzer wurde und ich fast schon Sterne sah, hörte Marten auf.
Ich riss meine Augen auf.
"Marten!", maulte ich, zog ihn jedoch zu mir hoch, um ihn zu küssen.
Der Dunkelhaarige grinste in den Kuss hinein, vergrub seine Hände in meinen Haaren und ließ sein ganzes Gewicht auf meinen Körper sinken.
Ich seufzte kurz auf, sein Erregung, die ich zwischen meinen Schenkeln spürte, war kaum mehr zu übersehen."Ich bin froh, dass du wieder in meinem Leben bist, Baby.", seine blauen Augen trafen auf meine, sie glitzerten in der Dunkelheit. Seine Worte trieben mir eine Gänsehaut über jede einzelne Stelle meines Körpers. Die Härchen auf meinen Armen stellten sich auf.
"Ich bin auch froh, dich wieder in meinem zu haben.", ich platzierte meine Hände an seinen Wangen. Sein Bart kratzte an meiner Haut, ich zog sein Gesicht sanft zu mir hinab, seine Lippen senken sich auf meine, er küsste mich so liebevoll, dass mein Herz zu zerspringen drohte. In diesem Kuss lag so viel unbeschreibliches, er war erst vorsichtig, entwickelte sich jedoch schnell zu einem leidenschaftlichen.In diesem Moment fühlte sich alles perfekt an, als wären wir füreinander gemacht. Mein Herz überschlug sich einige Male, auch mein Atem ging flach, in mir schien ein Schmetterlingsschwarm zu explodieren. Und in diesem Moment wusste ich, dass ich nie aufgehört hatte, Marten zu lieben. Ich hatte nie aufgehört, an ihn zu denken, mich zu fragen, was er wohl machte, wie es ihm ging. Er war nie aus meinen Gedanken verschwunden, obwohl ich mich oft selbst dafür verflucht hatte, dass er immer in diesen herumgeisterte.
Als Marten sanft in meine Mitte eindrang, legte ich meinen Kopf in den Nacken. Dieser Sex war anders, als die Male zuvor, es fühlte sich an, als hätte sich die Luft zwischen uns verändert. In ihr lag nicht nur Lust, sondern auch Leidenschaft, vielleicht sogar Liebe.
Es war, als hätte mir all die letzten Jahre etwas gefehlt, er hatte gefehlt. Und jetzt war ich wieder vollkommen, jetzt, wo er wieder an meiner Seite war.Als wir laut stöhnend zu unserem gemeinsamen Höhepunkt fanden, trafen seine wunderschönen Augen wieder auf meine. Wir sahen uns einfach nur an, die Zeit stand still.
Sein heißer Atem traf auf meine Haut, ein wohliger Schauer durchfuhr mich.
Wir lagen uns die ganze Nacht in den Armen, jeder hing still seinen eigenen Gedanken nach, niemand traute sich, diese Stimmung zu durchbrechen.Verdammt, ich hatte mich nur noch mehr in diesen Mann verliebt.
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Love Me Again | Marten
FanfictionEs war bereits fünf Jahre her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen, gespürt hatte, fünf Jahre war es her, dass ich von jetzt auf gleich abgehauen war, ihn zurückgelassen hatte, weil ich zu feige war, mich dieser Situation zu stellen. Fünf Jahre, in...