「𝗠𝗘𝗟𝗔𝗡𝗜𝗘」
𝘐'𝘔 𝘈𝘓𝘓 𝘖𝘜𝘛 𝘖𝘍 𝘏𝘖𝘗𝘌,
𝘖𝘕𝘌 𝘔𝘖𝘙𝘌 𝘉𝘈𝘋 𝘋𝘙𝘌𝘈𝘔,
𝘊𝘖𝘜𝘓𝘋 𝘉𝘙𝘐𝘕𝘎 𝘈 𝘍𝘈𝘓𝘓,
𝘞𝘏𝘌𝘕 𝘐'𝘔 𝘍𝘈𝘙 𝘍𝘙𝘖𝘔 𝘏𝘖𝘔𝘌
- 𝘣𝘪𝘭𝘭𝘺 𝘪𝘥𝘰𝘭, 𝘦𝘺𝘦𝘴 𝘸𝘪𝘵𝘩𝘰𝘶𝘵 𝘢 𝘧𝘢𝘤𝘦
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ICH stürme aus dem Waschraum hinaus, wische mir geschickt die letzten Tränen von den warmen Wangen und hoffe, dass mich niemand dabei erwischt. Doch einerseits wäre es mir auch ganz gleichgültig, so unwichtig wie simples Fingerschnipsen. Ein ständiges hin und her in meinen Gedanken, zwischen zwei Stühlen stehend, weil man nie weiß, wessen Stimme und die dazugehörige Meinung in der Situation die Bestmögliche ist. Nur wollte ich einfach nicht so zerbrechlich wirkend, wie es manchmal in wellenartigen Gefühlen über mich kommt.
Meine Gedanken schleichen sich zurück zu meinem Albtraum von vergangener Nacht. Es ist eigentlich so unwichtig, immer derselbe Mist, der nie vergänglich zu sein scheint, weil ich nicht einfach abschließen und vergessen kann. Vielleicht weil es immer so angsterfüllend echt ist.
Mit einem hastigen Blick nach links und rechts, versichere ich mich, dass ich niemandem ungewollt begegnen werde. Dann atme ich tief durch und versuche vergeblich meinen rasenden Herzschlag zu beruhigen, der so unmenschlich außer Kontrolle gerät. Für eine Millisekunde kann ich einen anderen, ruhigen wahrnehmen, erst danach kommt der leichte Aufprall, weil ich in meiner Panik jemandem übersehen habe. Mein Blick ist wahrscheinlich erfüllt mit Entsetzen.
»Wo musst du denn so dringend hin, dass du nicht einmal Zeit hast geradeaus zu sehen?«, fragte mich der blonde, schlaksige Junge und scheint sichtlich amüsiert zu sein, während ich mich fühle als hätte ich eine Gefahr überlebt, wo gar keine ist.
Sobald ich in seine braunen Augen sehe, wird mir warm. Sämtliche Knoten und Anspannungen vor lauter Panik lösen sich so sanft auf, wie liebevolle Berührungen eines anderen. Da schwingt ein leuchtendes Glitzern in seinem Braun mit, dass so wiedergefunden wirkt. Als hätte er es vor langer Zeit verloren, so viel durchgefallene Hoffnung, dass es nicht mehr zu ihm gepasst hat, bis er es auf einem nicht leicht zu beschreitenden Weg wiedererlangt hat.
»Entschuldige ... « , murmele ich und ringe mir vor Newt ein Lächeln ab. Er grinst mich etwas dusselig an, worauf ich mir unbehaglich meine Haare glattstreiche, bewusst, dass dort eigentlich nichts ungewöhnliches zu finden ist.
»Tu das nicht«, sagte er mit einer sanften Stimme. »Du bist wirklich sehr hübsch, Melanie.«
Solche Worte von ihm zu vernehmen, setzen Bedürfnisse und Gefühle in mir frei, die mich ganz glücklich stimmen. Ein bedingungsloses Glücklichsein, weil es mit keinerlei Zwang in Verbindung steht. Einzig und allein meine Empfindungen.
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𝗜 𝗔𝗠 𝗥𝗜𝗚𝗛𝗧 𝗛𝗘𝗥𝗘 ↬ 𝗡𝗘𝗪𝗧 𝗙𝗙 [DE]
Fanfiction↳ ❝𝙕𝙐𝙈 𝙆𝙇𝙊𝙉𝙆, 𝙈𝙀𝙇! 𝙄𝘾𝙃 𝙒𝙄𝙇𝙇 𝘿𝙊𝘾𝙃 𝘽𝙇𝙊ß, 𝘿𝘼𝙎𝙎 𝘿𝙐 𝙉𝙄𝘾𝙃𝙏 𝙎𝙊 𝙀𝙉𝘿𝙀𝙎𝙏 𝙒𝙄𝙀 𝙄𝘾𝙃.❞ └──═━┈━═──┘ ༊*·˚ ➸ In der Melanie nicht mit den üblichen Lichterproblemen zu kämpfen hat, sondern Ängsten und Albträumen, die...