Wichtige Ankündigung!! Ich werde das Buch jetzt nach und nach immer mehr der Woodwalker Schreibweise anpassen. In diesem Kapitel fang ich schon mal an in der Ich-Perspektive zu schreiben und ab Kapitel 10 gibt es richtige Kapitelnamen. Yay :D. Das wars. Jetzt noch viel Spaß mit dem Kapitel.
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Ich starrte meine Schwester an und konnte nicht glauben was ich hörte.
"Du...Du willst mir gerade weismachen, dass ihr einen großen Vogel gesehen habt, der zu euch gesprochen hat? Und er hat euch gesagt, dass er uns alle treffen will?"
Rosenpfote nickte heftig. "Um genau zu sein, glaube ich, es war eine sie."
Ich schüttelte den Kopf. "Bitte. Wenn das ein Witz sein soll, finde ich ihn nicht mehr lustig. Das ist einfach nur noch dämlich."
"Dann bleib doch einfach hier, wenn du mir nicht glaubst. Ich habe genug davon mich vor dir rechtfertigen zu müssen. Glaub mir, ich weiß, wie verrückt das klingt, aber wenn du nicht mal mir vertraust wem dann?"
Mit diesen Worten drehte sie sich um und legte sich in ihr Nest neben dem von Silberpfote.
Stumm schüttelte ich den Kopf und vergrub mich einfach in dem Nest unter mir. Ich wollte unbedingt genauer über diese Vogel-Sache nachdenken, aber so wichtig konnte es mir nicht gewesen sein, denn kurze Zeit später war ich eingeschlafen.
Doch selbst im Schlaf konnte ich keine Ruhe finden. Sobald ich meine Augen schloss fand ich mich auf einer kahlen Lichtung wieder. Überall um mich herum sprangen schattenhafte Katzen herum. Sie strichen nervös durch die Schatten und schienen auf irgendwas zu warten. Die Luft war aufgeladen wie vor einem Gewitter, bei dem niemand wusste, wann es begann. Dann, urplötzlich wie ein Donnerschlag, brach das Gewitter los. Aus dem Gestrüpp am Rande der Lichtung strömten Schatten heraus wie ein schwarzer Fluss.
Frustriert, dass ich nicht erkennen konnte wer oder was die Gegner waren grub ich die Krallen in die krümelige, trockene Erde. Überall blitzen Krallen und spitze Zähne auf. Das Geschrei der Katzen dröhnte mir in den Ohren und ich suchte etwas, um mir diese zuzuhalten. Dann sah ich sie. Die schwarz-weiße Kätzin aus meinem ersten Traum. Majestätisch glitt sie auf einen Felsüberhang und blickte ruhig über die kämpfenden Gestalten. Dann hallte ihr Ruf laut durch die von Schreien gefüllte Luft.
"Rückzug! Wir haben keine Chance gegen sie. Morgensonne ist schwer verletzt."
Ein rötlicher Kater sprang neben sie.
"Aber Kristallstern, wenn wir jetzt fliehen, dann geben wir alles auf was wir errichtet haben. Wir..."
Kristallstern unterbrach ihn herrisch.
"Wellenkralle, als mein Zweiter Anführer ist es deine Pflicht den Clan an erste Stelle zu setzen und meine Befehle ohne Wiederworte auszuführen. Wie würdest du dich fühlen, wenn wegen deinem Befehl weiterzukämpfen noch mehr Katzen sterben würden?"
Der Kater zuckte zusammen, dann rief er lauter als seine Anführerin: "Kristallstern hat recht. Wir ziehen uns zurück! Sofort!"
Es wirkte. Die Katzen rissen sich von ihren Gegnern los und rannten, vom Triumphgeheul ihrer Gegner begleitet, ins Unterholz. Nur eine Katze stand noch da oben. Der rote Kater. Grimmig schaute er auf die Lichtung hinunter.
"Ihr habt vielleicht diesmal gewonnen, aber irgendwann verliert man immer. Ihr werdet irgendwann Schwäche zeigen und dann werde ich da sein und euch einen nach dem anderen holen. Es wird keine Gnade für euch geben."
Mit diesen Worten verschwand auch er und ich begann wieder ins bodenlose Nichts zu fallen.
Ich wurde von einem lauten Schrei geweckt und war sofort auf den Pfoten. Im dämmerigen Licht des Baus sah ich, dass Silberpfote am anderen Ende des Schülerbaus stand und mit gesträubtem Fell in Richtung ihres Nest sah. Rosenpfote stand genervt auf ihrem Moosbett und betrachtete das kleine, schwarze Geschöpf, das sich auf Silberpfotes Nest niedergelassen hatte. Ich stöhnte. Seit Silberpfote als Junges beim Spielen einmal in ein Spinnennest gerollt war und von den kleinen Fliegenfressern überrannt wurde, hatte sie sich vier Tage nicht mehr rausgetraut. Seither konnte meine Schwester es keine Sekunde in der Nähe von Spinnen aushalten, ohne hysterisch zu werden.
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Warriorwalkers
Fantasy"Wenn der Sturm die Rosen nicht mehr aufhalten kann zu wachsen und der silberne Schein das Licht verlässt, werden die Clans in ewiger Dunkelheit ersticken." Eine unheilverkündene Provezeihung schwebt über den Clans. Während sich die Anführer und Hei...