Kapitel 17

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Die Tage vergingen und Betty lies sich überreden sich mit mir kurz zu treffen, wirklich begeistert war sie nicht und ich wusste es würde nichts bringen. Aber ein Versuch war es doch Wert oder nicht? Ich machte mich einigermaßen schick und lief dann zum Pops wo schon Betty auf mich wartete, sie gab mir freundlich die Hand und lächelte für 2 Sekunden, dann setzte ich mich und die Funkstille begann. Es dauerte eine Weile bis sie sagte „ Jug möchte unbedingt das wir uns aussprechen also sollten wir mal damit anfangen" Ich nickte. „Ich mag dich zwar immer noch nicht besonderlich aber wir können ja versuchen mehr miteinander zu reden, mittlerweile habe ich auch akzeptiert und verstanden das du seine Schwester bist! Nur muss ich noch akzeptieren das du mit meinem besten Freund zusammen bist, dem ich eigentlich mit V zusammenbringen wollte. Naja nun bist du mir zuvor gekommen, macht nichts.. für Veronica finde ich schon jemand anderen. Okay erzähl mal was über dich, irgendwie muss ich dich ja kennenlernen." sagte sie und sah mich an während sie genüsslich ihren Erdbeermilchshake trank. „Naja viel kann ich dir nicht erzählen, ich wuchs bei meiner Mom auf die mich mit fast 18 Jahren bekam, sie kam damit nicht so gut klar aber trotzdem war sie eine sehr liebevolle Mama bis sie kurz vor meinem 15 jährigen Lebensjahr abhaute mit ihren neuen Freund der um die 20 Jahre älter war als sie selbst. Dann war ich auf mich selbst eingestellt, schmiss irgendwann die Schule. FP nahm mich vor einem Jahr in seine Clique auf, er wusste bis dahin nicht wer ich war, bis ich ihm alles beichtete. Ich musste schwören mich im Hintergrund zu halten und mit Jug nichts zu tun haben, nur wollte ich dann endlich eine Familie also nahm dann ab da alles seinen Lauf.." „Krass mit der Geschichte hätte ich nicht gerechnet, hast du mit deiner Mom noch Kontakt?" fragte Betty und sah mich bedrückt dabei an. „Nicht wirklich, sie schrieb mir zwar immer wieder Postkarten aber ich antwortete nie darauf, momentan lebt sie in Paris mit ihren Freund. Ob die beiden noch Kinder haben ist unklar, meine Familie ist jetzt schon groß genug.." Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile bis es fast dunkel wurde und wir gingen. Beste Freunde würden Betty und ich definitiv nicht werden aber das heute war ein erster Schritt zur Besserung. Ich hoffe es würde dabei bleiben und sie würde am Montag nicht wieder so pissig sein.

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