Kapitel 4: Der Meister

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Sooo! Da bin ich wieder! Und da kommt nun das 4 Kapitel, wo es nun endlich in der Geschichte seinen Lauf nehmen wird! Bin gespannt wie es euch gefällt!
Will euch gar nicht länger dabei aufhalten! Viel Spaß! ^.- ________________________________________________________


Kohakus Sicht:

In einem Wald machte ich gerade meinen Rundgang, welchen mein Meister mir aufgetragen hatte. Ein paar der Riesen Bienen begleiteten mich währenddessen. Es war schon über Sonnenuntergang und wurde somit bald dunkel. »Ich werde wohl bald ein Lagerfeuer errichten müssen.« überlegte ich in Gedanken. Allerdings war ich bei dem Erkunden nicht ganz bei der Sache. Seitdem ich dieser Frau begegnet war wollte mir das verzweifelte Bild von ihr nicht aus dem Kopf gehen. »Diese Frau... Sie scheint wichtig in meinem Leben zu sein. Wenn ich nur wüsste warum. Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern wie mein Leben vorher aussah, oder wie ich früher gelebt hatte. Vielleicht ist es auch besser so... Vielleicht sollte ich mich an gewisse Dinge auch gar nicht erinnern. Und dennoch... Sie geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie bedeutet mir anscheinend etwas... Bloß was?« Vor Schmerz hielt ich mir den Kopf. Dabei kniff ich die Augen zu. Warum musste bloß mein Kopf so stark wehtun, wenn ich mehr darüber herausfinden wollte? Wenn ich mich an diese Frau zu erinnern versuchte wurde mir immer schlecht. Ein grauenvolles Gefühl. Mit der Zeit hörte dann der Schmerz in meinem Kopf auf. Ich ließ meine Hand dann wieder sinken. Auch wenn ich wusste, dass ich mir damit eher mehr schadete als half und ich keine Antwort darauf finden würde, so konnte ich dennoch gar nicht anders als immerzu daran zu denken. Irgendwie trieb mich ein innerer Instinkt dazu an zwanghaft darüber nachzudenken. Ganz so als ob ich es nicht vergessen dürfte. Der Grund wieso ich im Diensten meines Meisters stand, und meine Existenz was ich war, nicht in Vergessenheit geraten sollte. Ganz egal wie schlimm diese Geschehnisse sein sollten.


Ich hörte dann auf mir darüber den Kopf zu zerbrechen als ich einen kleinen Bach entdeckte. In der Umgebung und in der Nähe des Gewässers sah ich mich etwas genauer um. Befand sogleich, dass ich mir dort einen perfekten Lagerschlafplatz machen konnte. Etwas stöberte ich im Wald herum und wurde fündig, als ich ein paar geeignete Äste fand. Diese trug ich dann als kleinen Stapel auf meinen Armen zu dem einem Platz zurück. Unter anderem nahm ich zwei bis drei Pilze wie auch einen kleinen Hasen beim Weg zurück mit, um diese angebraten zu verspeisen. All die gesammelten Erbeutungen legte ich übersichtlich auf dem Boden. Zufrieden damit machte ich mich auf dem Weg zu dem Bach den ich zuvor gesehen hatte. Als ich dort ankam kniete ich mich nieder und machte meine Hände zu einer Mulde zusammen, bevor diese anschließend ins kalte Wasser glitten. Das Summen der Riesen Bienen ignorierte ich geflissentlich, welche stets an meiner Seite verweilten. Ich hatte solch einen mächtigen Durst, dass mir dieses Geräusch gleichgültig war. Als sich genügend Wasser in den Handflächen angesammelt hatte hob ich jene vorsichtig aus dem Wasser und führte diese zu meinem leicht geöffneten Mund. Bis ich seitlich von meinem Blickfeld etwas glänzen sah, was mein Tun sofort unterbrach. Etwas irritiert davon blickte ich in jene Richtung. Doch ich sah nichts mehr was darauf schließen würde. Auch dann nicht, als ich länger darauf wartete. »Hab ich mir das etwa nur eingebildet?« Ratlos zuckte ich mit den Schultern. Von der Verwunderung löste ich mich recht schnell, weswegen ich es dabei beließ dem nicht auf dem Grund zu gehen. Es war sowieso unwichtig. Nichts das Gefahr ausströmen würde. Ohne Bedenken zu haben entschloss ich mich meiner Tätigkeit wieder zu widmen. Ich begann den nächsten Versuch meinen Durst zu stillen, als ich es an der gleichen Stelle noch einmal leuchten sah. Doch wieder verschwand es vor meinen Augen, als ich den Kopf erneut in jene Richtung wandte.


Verärgert darüber knirschte ich mit den Zähnen. Stur drehte ich mich erneut zu dem Bach und kam dann endlich zu meinem Wasser. Gierig trank ich es bis sich nichts mehr in den Handflächen befand. Da ich jedoch noch nicht genügend davon getrunken hatte schöpfte ich mir noch dreimal Wasser hinein, um meine Kehle genüge zu stimmen. Bei dem dritten Mal hielt ich inne. Denn ich sah es vom neuen in der Ecke funkeln. Auf diesen albernen Trick fiel ich kein drittes Mal rein! So als ob ich nichts gesehen hätte trank ich weiter bis ich meinen Durst dann vollkommen gelöscht hatte. Doch eines ließ mich stutzen. Dieses Funkeln verschwand diesmal nicht. Misstrauisch, jedoch neugierig genug um nachzuschauen, stand ich auf und folgte diesem schwachen Leuchten mit langsamen Schritten. Falls es etwas Gefährliches war würde ich mich mit meiner Kettensense dennoch gut zu wehren wissen. Kurz dachte ich, ich hätte dieses Licht verloren, als es wieder verschwand. Doch es kam erneut zurück, wodurch ich mich weiter orientieren konnte von wo ich dieses merkwürdige Funkeln bemerkt hatte. Bei der konzentrierten Suche vergaß ich diese Riesen Bienen meines Meisters komplett, die mir nach wie vor wie ein Schatten folgten. Ein paar Büsche und Sträucher, die mir über dem Weg kamen und mir die Sicht versperrten, schob ich mit den Händen sachte beiseite und ging dann weiter. So langsam lichtete sich der Wald ein bisschen. Gab somit eine kleine schöne Lichtung preis. Ich sah mich dort etwas um. Mein Blick wanderte von links nach rechts. Dabei schnellte von dem was mir auffiel mein Augenpaar zurück. Denn mein Augenmerk ruhte auf etwas Seltsames, das an diesem Ort nicht dorthin passte.

Auf der Suche nach den 4 MeerjungfrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt