Silber - Can love survive everything? ~Unterbrochen~

Prolog

3 Monate zuvor...
Es war ein sonniger Montag im Mai und ich stand kurz vor meinem Abschluss. Leider hielt es die Lehrer nicht davon ab, noch Referate mit uns zu machen. Heute war das perfekte Beispiel dafür. Ich saß grade in meinem Geschichtsunterricht, als mein Lehrer uns eröffnete, dass wir in zweier Teams Referate vorbereiten müssen. Ich stöhnte innerlich. Ich war zwar gut in der Schule und hatte auch keine Probleme mit Referaten, aber ich konnte besser alleine arbeiten. Mr. O'Connor teilte grade die Teams ein und das einzige was ich dachte, war: hoffentlich bekam ich wenigstens einen Partner, der Ahnung von Geschichte hat und nicht so jemanden wie Jasper. Dann würde ich nämlich vermutlich durchdrehen... "Florence und Clary ihr bildet dann bitte das letzte Team", sagte Mr. O'Connor, während es fast Zeitgleich zum Ende der Stunde klingelte. Clary. Ich war zwar nicht unbedingt mit Clary befreundet, aber ich kannte sie und wusste auch, dass sie sich immer wieder am Unterricht beteiligt und auch sonst ganz gut in der Schule war.
Während ich meine Sachen am einpacken war, merkte ich, dass sich jemand vor meinen Tisch stellte. "Florence?", fragte eine weibliche Stimme. "Ja?", antwortete ich. "Stoppe mich, wenn ich falsch liege, aber ich schätze dich so ein, dass du das möglichst schnell fertig haben möchtest", sagte Clary. Sie stand vor meinem Tisch und guckte zu mir runter. Clary ist ungefähr einen halben Kopf größer als ich, hat rot/orange wellige Haare und blaue Augen. "Damit hast du Recht", sagte ich und guckte sie jetzt direkt an. "Wollen wir uns dann morgen nach der Schule treffen?", fragte sie mich. Ich war überrascht. Positiv überrascht, aber dennoch überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so direkt wäre. "Okay. Wir können zu mir gehen", sagte ich, worauf Clary nickte und dann den Raum verließ.

Am nächsten Tag wollte ich mich mit Clary nach dem Unterricht am Schultor treffen, damit wir zusammen zu mir laufen könnten. Obwohl ich mich beeilt hatte, pünktlich aus dem Unterricht zu kommen, stand Clary schon am Schultor und wartete auf mich. "Hey", sagte sie, als ich fast neben ihr stand. "Hallo. Können wir los?", fragte ich. Da Clary lediglich nickte, machten wir uns schweigend auf den Weg. Mehr als die Hälfte des Weges sagte keiner von uns auch nur ein Wort und irgendwie fand ich es ein bisschen gruselig. "Ich muss zugeben, dass ich unser Schweigen ein bisschen gruselig finde", sagte Clary genau in diesem Moment, als hätte sie meine Gedanken lesen können. Ich stimmte ihr zu und irgendwie schafften wir es ein Gespräch aufzubauen. Bei mir zu Hause angekommen, war, wie erwartet, niemand außer Lottie zu Hause. Das war mir allerdings relativ egal. Wir nahmen uns aus der Küche etwas zu Essen und setzten uns ins Wohnzimmer, um mit Geschichte anzufangen.

Da Clary eine gute Schülerin war (genau wie ich vermutet hatte), waren wir ziemlich schnell fertig und wir konnten unser Gespräch von vorher wieder aufnehmen. Clary war eine sehr angenehme Gesprächspartnerin und ich fragte mich, wie ich sie nie hatte bemerken können. Ich hatte sie sofort gerne. Fast sogar ein bisschen lieber als Emily. Emily wurde immer so schnell anstrengend...

Als sie gegen Abend ging, war ich tatsächlich ein bisschen entspannter als normalerweise. Clary hatte es sehr schnell geschafft, mich von ihr zu überzeugen und wir hatten uns für Freitag direkt noch einmal verabredet. Denn auch wenn ich sehr beliebt war, hatte ich nicht viele gute Freunde. Es hatte mich nie gestört, aber genau aus diesem Grund war ich so offen für Clary. Sie war sympathisch und ein sehr offener und ehrlicher Mensch. Sie war einfach nett.

Hallöchen. Es freut mich, dass ihr auf diese Fanficton gestoßen seid. Hier ist Florence die Hauptperson und es geht um ihr Leben und um ihre Wahrnehmung von Ereignissen. Wie in der Beschreibung erwähnt werde ich hier, hin und wieder Szenen aus meiner Silber Fanficton aufgreifen. Man muss diese aber nicht gelesen haben.
Ich werde versuchen, jeden Samstag ein neues Kapitel hochzuladen. Aber so wie ich mich kenne, wird es zwischendurch auch mal der Sonntag sein... Viel Spaß!