Neuntes Kapitel

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Ich konnte die Augen kaum noch offen halten. "Schlaf, Liebste.", sagte Valentin, der ebenfalls sehr müde klang. Ich schloss meine Augen und schlief fast augenblicklich ein.

Ich lag in der Badewanne und las ganz entspannt ein Buch, als es leise klopfte. "Ja?", fragte ich und sah zur Tür. Die Tür ging auf und Valentin kam mit einer Tasse Tee in der Hand rein und sah mich lächelnd an. "Ich hab dir Tee gemacht.", sagte er und setzte sich neben die Badewanne auf den Boden. "Danke.", sagte ich, während ich die Tasse nahm. Er nahm mir das Buch aus der Hand und sah rauf. "Ließt das schon wieder?", fragte er und schüttelte lächelnd den Kopf. Ich nickte und grinste. "Ich kann mich ja nicht nur mit alten Beschwörungen beschäftigen, wie manch anderer." Er seufzte und legte das Buch auf das Fensterbrett, dann küsste er mich und stand auf. Ich dachte er würde wieder gehen. "Kann ich das Buch wieder haben?", fragte ich und stellte die halb leere Teetasse auf den Badewannenrand. Er sah mich verwundert an. Dann begann er zu grinsen. Es machte mir angst. Das Lächeln erreichte nicht seine Augen und ließ ihn kalt und unnahbar wirken. "Da, wo du jetzt hin gehst brauchst du es nicht mehr." Ich erstarrte. "Was meinst du?" Doch ich wusste es bereits. Etwas an ihm ließ es mich wissen, ohne das er es aussprach. Er ging einen Schritt auf die Wanne zu. Ich wollte aufsehen und weglaufen, doch er hatte mich mit seinen starken Händen an den Schulter gepackt. "Valentin!", schrie ich auf. "Du tust mir weh! Lass mich los!" Er lachte nur kalt. "Du hättest dich nicht überalle einmischen sollen, Jocelyne."; lachte er. Ich hatte Panik. Dieses Lachen ließ ihn irre wirken. Ich versuchte seine Hände wegzustoßen aber ich hatte keine Chance. Er drückte nur fester zu und lachte noch lauter. Ich begann zu schreien und um mich zu schlagen. Doch er schien es nicht einmal zu merken. Dann drückte er mich unter Wasser . Ich strampelte und schrie. Doch ich hatte keine Chance, das wusste ich. Meine Lunge brannte in meiner Brust und ich wusste das ich sterben würde. Ich versuchte noch immer seine starken Hände von meinen Schultern zu reißen aber meine Kraft ließ nach und mir wurde schwindelig. Währrend meine Lunge sich mit Wasser füllte, schrie ich und versuchte mich mit immer weniger Kraft zu befreien. Dann gab ich auf. Ich hörte auf mich zu währen und hoffte einfach nur es würde schnell gehen. Dann wurde mir schwarz vor den Augen und ich fiel. Immer tiefer und tiefer. Ich spührte wie mein Körpr erschlaffte und langsam immer schneller fiel. Dann kam der Aufprall.

Ich schrie auf und fuhr aus dem Schlaf.

Joss+ValentinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt