10. Kapitel

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Normale POV.

Die nächste Woche wurde nicht gerade ein Spaziergang für die Weasleys, Potters und auch Longbottoms. Lily, Alice, Scorpius un Albus wurden so ungefähr jede Sekunde nach ihren neuen Beziehungen gefragt. Teddy und Vic wurden über das Baby ausgelöchert. Inzwischen hatte Vic schon einen kleinen Babybauch, der mit jedem Tag größer zu werden schien. Ein paar unverschämte Schüler stellten sogar mitten im Unterricht Fragen über Vics Schwangerschaft. Doch das alles wurde vergessen, als Victoire am Freitag Nachmittag eine Gruppe von Slytherins aus der 6. Klasse am See dabei erwischte, wie sie ein paar dunkle Zauber an ein paar Erstklässlern aus Hufflepuff ausprobierten. Sie waren alle Muggelgeborene. Fassungslos ging sie zu der Gruppe hinüber. Sie hatte eigentlich immer gedacht, dass seit 20 Jahren keine dunkle Magie mehr in Hogwarts zu finden war. Die Schüler kannten nur die 3 unverzeihlichen Flüche, um sich richtig dagegen wehren zu können. Auch in der verbotenen Abteilung der Bibiliothek hatte man alle Hinweise darauf beseitigt. Falls Schüler etwas über dunkle Magie wissen wollten, mussten sie sich an die Lehrer wenden. Alle wussten von dem Krieg und immer wieder erzählten die anderen Erwachsenen darüber, um daran zu erinnern, wie grausam diese Zeit war, und warum soetwas nie wieder passieren durfte. Doch sie konnte sich nicht vorstellen, wie die Schüler an dunkle Zauber gekommen waren. Also ging sie zu ihnen und stoppte sofort alle magischen Aktivitäten mit einem Aufschrei. Die Hufflepuffs sahen ziemlich fertig aus, sahen sie aber unglaublich erleichtert und dankbar an. Sie schickte die 5 schnell in den Krankenflügel und wandte sich dann wutschnaubend zu den 4 Slytherins um. Diese musterten sie nur verächtlich. Das machte sie nur noch rasender vor Wut. Ihre Hormone gingen wieder einmal mit ihr durch.

Vic: So, ihr kommt jetzt erst mal mit zum Schulleiter! Ihr wisst ganz genau, dass solche Art von Zaubern überall und besonders hier in Hogwarts verboten ist! Und woher habt ihr die überhaupt?

Sie war wirklich auf 180 und am liebsten hätte sie etwas auf Französisch geschrien, der Muttersprache ihrer Mum. Die Schüler, die Vincent Crabbe Jr., John Goyle, Matthias Rockwood und Josh Mulciber waren, lachten nur hämisch.

Mulciber: Du schwangere Schlampe hast uns gar nichts zu sagen. Du kommst doch sowieso nicht gegen uns an. Vor allem weil du jetzt ein ach so süßes, kleines Blutsverräter-Baby kriegst!

Goyle: Was meint ihr, Jungs? Erst ein bisschen foltern?

Mulciber, Crabbe und Rockwood nickten verächtlich grinsend. Jetzt war Vic nicht mehr wütend, sondern sie wollte am liebsten in Tränen ausbrechen. Sie verfluchte sich selbst für diese Gefühlsschwankungen. Sie hatte sich wirklich nicht mehr unter Konttolle. Nun stand sie da und tastete nach ihrem Zauberstab. Doch sie fand ihn nicht dort, wo er immer war. Sie musste ihn vergessen haben. Diese Schwangerschaft war wirklich zum verzweifeln.

Crabbe: Was wohl die anderen Lehrer dazu sagen werden?

Er seufzte theatralisch. Rockwood tat es ihm nach.

Rockwood: Ach, ich denke, das Schuljahr wird gelaufen sein. Und alles nur wegen einer schmutzigen kleinen Blutsverräterin. Wie unglaublich schade.

Alle seufzten noch einmal theatralisch. Vic hatte immer noch ziemlich Angst und wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen. Sie hatte keinen Zauberstab um sich zu verteidigen, also blieb ihr nur eine Möglichkeit: Rennen. Sie musste rennen. Für sich. Für Teddy. Aber vor allem für das Baby, das in ihr heranwuchs. Sie wollte schon loslaufen, als sich ein Körperklammerzauber auf sie legte. Sie ließ ihren Blick durch die Gegend schweifen, auf der Suche nach Hilfe. Doch weit und breit war kein Schüler zu sehen. Sie standen in einer abgelegenen Ecke der Hogwarts-Ländereien, kurz vor dem verbotenen Wald. Nun konnte sie nichts mehr tun. Sie konnte nur nich darauf warten, dass sie starb. So sollte das nicht passieren. Sie war gerade erst glücklich gewesen. Mit Teddy, ihrem wunderbaren Mann. Mit ihrer ganzen Familie. Und mit dem Baby. Und jetzt sollte das alles hier ein Ende haben. Nur wegen den bescheuerten Kindern und Enkelkindern von Todessern. Sie wollte wirklich los heulen. Doch diese Blöße wollte sie nicht zulassen. Wenn sie schon so früh sterben musste, dann wenigstens in Würde. Die 4 Slytherins grinsten sich böse an und hoben gleichzeitig ihre Zauberstäbe. Als sie schon dabei waren, den Cruciatus-Fluch zu Murmeln, brüllte eine Vic nur zu gut bekannte Stimme etwas.

The next generation of the PottersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt