19.

632 32 1
                                    

POV Mexify:

Mir wurde auf einmal klar, dass ich das nicht konnte. Auch wenn ich die Nähe von Patrick so sehr genoss und es gerade auch echt erregend war, so konnte ich das alles (noch) nicht. Ich sprang vom Bett, rannte ins Badezimmer und schloss die Türe hinter mir. Ich saß auf dem Boden, hatte meine Arme um meine Knie geschlungen und weinte.

Weinte, weil ich so ein Feigling war und mich nichts traute. Patrick würde mich sicher verlassen. Wer will denn einen Freund, der in so einer Situation die Flucht ergriff und sich im Bad einsperrte. Ich weinte immer mehr. Dabei hörte ich erst einmal überhaupt nicht, dass Patrick wie ein Verrückter gegen die Türe hämmerte.

Irgendwann nahm ich dann das Hämmern von Patrick gegen die Türe wahr. Warum konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen. So eine Lusche will mich will doch sicherlich keiner als Freund. „Palle, lass mich einfach alleine" sagte ich in Richtung der Türe und schluchzte wieder auf.

„Mexi, jetzt mach doch die Türe auf. Hab ich denn was falsch gemacht. Was ist los mit dir? Ich will dich doch nicht verletzen. Nun komm schon, mach die Türe auf." Was sagte Patrick da? Er fragt mich, ob ER etwas falsch gemacht hätte. Das konnte doch nicht sein.

Langsam erhob ich mich und öffnete die Türe. Noch bevor ich etwas anderes machen konnte, kam Patrick ins Bad und nahm mich in die Arme. Ich fing wieder das Weinen an. „Pscht... Was ist denn los? Habe ich etwas Falsches gemacht?" fragte Patrick wieder.

„Ich... Ich kann das nicht" schluchzte ich. Ich setzte mich wieder auf den Boden und kauerte mich zusammen. Ich war so schwach. Patrick setzte sich neben mich und legte seinen Arm um meine Schulter. „Hey, es ist doch alles gut. Wir lassen uns alle Zeit der Welt. Wenn es dir zu schnell geht, dann ist das doch auch in Ordnung."

Ich schaute ihn aus meinen verheulten Augen an. „Du bist nicht enttäuscht, weil ich vorhin einfach abgehauen bin?" „Warum sollte ich? Ich liebe dich, ganz egal, ob wir miteinander schlafen oder nicht. Komm jetzt mal her und lass dich drücken." Ich konnte gar nicht glauben, was für ein Glück ich mit diesem Mann hatte.

„Patrick, können wir einfach ins Bett gehen und vielleicht noch etwas miteinander kuscheln? Der Tag war, glaube ich, etwas viel für mich." Patrick stimmte sofort zu. „Aber wollen wir vorher noch kurz in die Dusche oder machen wir das dann morgen früh?" fragte er mich noch.

„Einfach ins Bett. Duschen können wir auch morgen früh. Bitte" sagte ich zu ihm. Sofort erklärte sich Patrick einverstanden. Wir standen auf und Patrick hob mich hoch. „Hey, was wird dass denn?" kicherte ich. „Ich trag meinen Schatz ins Bett, nach was sieht es denn aus?!" lachte er. Wie schafft er es nur, mich innerhalb einer so kurzen Zeit wieder aufzumuntern?

Wir zogen uns um. Ich war etwas schneller fertig als Patrick und legte mich bereits ins Bett. Kurze Zeit später merkte ich, wie sich mein Schatz hinter mich ins Bett legte und sich in Löffelchenstellung an mich kuschelte. „Ist das so okay für dich?" Ich kuschelte mich an ihn und hoffte so zeigen zu können, dass ich es sehr genoss.

Langsam driftete ich ins Reich der Träume. Als ich am nächsten Tag aufwachte, fühlte ich mich so fit wie schon lange nicht mehr. Mir war wieder unerträglich warm, weil sich Palle in der Nacht wieder komplett um mich geschlungen hatte. Ich drehte mich vorsichtig in seine Richtung und küsste ihn sanft auf die Stirn. Ich wollte ja nicht, dass er gleich schlechte Laune hatte, weil ich ihn geweckt hatte.

Patrick öffnete seine wunderschönen Augen und blickte mich müde an. „Guten Morgen, du Schlafmütze. Was wollen wir heute machen? Wir haben ja heute noch die Mietwagen." fragte ich ihn. Patrick gähnte zunächst erst einmal, gab mir dann einen Kuss und antwortete mir dann. „Ich werde jetzt erst einmal in die Dusche springen. Kommst du mit?"

Ich wurde rot. Ja, ich wollte auch noch duschen, aber mit ihm zusammen? Ich weiß nicht so recht. Scheinbar merkte er mal wieder mein Zweifeln. „Wir können auch gerne getrennt duschen, aber du hast doch auch nichts anderes als ich. Und außerdem bist du wunderschön." sagte er zu mir. Ich machte mal wieder einer Tomate Konkurrenz.

Dennoch stieg ich aus dem Bett, zog Patrick am Arm aus dem Bett und lief ins Badezimmer. Dort angekommen entledigte ich mich meiner Klamotten und hüpfte bereits in die Dusche. Patrick schaute erst etwas verwirrt, zog sich dann jedoch auch aus und wollte sich zu mir unter die Dusche gesellen.

Als er jedoch die ersten Tropfen Wasser abbekam, hüpfte er schnell wieder raus und meckerte mich an. „Wer soll denn bei so einem Eiswasser duschen? Bist du wahnsinnig?" Ich lachte so sehr. Ja ich mochte es, gerade morgens mit kälterem Wasser zu duschen. Aber Patrick zuliebe stellte ich die Temperatur etwas höher, so dass dieser Adonis zu mir in die Dusche kommen konnte.

Wir seiften uns gegenseitig ein und brauchten dabei länger, als es vielleicht notwendig gewesen wäre. Nach einer gefühlten Ewigkeit trockneten wir uns ab, putzten uns die Zähne und machten uns die Haare. Wir suchten uns ein paar Klamotten für den Tag und gingen dann in die Küche. Ich kochte ein paar Eier ab. Ich liebte weiche Frühstückseier.

Während unseres Frühstücks beratschlagten wir, was wir heute machen wollten. Wir entschieden uns dafür, nach Santa Cruz de Tenerife zu fahren und uns die Stadt anzuschauen. So konnten wir den Mietwagen wenigstens nochmals sinnvoll nutzen. Wir waren recht schnell mit dem Frühstück fertig, so dass wir auch zeitnah loskamen.

Auf der Fahrt nach Santa Cruz ist nichts Besonderes vorgefallen. Ich genoss die Fahrt über die Aussicht, da die Straße größtenteils an der Küste entlang verlief. Am Zielort angekommen, suchten wir uns einen Parkplatz, was uns tatsächlich recht schnell gelang.

Wir machten uns also daran, uns die Stadt anzuschauen. Ebenfalls besichtigten wir den Hafen und auch das Auditorio, welches direkt am Meer lag. Es war ein so schöner Tag. Um die Mittagszeit suchten wir uns ein gemütliches Restaurant, in welchem wir uns etwas zu essen bestellten.

Gegen 16 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg, da wir bis 18 Uhr das Auto zurückgegeben haben müssen. Als wir im Auto saßen und endlich aus der Stadt raus waren, legte ich meine Hand auf Patricks Oberschenkel und fing an, ihn sanft zu streicheln.

****************************

Hey ihr lieben <3 ,

uff... Hier ist mein bisher längstes Kapitel. Ihr werdet schon sehen, weshalb. xD Hoffe, euch hat es gefallen. Lasst gerne einen Kommentar da, auch wenn ich etwas verbessern kann oder ihr Anregungen etc. habt.

Bis bald, eure Lucy :*

Palexify ~ Paluten x Mexify FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt