Loki FF/ Diese Liebe ist verboten

Chapter 4: Es geht Los

Die Wachen brachten mich eine Etage nach oben im einen großen Raum mit blauen Möbeln. Dort wurde ich bereits erwartet.
„Da kommt die Gewinnerin!" sagte eine junge Frau und zeigte direkt auf mich, als ich in den Raum geschickt wurde.
Es guckten mich mehrere Augenpaare stark an. Ich erkannte drei junge Männer etwas weiter hinten und vor mir eine Gruppe junger Frauen.
Da kam eine etwas dickere Frau mir roten Locken auf mich zu.
„Herzlich Willkommen! Du bist jetzt offiziell eine von uns! Wie ist dein Name?" sie kam auf mich und gab mir eine leichte Umarmung.
„Ich...bin Leyla." ich klang etwas eingeschüchtert, aber das brauchte ich gar nicht sein, da die anderen mich auch alle herzlichst begrüßten. Begina, so hieß die Frau mit den roten Haaren erzählte mir alle ihre Geschichten im Palast und erklärte mir was ich genau beachten sollte.
„Achso, und du gehörst jetzt zu den Leuten im Schloss, die sich um das Aussehen von dem Schloss kümmern. Natürlich gibt es noch Köche, Assistenten und Krieger." erklärte mir Begina.
„Aha." Ich hörte weiterhin neugierig zu.
„Also, Odin wird dich wahrscheinlich gleich nochmal sprechen wollen. Dann weißt du genau Bescheid." sie lächelte.
„Danke aber schonmal!" sagte ich freundlich und dann wurde ich auch schon wieder von den Wachen abgeholt.
Jetzt kniete ich wieder vor dem Thron, nur das die Wachen den Raum verlassen hatten und Frigga und die drei Krieger weg waren.
„Nun. Leyla, deine Aufgabe wird es sein, als Putzfrau dem Schloss zu dienen." sagte Odin in einem ernsten Ton, der mich irgendwie noch mehr verängstigte.
„Du wirst zuerst nur im Schloss arbeiten. Wenn mir deine Taten positiv auffallen, könntest du es schaffen eine höhere Position und mehr Gehalt zu bekommen." er husteste. „Dafür musst du bestimmte Dinge besonders beachten. Erstens, du darfst mit niemandem reden, außer mit mir und deinen gleichpositionierten Mitarbeitern im Schloss. Und zweitens, mische dich nicht in die königlichen Angelegenheiten ein. Sonst wirst du aus Asgard verbannt." ich schaute mir jetzt genau in die Augen.
Ich schluckte. Übertreibte er nicht ein wenig?
„Ich werde euch nicht enttäuschen und meine Arbeit bestens erledigen." sagte ich und beugte meinen Kopf.
Odin schaute zufrieden und schickte mich wieder zu den anderen.
Begina durfte mir eine Haustour geben. Sie zeigte mir zuerst die untersten Gänge und die mittlere Etage wo sich unser Gemeinschaftsraum befand. Dann gingen wir nach ganz oben.
„Hier sind die Zimmer von Thor und Loki."
Ich nickte und wir verließen diesen Ort wieder.
„Du darfst hier niemals gesehen werden hörst du?" Begina schaute mich ernst an. So hatte ich sie nicht kennen gelernt.
„Warum denn?" fragte ich.
„Dann wirst du sofort verbannt. Das sind die Räume wo niemand rein darf. Nicht mal die, die für die Reinigung verantwortlich sind. Ich hab mich schon immer gefragt wie das da oben so sauber sein kann wenn da niemand putzt." sie lachte ironisch. Ich lächelte, doch hatte ziemlich Angst bekommen.
„Los Leyla, du kannst jetzt nach Hause gehen. Deine erste Schichte beginnt morgen." Begina lief die Treppen runter. Ich schaute nochmal in den Gang mit den zwei Türen und fragte mich wie die beiden Prinzen von Asgard wohl so lebten. Dann sah ich wie die rechte Tür aufging und sofort rannte ich die Treppen runter. Hoffentlich hatte mich niemand gesehen.

„Dann bis morgen Leyla, ich freu mich schon!" Begina umarmte mich und winkte mir noch zu als ich den Bifröst betrat. Ich lief wieder zu dem kleinen Markt der leider schon abgebaut wurde und sah meine Haustür schon von weitem. Da fiel mir wieder ein, dass ich Mom noch gar nichts von dem Job erzählt hatte. Verdammt.
Ich schloss ganz langsam und vorsichtig die Tür auf und biss meine Zähne zusammen.
„Wo warst du?" fragte mich Mom und erschreckte mich zur Tode.
„MOM!" Ich zuckte zurück. Dann sah ich ihre verärgerten Augen.
„...Hallo..." murmelte ich.
Ich ging schweigend hinter ihr her in die Küche.
Sie drehte sich um und schaute mich nun finster an.
„Nicht mal ein Zettel mit einer Nachricht?" sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und guckte beleidigt.
„Mom...es tut mir leid, wirklich. Wie kann ich es wieder gut machen?" fragte ich ruhig und vorsichtig.
„Indem du mir erzählst wo du warst!" sie guckte neugierig.
„Ja..ähh." verdammt, natürlich wollte sie das jetzt wissen. Ich musste es ihr wohl endlich sagen. Es gibt kein Weg dran vorbei.
„Ich hab ein Neuen Job." fing ich an.
„Oh wo denn?"
Ich schluckte.
„Es gab da so eine freie Stelle...ich bin fast ausgerastet als ich den Job wirklich bekam." ich schaute nach unten.
„Das hört sich doch gut an. Wo arbeitest du denn und als was?" Mom ging einen Schritt auf mich zu.
„Also...ich...Äh." Ok Leyla, reiss dich zusammen.
„Ich arbeite im Schloss." platzte es aus mir raus.
„Omg WAS?" meine Mom machte riesige Augen. Als erstes dachte ich sie würde ausflippen, doch dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck. Ich glaubte, eine gewisse Freude zu erkennen.
„Das ist doch wunderbar! Das war doch schon immer dein größter Traum oder? Wie toll!" sie umarmte mich schlagartig und ich fiel fast um.
„Äh..ja Mom, ja wirklich klasse." ich war noch ganz überwältigt und verwirrt von ihrer Reaktion.
„Das Ding ist, ich muss von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr dort arbeiten. Also werde ich fast den ganzen Tag auf dem Schlossgelände verbringen. Besuch ist leider verboten."ich lächelte etwas schräg.
„Ach das ist doch kein Problem! Ich freue mich einfach das du dort arbeiten wirst! Ist denn wenigstens das Gehalt ordentlich?" Mom machte diesen komischen Blick den ich nicht ausstehen konnte.
„Mom?!" Ich schlug ihr etwas auf den Arm und darauf hin lachten wir beide. Ich war wirklich froh, dass sie das so locker sah. Einfach super meine Mom.