,,RIIING RIIING!"
Ich wachte müde auf. Endlich war es Wochenende, obwohl ich meine Arbeit echt so liebte das ich sogar jeden Tag dort arbeiten könnte. Ich zog mir einen Kapuzenpullover über den Kopf und joggte die Treppen runter in die Küche. Dort stand meine Mom schon bereit. Ich schaute in ihr überglückliches Gesicht. ,,Was ist los? Willst du irgendwo hin?" fragte ich und lehnte mich an die Kücheninsel an. Sie grinste. ,,WIR gehen wohin. Ich dachte wir besuchen Opa Gabriel, damit du ihm von deinem super Job und deiner Beförderung erzählen kannst!" sagte sie und deckte den Tisch. Ich war von dieser Idee gar nicht begeistert. ,,Sicher? Du weißt doch das Opa Odin hasst...Er wird es bestimmt nicht toll finden das ich dort arbeite." Ich schaute meine Mom zögerlich an und wackelte nervös mit dem Fuß. Da kam Jim rennend auf mich zu und ich nahm ihn auf den Arm. ,,Huch, was bist du denn so schnell unterwegs?" fragte ich ihn und wuschelte ihm durch seine dunklen Locken. ,,Er spielt den ganzen Morgen schon mit seiner neuen Iron Man Spielfigur!" antwortete Mom. ,,JAA!" sagte Jim darauf nur stolz. Ich ließ ihn runter und machte mich mit den beiden auf den weg zu Opa Gabriel. Im Dorf war wieder irgendein Markt, doch den beachtete ich nicht wirklich da ich auf dem weg durch den Markt den perfekten Blick auf den glänzenden Palast hatte. Ich betrachtete ihn. Auch wenn ich jetzt schon zwei Monate dort jeden Tag hinging, war es jedes mal etwas besonderes. ,,Leyla! Komm schon, sonst verlieren wir uns noch." rief meine Mom von etwas weiter vorne. ,,Jaja.." murmelte ich nur und schlurfte langsam hinter ihr her. Da erkannte ich von weitem den älteren Jungen von gestern. Ich ging panisch ein paar Schritte nach hinten. Das ich gestern Abend auf sein Oberteil erbrochen habe, war das einzige was in meinem Kopf hängengeblieben war. Na super, er wird mich sicher wieder fertigmachen, wie immer. Ich sah aus meinem Augenwinkel einen Aufsteller mit Sommerhüten. Ein älterer Mann, der auch so einen Hut trug, verkaufte sie an diesem Samstag. Der junge kam immer näher, doch sah mich nicht. Schnell griff ich so einen Hut von dem Aufsteller und schaute nach unten und schlängelte mich an ihm vorbei. Er bemerkte mich zum Glück nicht und ging weiter gerade aus.
,,Ey! Die da hat meinen Hut geklaut!" verdammt. Der Hut-Verkäufer hatte bemerkt das ich seinen Hut mit gehen lassen habe. Ich drehte mich um und schaute in mehrere verärgerte Gesichter, darunter auch der Junge. ,,Upps." sagte ich und fing dann an loszulaufen. Der Junge verfolgte mich, doch ich war schneller und lief wie Slalom durch die Menschen. ,,Tschuldigung, tschuldigung, TSCHULDIGUNG!" rief ich als ich mich durch sie schlängelte. Da erkannte ich von weitem meine Mom. Ich musste irgendwie den Jungen loswerden und überlegte wie ich das anstellen sollte. Ich nahm den Hut und warf ihn nach links. Dann zog ich im laufen meine Jacke von der Hüfte und zog sie mir an. Ich sah anders als vorher aus, deswegen wurde ich langsamer und stoppte vor meiner Mom. ,,Leyla? Wo warst du, und warum hast du eine Jacke an? Es ist Sommer!" fragte sie verwirrt. ,,Mir ist kalt." versuchte ich so überzeugend wie möglich zu sagen. Sie zog nur ihre Augenbrauen hoch und ging in das Haus meines Großvaters. Ich wagte einen kurzen Blick nach hinten um zu sehen ob der Junge verschwunden war. Er stand da mit dem Hut in der Hand und sah sich um. Ich lief schnell ins Haus und machte hinter mir die Tür zu.
,,So, dann erzähl man von deiner Überraschung!" mein Großvater klopfte mir auf den Oberschenkel und hatte ein dermaßen breites grinsen auf seinem Gesicht. Ich verzog mein Gesicht etwas und schaute hilflos zu Mom. ,,..Naja, meine Überraschung? Wohl eher Mo-" sie trat mir auf den Fuß, was sowas wie ein "Stell dich nicht so an" bedeuten sollte. ,,Ist ja schon gut." murmelte ich beleidigt. ich guckte wieder zu Großvater. ,,Ich arbeite im Palast als Putzfrau." sagte ich kurz und trocken. Mom haute mir wieder auf den Fuß. ,,Was denn?" ich zog erschrocken meinen Fuß zurück. Opa Gabriel hatte aufgehört zu grinsen. ,,Aha." antwortete er, enttäuscht und traurig. Ich fand das er total übertreib. Er drehte sich wieder zu mir. ,,Wenn du glücklich bist, dann bin ich auch glücklich." er lächelte warmherzig. Ich wurde sofort glücklicher. ,,Danke Großvater! Und glaub mir, ich werde wirklich freundlich behandelt und habe so nette Kollegen!" sagte ich zu ihm und umarmte ihn.
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Loki FF/ Diese Liebe ist verboten
FanficLeyla bekommt einen Job als Putzfrau im Schloss von Asgard. Sie kann es kaum fassen dort zu arbeiten und nimmt ihren Job sehr ernst. Sie lernt wie man Verantwortung übernimmt und auch das die Königlichen gar nicht so unfreundlich und arrogant sind...