Dramione Oneshots

Überraschungen zu Weinachten 3.0

Vier Tage bis Weinachten !

Es war gleich am nächsten Tag als Hermione Granger einen Brief von dem Malfoy erhielt, der ihr mitgeteilte, dass sie im Laufe des Abends von dem Blondschopf abgeholt werden würde. Sie hatte eine Augenbraue neugierig hochgezogen und war anschließend einfach für den Rest des Tages in der Bibliothek verschwunden.

IM FUCHSBAU :

"Ginny liebes warum ist Hermione dieses Jahr nicht mitgekommen? Sie weiß doch das sie immer willkommen ist." fragte Molly ihre einzige Tochter. Ginny Die nur auf diese Frage gewartet hatte versuchte sich an einem natürlichen Lächeln scheiterte jedoch kläglich. "Sie ist nicht mitgekommen um es Ron nicht noch schwerer zu machen und ihm den Abstand zu gewähren den er braucht." erklärte Ginny ihrer Mutter mit kräftiger Stimme. Molly zog die die Stirn in Falten und blickte zu ihrem jüngsten Sohn, der auf einem Sessel saß und mit Harry Schach spielte. In der ganzen Zeit, in der er nun wieder zuhause war hatte er nicht betrübt oder bedrückt gewirkt. Nein eher ganz im Gegenteil. Er schien die Aufmerksamkeit regelrecht zu genießen, die ihm Geschenk wurde. Molly nickte leicht und fragte dann unschuldig ihre Tochter, "Könntest du mir in der Küche beim Gemüse schneiden helfen?" Ginny nickte und stand auf, als Harry dies mitbekam fragte er Molly freundlich, "Können wir dir auch bei irgendwas helfen?"  Molly schüttelte nur den Kopf und antwortet, "Nein nein jetzt noch nicht später könnt ihr den Tisch decken." Harry nickte und wandte sich wieder Ron und dem Schachspiel zu. Ginny war bereits in der Küche und hatte ein Brettchen und Messer hervor geholt und wusch das Gemüse. Ihre Mutter legte ihr eine Hand auf die Schulter und fragte schließlich das was sie fragen wollte, "Wie lange sind Ron und Hermione schon getrennt?" "Fast drei Wochen warum?" antwortete Ginny mit nachdenklichem Unterton in der Stimme. "Und wie lange sondert ihr euch von Hermione ab und wendet eure ganze Aufmerksamkeit Ron zu?" fragte Molly weiter ohne auf die Frage ihrer Tochter zu beachten. Ginny stockte in ihrer Bewegung und drehte sich zu ihrer Mutter um. Ihre Augen waren schreck geweitet ihre Mutter hatte recht seit den Ron und Hermione auseinander gegangen waren drehte sich alles nur noch um Ron. Sie hatten nicht einmal gefragt wie es ihr mit der Trennung ging und warum sie sich überhaupt von ihm getrennt hatte. "Hab ich mir gedacht." flüsterte Molly und nahm Ginny das Messer aus der Hand und begann das Gemüse zu würfeln. "Was machen wir denn jetzt?" fragte Ginny ihre Mutter besorgt. "Das meine süße weiß ich auch nicht aber es steht fest das ihr was tun müsst." antwortete Molly weise.

HOGWARTS :

Hermione hatte den ganzen Tag in der Bibliothek verbracht, das essen hatte sie nur kurz besucht um sich einen Apfel oder ein Belegtes Brot zu holen und etwas zu trinken und war dann wieder verschwunden.  Als es beinahe 22 Uhr war stand sie auf und war gerade auf dem Weg zurück zu ihrem Schlafzimmer als sich zwei große Hände über ihre Augen legten und eine tiefe, vertraute Stimme hinter ihr fragte, "Bereit für unser Date ?" Hermione nickte lächelnd und versuchte die Hände von dem großen, weiß blondem Slytherin weg zu schieben als dieser ihr dicht ins Ohr flüsterte, "Oh nein. Das soll doch eine Überraschung sein." sein Atem streife Hermiones Nacken und eine Gänsehaut hatte sich auf ihren Armen gebildet. Hermione gehorchte ohne Proteste und lies sich von dem Slytherin blind führen. Nach einer Weile, die sich für die Gryffindor wie eine Ewigkeit anfühlte und in der sie ihren Begleiter sicher fünf mal gefragt hatte ob sie endlich da waren stoppte der junge Mann und öffnete eine Tür vor ihnen, dann führte er Hermione langsam eine Treppe runter und blieb anschließend endgültig stehen und fragte leise , "Bereit ?" Hermione lachte freudig und antwortete mit einem, "Auf jeden Fall" "Gut" erwiderte der Malfoy und löste langsam die Hände von ihren Augen.  Um sie herum war es Hell erleuchtet sie standen in der Küche von Hogwarts. Sie waren alleine, keine anderen Menschen, keine Hauselfen nur sie und die Große Küchenzeile in der Mitte von Öfen, Herten und anderen Küchengeräten. Sie blickte den Malfoy verwirrt an und wollte gerade den Mund öffnen und fragen was sie dort machten als Draco eine galante Verneigung machte und in vornehmen Ton fragte,  "Wollen sie Mrs. Granger mit mir, einem ach so bescheidenen Mann, eine alte Tradition aufleben lassen und mit mir Kekse backen ?" Hermione riss vor Überraschung und Belustigung die Augen und starrte den Mann vor ihr an. Sie brauchte einige Sekunden um zu antworten. "Liebend Gerne Mr. Malfoy aber sagen sie bescheiden wäre nicht das Wort mit dem ich sie beschreiben Würde." ihre Stimme klang genau so hochgestochen wie des Slytherins. Dieser schlug sich bei ihren Worten theatralisch gegen die Brust und stöhnte gequält, "Hilfe mein Herz ich weiß nicht ob ich das überleben kann." Hermione kicherte und sagte schließlich nur noch, "Ich backe jetzt ob mit oder ohne dich wie siehts aus wirst du überleben ?" "Uhhh die Katze hat Krallen. Na gut womit willst du anfangen ich hab absolut keine Ahnung was wir machen müssen."  Hermione grinste in sich hinein als sie antwortete, "Such einfach zuerst die zutaten zusammen." sie reichte ihm einen Zettel, den sie mit einem wisch ihres Zauberstabes hervor gezaubert hatte. Sie selbst durchsuchte ein paar der Schränke und Schubladen um eine Schüssel, einen Messbecher und alles weitere an Küchengeräten heraus zu ziehen, das sie benötigten. Als auch Draco alle Zutaten auf die Küchenzeile gestellt hatte, lehnte er sich an diese und sah das Mädchen vor sich fragend an. "Ok jetzt schlägst du die drei Eier auf und vermischt sie mit 250 g Butter und 250g Zucker." flötete Hermione fröhlich und Stellte ihm eine Große Rührschüssel vor die Nase. "Also gut !" verkündete der Malfoy und holte sich eines der Eier aus der Schachtel. Gerade als er es beidhändig in die Schüssel schlagen wollte hielt ihn eine schmale Hand zurück. Draco blickte in das Gesicht einer amüsiert lächelnden Hermione, diese öffnete dem Mund und lacht nur, "Nein Nein mit einer Hand." "Aber das ist doch total unmöglich keiner schafft sowas." protestierte der Blonde. Hermione lachte kurz auf und schnappte sich das Ei aus seiner Hand. Ohne lange zu fackeln hatte sie das Ei mit einer Hand aufgeschlagen. Sie guckte dem Slytherin in die Augen und verkündete, "Jetzt bist du an der Reihe." "Also schön. Das kann ja wohl nicht so schwer sein." erklang die tiefe Stimme, des blonden. Er schnappte sich ein Ei und zog die Schüssel näher zu sich. Hermione beobachtete ihn mit einem amüsierten Glitzern in den Augen. Der Slytherin imitierte die Bewegung von der jungen Hexe und versuchte das ei mit einer Hand auf zu schlangen. Das Ei öffnete sich und flutschte ohne erbarmen auf die Küchenzeile, wo es seinen Weg schlabbrig auf den Weg zum Boden machte. Hermione, noch immer an die Küchenzeile gelehnt kicherte leise. "Probier's nochmal." bekräftigte ihn die Hexe und lies mit einem wink ihres Zauberstabs das Ei auf dem Boden verschwinden. Fest entschlossen, es dieses mal hin zu bekommen, schnappte sich der Slytherin ein neues Ei und versuchte es auf ein neues. 

Es waren insgesamt noch drei Eier zu Bruch gegangen bevor er es endlich hin bekommen hatte das drei Eier in der Schüssel gelandet waren. Währenddessen hatte Hermione die Butter, den Zucker und die 125g Mandeln abgemessen und Separat in Schüsseln verteilt. Auch die 500g Mehl und ein halbes Päckchen Backpulver hatte sie abgemessen. "Also gut wir müssen jetzt Zucker und Butter mir den Eiern verkneten und dann nach und nach Mandeln und Mehl hinzugeben." erklärte die Hexe fröhlich lächelnd. "Also gut." antwortete der Slytherin ebenso fröhlich. Er Schnappte sich die verschiedenen Schüsseln und begann sie miteinander zu vermischen, mit einem Handrührgerat. Hermione gab nun nach und nach immer mehr von den trockenen Zutaten hinzu. Als all das Mehl verrührt war lies sie Draco den mixer ausschalten und erklärte ihm mit leuchtenden Augen, "Jetzt kommen wir zur Handarbeit." sie zwinkerte ihm kurz zu und griff dann nach der Schüssel. Sie kratzte mit einem Löffel den Teig aus der Schüssel und began mit ihren, zierlichen, Händen den Teig noch einmal gründlich durch zu kneten. Schließlich wickelte sie den Teig in Frischhaltefolie und legte ihn in den Kühlschrank. "Der muss jetzt erst einmal eine Runde ruhen." erklärte sie dem Zauberer, der bereits die Arbeitsfläche sauber gemacht hatte und nun fragte , "Was sollen wir jetzt machen?" "Wir unterhalten uns jetzt erst einmal noch eine Weile." lachte Hermione und sprang auf die Arbeitsplatte und blickte ihn an.  

"Was ist ?" fragte Hermione als sie von dem Malfoy einige Sekunden angestarrt wurde. Seine Augen leuchteten und sein Kopf war leicht schief gelegt. "Ich hab mich nur gerade gefragt warum wir uns früher nie besser kennen gelernt haben." antwortete er ehrlich und hüpfte schließlich auf die Arbeitsplatte gegenüber von ihr.  "Das ist eine gute Frage die ich dir leider nicht beantworten kann." lächelte Hermione und ihre strahlend weißen Zähne blitzten. "Also schön was willst du noch über mich wissen ?" fragte der blonde Mann nach einer erneuten Weile des Schweigens.  "Warum hast du dich für die Berufe Heiler oder Tränke-Meister entschieden ?" fragte sie noch immer fröhlich lächelnd. "Ich will den Menschen etwas zurückgeben, nachdem ich so viel Falsch gemacht habe."  antwortete er ebenso lächelnd, doch in seinem Blick lag tiefstes Bedauern, welches Hermione als Schuldgefühl interpretierte. Sie nickte verständlich und wechselte schnell das Thema um in nicht noch mehr in Bedrängnis zu bringen. "Ich werde mich um einen Ausbildungsplatz im Ministerium bewerben, für den Einsatz magischer Tierwesen und anderen magischen Geschöpfen." erklärte sie ihm mit einem aufmunternden Lächeln, das ihm bedeuten sollte eine Frage zu stellen.  "Warum hasst du das Fliegen so sehr ?" fragte Draco amüsiert als ihm dieser eine Fakt wieder einfiel. "Ich kann fliegen so ist es ja nicht aber ich vertraue so einem Wackeligen Besen einfach nicht ich habe jedes mal das Gefühl als würde ich gleich abstürzen." erklärte sie dem Slytherin und schüttelte sich alleine bei dem Gedanken auf einem Besen sitzen zu müssen.  Der junge Mann hatte mühe bei ihrem entsetzen Gesichtsausdruck nicht in Lachen aus zu brechen und scheiterte schließlich kläglich. "Also wirklich ist das die feine englische Art ?" fragte Hermione empört, lächelte aller dings dabei. Der Malfoy hatte sich noch immer nicht ein gekriegt und so flüsterte Hermione leise mit einem angriffslustigen lächeln, " Na warte." sie blickte sich um und erspähte die Packung Mehl auf der Arbeitsfläche. Unbemerkt zog sie sie näher zu sich und entnahm ihr eine Hand Mehl. Wenige Sekunden später war der Malfoy von Mehl bedeckt und hörte auf zu lachen. Er sah das süß lächelnde Mädchen vor sich an und lief langsam auf sie zu. Doch die Gryffindor ahnte was er vor hatte und entwischte seinen Händen ganz knapp zu ihrem bedauern war die Mehlpackung nun in seiner Reichweite und er entnahm ihr eine große Hand Mehl und schleuderte sie der Brünetten Hexe entgegen. Sie wurde von Mehl eingehüllt und eine weiße Schicht legte sich über sie. Sie störte sich nicht daran und begann lachend den weißblonden Zauberer mit einer neuen Packung Mehl zu jagen.  Sie hatten eine Mehlschlacht gestartet, die erst von einer tiefen, dunklen Stimme mit den Worten, "Was ist denn hier los ?" unterbrochen wurde.