Kapitel 15

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Bevor ich noch etwas sagen kann sehe ich aus dem Augenwinkel Amelie, welche auf uns zugelaufen kommt. „Lija ich hab dich schon gesucht, hast du dich denn genug umgesehen?" fragt sie mich fröhlich. „Ich hab mehr gesehen als nötig" antworte ich und sie sieht mich verwirrt an. „Lija ist Vasco begegnet." erklärt Leo seiner Mutter und sie lächelt mich wieder leicht an. „Wenn du ihn besser kennst ist er freundlicher, er ähnelt seinem Vater sehr." sagt Amelie an mich gewandt und ich nicke nur. „So deine Anmeldung ist erledigt, ab morgen könnt ihr zusammen zur Schule gehen. Jetzt gehen wir aber erst einmal shoppen." fügt sie noch hinzu und ich muss grinsen. Kurze Zeit später nimmt sie auch schon meine Hand und zieht mich hinter sich her. Ich kann nur noch schnell „Bis später nach der Schule!" zu Leo brüllen, bevor wir auch schon fast wieder am Auto sind. „Für einen Menschen bist zu ziemlich schnell." sage ich überrascht, als wir uns ins Auto setzen. Amelie grinst nur, startet das Auto und fährt vom Parkplatz der Schule. Wir fahren knappe 20 Minuten, bevor wir am Stadtzentrum ankommen. „Du kannst dir nicht vorstellen wie froh ich bin endlich weibliche Unterstützung im Haus zu haben, mit der ich shoppen gehen kann." sagt Amelie begeistert und ich muss mir ein Kichern verkneifen. Die nächsten 2 Stunden bestehen daraus, dass meine Tante mich durch gefühlt 20 Läden zieht und in jedem auch etwas kauft. Mittlerweile haben wir 6 Tüten in denen sich Klamotten, Schuhe und Dekoartikel befinden und meine Füße tun mir weh. Dennoch möchte ich noch in 1 Laden, denn ich möchte noch einen Zeichenblock und Stifte. Nachdem auch das erledigt ist schaffen wir schnell die Tüten ins Auto und gehen dann in ein gemütliches kleines Restaurant um etwas zu essen und zu trinken. Ich bestelle mir Spaghetti Bolognese und eine Cola, während Amelie Tortellini und ein Mineralwasser nimmt. Nach dem Essen bezahlt Amelie und wir machen uns auf den Weg zurück zur Schule, weil Leo gleich Schulschluss hat. Kaum sind wir angekommen steige ich aus dem Auto, um Leo entgegen zu laufen. Ich bin gerade am Eingang angekommen, da stürmen die Schüler auch schon nach draußen. Ich gehe schnell zur Seite, um nicht umgerannt zu werden und warte auf meinen Cousin. „Lija, hast du etwas auf mich gewartet?" fragt Leo sofort, als er aus der Tür kommt und mich sieht. „Ja natürlich hab ich das. Weißt du eigentlich das deine Mama mit diesem Shoppingmarathon versucht hat mich umzubringen?" antworte ich ihm und er beginnt zu lachen. „Sieht ihr ähnlich." sagt er nur und wir gehen zurück zum Auto, um nach Hause zu fahren.

Versteckter FuchsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt