Versteckter Fuchs

Kapitel 52

„Aber das ist doch toll, wer ist es denn?" frage ich fröhlich, aber er wird nur blass, was mir das Lächeln aus dem Gesicht wischt. „Ich glaub es nicht. Das kann nicht sein." murmelt er wieder und ich will eigentlich gerade zu einer Frage ansetzen, werde aber unterbrochen. „Wer ist es Tyler?" fragt Vasco hinter mir streng und benutzt sogar seine Alphastimme, weshalb ich zusammenzucke und Tyler wenn es geht noch blasser wird. „Es muss jemand sein, der hier ist, also raus damit." kommt es gefährlich ruhig von dem jungen Alpha. „Was hast du denn für ein Problem?" frage ich ihn irritiert, doch er gibt mir mit einem Blick zu verstehen, dass ich lieber schweigen sollte. Vasco kommt jetzt weiter in den Raum und stellt sich vor Tyler, welcher immer kleiner wird. Seltsam, normalerweise reagiert ein Drache nicht so auf einen Werwolf. „Vasco jetzt hör doch mal auf, siehst du nicht, dass du ihm Angst machst?" frage ich den jungen Alpha und fasse ihn kurz an der Schulter an. Er schüttelt plötzlich den Kopf und sieht ziemlich verwirrt aus, bis er Tyler sieht, denn dann werden seine Augen groß. „Tyler, es tut mir Leid, es ist wieder passiert oder?" fragt der Alpha seufzend und jetzt verstehe ich gar nichts mehr. „Was ist denn los?" kommt es deshalb verwirrt von mir und beide Jungs sehen mich an. „In letzter Zeit kommt mein Wolf öfters durch, er spürt, dass meine Mate nahe ist." antwortet Vasco mir seufzend und ich nicke verstehend. Alphas haben es nun mal schwerer ihren starken Wolf zurückzuhalten. „Wer ist denn jetzt deine Mate?" fragt Vasco dieses mal ruhig und Tyler seufzt. „Es ist Lucy." antwortet er schließlich nach kurzer Stille und ich muss lächeln. „Das ist doch toll du..." ich kann meinen Satz nicht einmal beenden, denn ich werde von einem wütenden knurren unterbrochen. „Deine Mate ist ein Mensch. Du kannst vergessen, dass die in unser Haus kommt." sagt Vasco und sieht Tyler mit einem so finsteren Blick an, wie ich ihn bis jetzt noch nie gesehen habe. „Sag mal spinnst du? Was hast du eigentlich für ein Problem mit Menschen?" frage ich Vasco wütend und bereue es im nächsten Moment, denn er sieht gerade richtig gefährlich aus. „Es geht dich gar nichts an, was ich für ein Problem mit Menschen habe, meine Eltern und ich haben nie jemandem davon erzählt außer Tyler und das werden wir auch nie. Wenn du es nicht bald lässt, mich herauszufordern, dann bist du wenn ich Alpha bin ganz schnell wieder hier weg und kannst zusehen, wo du bleibst." antwortet er in gefährlich leiser Stimme und ich trete ein paar Schritte von ihm zurück.