Chapter 11

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Julians Sicht:

Da keine Antwort kommt, greife ich nach dem Griff und öffne die Türe ein paar zentimeter.

„ du bist noch immer da?"
Murmelt sie, ich laufe rein und lehne die Türe leicht an.
„ ich sagte Türe bleibt offen!"
„ sie ist offen!"
Rufe ich zurück und bekomme ein
„ gut!"
Zurück, sie liegt in Unterwäsche mitten auf dem Bett, blickt an die Decke, nun jedoch zu mir.

„ bist du ohne Sachen kuschliger?"
„ wir können es versuchen"
Sie nickt und ich ziehe mein Shirt über den Kopf, Raben zeigt auf meine Hose weshalb ich auch diese ausziehe.

Also nur noch in boxershorts und socken, krabble ich aufs Bett über sie.
„ ich will es ab jetzt bis zur letzten Sekunde genießen und dass einfach speichern..."

Raven nickt, sanft ziehe ich sie mit hoch und lege mich zur Hälfte auf sie, mein linkes Bein zwischen ihren liegen, mein Kopf neben ihrem wobei wir uns ganz nah sind und ansehen, unsere Hände liegen gemeinsam bequem um uns wobei sie ich ganz eng an mich schmiegt.

Wir sehen uns lang einfach nur an.
„ ich könnte ewig einfach nur in deine Augen sehen, die wie Eisberge aussehen...fesselnd und atemberaubend..."
Ravens Hand rutscht über meine Wange, streicht sanft durch mein Haar wobei sie so konzentriert aussieht dass es fast schon süß ist.

„ darf ich es ganz genießen?"
Flüstere ich fragend wobei sie nach kurzer Stille genauso nickt.

Ich komme ihr etwas näher und blicke auf ihre Lippen,
„ wollten wir dass nicht lassen?"
„ ich kann es nicht lassen..."
Sie schließt die Augen kurz danach, Presse ich meine Lippen sanft auf ihre und genieße dieses weiche, warme und zarte.

Raven erwiedert meinen Kuss wobei meine Lippen sanft von ihren fallen.
„ ich kann es nicht lassen dich zu küssen...es ist eine Lust... eine Sicht die du da in mir. Entwickelst... und dass schon morgen nicht mehr zu spüren, schmerzt..."

„ kein Abschied, jetzt, dieser Moment"
Ich kann nicht antworten da sie ihre Lippen auf meine presst und mich liebevoll küsst, wir verschwinden in dem Moment.

Matts Sicht:
Cathy und ich decken den Tisch ab, wir reden etwas über den Abschied morgen.

„ glaubst du, sie tun etwas falsch wenn sie sich voneinander lösen?"
„ sie müssen selbst entscheiden ob ein Mensch der sie verletzten kann und oder der Traum, dass ist was Priorität zeigt..."
„ ich weiß ja..."

Ich höre ein leises Kussgeräusch und blicke zur Treppe.
„ dass schlimmste ist, ich will doch dass Julian und sie sich enger kommen- dass mein Rabe hier bleibt und ihre große Liebe hat die Familie und Freunde..."

„ wir müssen ihre Entscheidung akzeptieren und unterstützen, auch Julian kapiert dass nun, er nutzt seine letzte Zeit um ihr so viel liebe wie möglich zu zeigen... und ich glaube daran, dass wenn sie sich länger kennen, dass er sie anfangen würde sie zu lieben, nicht nur mit dem Herzen sondern auch mit dem Verstand..."

„ dass denke ich auch Cathy"
„ ich will auch nicht dass sie geht, glaub es mir... ich dachte sowas kommt erst nach deine ersten Enkel..."

Ich fange an zu grinsen und laufe die Treppen hoch, bei Raben brennt dass Licht, die Türe ist einen Spalt breit offen.

Leise gebe ich der Türe einen Stupser damit meine Sicht weiter wird.

Sie liegen komplett aneinander gekuschelt im Bett, Julian hat sie beschützend bei sich wobei ihre Stirn auf seine liegt, sie die Augen geschlossen haben und Julian tief atmet.

In diesem Moment wird mir Entscheidung klar, die ich mir schwöre niemals zu bereuen.

„ Raven, du wirst nicht nach Amerika fliegen!"
Sie blickt geschockt zu mir, setzt sich auf und sieht mich durchdringend an.

„ Matts was ist los?"
Nun sieht auch Julian verwirrt aus.
„ ich werde meine Schwester nicht auf die Schule lassen, du wirst nicht gehen! Außerdem verpasst du dann dein Glück mit Julian und das kann ich mir nichts Eiter ansehen!"

„ aber mein Traum..."
„ Matts dass kannst du nicht machen!"
Julian steht auf dich ich nicke.

„ du kannst ihr nicht den Traum wegnehmen in Amerika zu tanzen!"
„ doch kann ich und mach ich- du willst sie doch auch nicht verlieren!"
„ will ich nicht! Niemals! Aber jeder Mensch der die Welt entdeckt will auch wieder nach Hause! Sie muss leben und träumen sie muss fallen und aufstehen um Erfahrungen auf dieser Welt zu sammeln! Mein kleiner Rabe wird schon sehen- ob es gut wahr zu gehen denn nur dadurch erkennt sie was wirklich wichtig ist..."

„ ihr werdet mich nicht davon überzeugen können, ich hab's mir fest in den Kopf gesetzt, außerdem kann ich dass was ich grad da gesehen hab nicht akzeptieren wenn es aufhört..."

„ Matts..."
„ aber Matts willst du mir meine Zukunft verbauen?!"
„ nein Rabe! Ich will dass du deinem Glück folgst! Deiner Leidenschaft und nicht- diesem scheiß weil du so überhaupt nicht bist! Sei doch ehrlich zu dir selbst! Du willst doch garnicht gehen!"

Von ihr kommt keine Antwort mehr, wir blicken zu meiner Schwester und Julian seufzt.

„ kleiner Rabe du weißt dass ich hinter deiner Entscheidung stehe aber... Matts hat nicht ganz unrecht bei dem was er da sagt..."
„ und jetzt? Ich kann nicht einfach daheim bleiben, alleine für eine Abmeldung müsste ich nach Amerika auswandern..."

„ vertrau mir einfach- ich mach dass"
Sie macht sich klein und versteckt ihr Gesicht.
„ i-ich weiß nicht"

„ Jule oder schule?"
Julian sieht mich schief an wobei ich mit den Händen eine Wage baue.
„ Matts, darf ich kurz alleine mit ihr reden?"
„ ja..."

Schon trete ich aus dem Zimmer und schließe die Türe, bitte schaff es Julian bitte dring durch sie durch und bitte Zeug dass es wichtigeres gibt...

Can we Love forever ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt