Ich wachte auf und Loki hielt mich noch immer fest im Arm. Als ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, murmelte er, "Wo möchtest du hin?".
"Unter die Dusche.", sagte ich.
"Okay. Beeil dich und komm dann wieder her.".
"Loki, ich würde gerne nach Hause. Kommst du wieder mit nach New York?".
"Ja. Wegen dir.". Ich lächelte und verschwand im Bad. Als ich wenige Minuten später wieder ins Schlafzimmer kam, kleidete Loki sich gerade an.
"Ich möchte vorher bloß meiner Mutter Bescheid sagen, dass wir abreisen.", sagte er. "Ich möchte mich auch noch bei ihr bedanken.".
"Sehr gut.", er kam einen Schritt zu mir und gab mir einen Kuss. Ich schloss die Augen und Loki flüsterte, "Geht es dir gut?".
"Ja. Ich bin glücklich.", sagte ich und lächelte ihn an.
"Komm. Wir bringen dich nach Hause.", sagte er und wir liefen durch den Palast. Wir kamen in ein Zimmer, das aussah wie ein überdimensionales Wohnzimmer. Frigga saß in einem Sessel und blätterte in einem Buch. "Mutter?", sagte Loki. Sie schaute auf und sagte, "Hallo ihr zwei. Liebling, wie geht es dir?".
"Mir geht es gut. Deswegen werden wir auch wieder zurück nach Midgard reisen.".
"Oh, das ist aber Schade. Hast du Heimweh, Liebes?", wandte sich Frigga an mich.
"Ein wenig. Frigga, ich möchte dir danken, für alles was du die letzten Tage für uns getan hast.", sagte ich.
"Ach, Liebes. Das ist doch selbstverständlich.", sagte sie und nahm mich in den Arm. Sie wandte sich an Loki, umarmte ihn und sagte, "Pass auf sie auf. Du weißt was ich meine.". "Bis bald, Mutter.", sagte Loki und wir gingen zum Bifröst. Wir standen vor dem Portal und Loki sagte, "Halt dich an mir fest.". Ich machte einen Schritt auf ihn zu und er legte einen Arm um mich. Dann saugte uns der Schleier ein. Ich konzentrierte mich auf Loki und hielt mich an seinem Nacken fest. Als der Schleier sich auflöste, weil wir gelandet waren, kam mein Dad schon aus dem Hauptquartier gelaufen und hielt inne, als er sah, wie dicht ich an Loki gedrückt war. Loki ließ mich los und ich lief meinem Dad entgegen. Er öffnete seine Arme und ich lief direkt hinein.
"Schatz, du hast mir gefehlt. Schön, dass es dir gut geht.", sagte mein Dad.
"Dad, ich hab dich auch vermisst. Ich hatte beste Gesellschaft.", sagte ich und schaute zu Loki, der langsam auf uns zu kam.
"Er? Er ist gute Gesellschaft?", fragte mein Dad irritiert.
"Ja. Das ist er.", sagte ich.
"Oh nein. Ich sehe da so ein Glitzern in deinen Augen. Was ist da passiert?".
"Er ist ein guter Kerl. Das verspreche ich dir.". Mein Vater schaute Loki an, "Danke, dass du sie gerettet hast.".
"War mir ein Vergnügen.", sagte Loki und grinste mich an.
"Schatz, kann ich dich kurz unter vier Augen sprechen?", sagte mein Dad zu mir. Ich nickte und er zog mich ein paar Meter weg.
"Was läuft denn da? Warum grinst ihr so?", fragte er mich.
"Dad, ich habe gemerkt, dass er wirklich ein toller Typ ist. Wir haben viel geredet. Ich habe mich in ihn verliebt.".
"Bist du dir sicher? Er hat dich und mich schon in Gefahr gebracht.".
"Ich bin mir sicher. Er hat keine Böse Absicht.".
"Davon muss ich mich selber überzeugen.". "Das dachte ich mir. Lass uns essen gehen.". "Ja. Aber erst Anfang nächster Woche. Ich fliege über das Wochenende mit Pepper nach L.A..".
"Dann sieh zu das du verschwindest.".
"Ja. Eine Sache noch.", er ging zu Loki und sah ihn an, "Tust du meiner Tochter weh, dann bring ich dich um.".
"Das wird nicht passieren.", sagte Loki.
"Gut. Ich muss los.", sagte Dad und stieg in sein Auto. Als wir das Gebäude betraten, kam Thor auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Wofür war das denn?", fragte ich verdutzt. "Ich freue mich einfach dich zu sehen. Hallo, Bruder.", sagte er.
"Hallo. Kannst du sie wieder loslassen?", fragte Loki und Thor ließ mich los.
"Sorry. Wie gefällt dir Asgard?", fragte Thor. "Asgard ist wunderschön.", sagte ich grinsend. "Ich hoffe Loki konnte die Schönheit genießen.", sagte Thor und schaute von mir zu ihm.
"Bruder, was soll die Anspielung?", sagte Loki. "Ich habe euch doch gesehen. Als ihr nach dem Bifröst auf der Wiese standet. Da ist was zwischen euch.".
"Das geht dich nichts an.", sagte Loki und schob mich weiter.
"Halt sie ganz fest.", rief Thor noch hinterher und ich musste mir das Lachen verkneifen. "Hör auf zu lachen.", sagte Loki.
"Ich behaupte mal, er hat dich durchschaut.", sagte ich.
"Niemand, mit der Ausnahme von dir, hat mich durchschaut.", sagte er und blieb stehen. "Hier ist mein Zimmer.", grinste er.
"Ich muss mich umziehen. Komm mit zu mir.", sagte ich.
"Da sag ich nicht nein.", er folgte mir und nachdem er die Zimmertür geschlossen hatte, zog er mich an sich und drückte mir seine Lippen auf meine.
"Wollen wir uns einen Film ansehen? Wir können den TV so drehen, dass wir uns ins Bett kuscheln können.", fragte ich.
"Klingt verlockend.", sagte er. Wir setzten uns ins Bett und er nahm mich in seinen Arm. Seine Hand kreiste auf meinem Oberarm.
"Wir müssen mit meinem Dad Essen gehen. Er will sich davon überzeugen, dass du gute Absichten hast.", sagte ich beiläufig.
"Oh klasse. Das wird ja bestimmt lustig.", sagte er sarkastisch.
"Er macht sich nur Sorgen. Er wird dich mögen. Ich werde ihn überzeugen.", sagte ich. "Du meinst du kannst ihn überzeugen, mich zu mögen?".
"Mögen ja. Ich mag dich ja schließlich auch. Aber lieben wird schwierig.", grinste ich.
"Du magst mich also nur? Seinerseits würde mir mögen auch reichen.".
"Das wird er.". Loki gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte, "Du hast meine Frage nicht beantwortet.".
"Loki, wir reden Morgen in Ruhe, okay? Ich bin müde.", sagte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust. Er streichelte mir durch mein Haar und irgendwann fielen mir die Augen zu. Ich war mir unsicher, liebte ich ihn oder mochte ich ihn?
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Kann ich dir vertrauen? // Loki x Reader
FanfictionKann ich ihm Vertrauen? Ein hin und her der Gefühle. Eine neue Kraft die er freisetzt. Wo wird mich das hinführen und was wird mein Dad sagen?