Ich schlüpfte durch die Tür und Loki sah mich an. Er saß in seinem Bett und las ein Buch. "Konntest du sie erreichen?", fragte er und schaute von seinem Buch hoch.
"Ja. Ich habe mit Dad und deinem Bruder gesprochen.", sagte ich und setzte mich in den Sessel.
"Was hat mein Bruder denn gesagt?".
"Nicht viel. Er hat gefragt wie es dir geht.". "Okay. Magst du dich zu mir setzen?". Ich nickte und setzte mich neben ihn auf das Bett. Er zog an der Decke und hielt sie hoch.
"Rutsch zu mir. Ist wärmer.", grinste er. Ich schaute ihn an und rutschte näher zu ihm. "Worüber denkst du nach?", fragte er.
"Über nichts.", log ich.
"Doch das tust du.".
"Thor hat ein paar Dinge gesagt, die mich zum nachdenken bringen.".
"Sind es schlechte Dinge?".
"Nein. Ich frage mich nur, ob da wirklich was dran ist.".
"Was hat er gesagt?".
"Das ich was Besonderes bin. Er erzählte mir, dass du noch nie eine Frau so nah gelassen hast. Nur als Mittel zum Zweck.".
"Da hat er Recht. Bisher hat mich keine Frau auch nur annähernd interessiert.".
"Was macht mich so besonders für dich?". "Deine Art. Deine Ausstrahlung. Deine Schönheit. Das sind nur ein paar der Dinge.". "Aber es gibt doch genug schöne Frauen mit einer umwerfenden Ausstrahlung. Ich meine, sieh dir Natasha an.".
"Ausstrahlung haben sie vielleicht, aber nicht mit der Wirkung, die du hast.".
"Hm. okay.". Er fasste mein Gesicht und drehte es zu ihm.
"Hör zu. Du bist für mich was ganz besonderes. Sonst hätte ich mich nicht so geöffnet.", er sah mir tief in die Augen. Es war ein Moment, indem ich nicht wusste was ich antworten sollte. Ich verlor mich einfach in dem blau seiner Augen. Irgendwann kam er näher und legte seine Lippen auf meine. Seine Hand legte sich an meinen Hinterkopf. Seine Zunge suchte sich den Weg zu meiner und wir verweilten in einem langen und intensiven Kuss. Ich zog mich aus dem Kuss zurück und sah ihn an. "Alles okay?", flüsterte er.
"Ja.", ich lächelte ihn breit an und er sagte, "Morgen kann ich aufstehen und dann zeige ich dir Asgard.". Mit einem Finger strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"Du bist so wunderschön.", flüsterte er. Ich schaute ihn an und lehnte dann meinen Kopf an seine Schulter. Wir verbrachten den Tag mit lesen und reden. Spät am Abend schlief ich in seinem Arm ein.Am nächsten Morgen wachte ich auf und merkte, dass der Platz neben mir frei war. Ich setzte mich auf und schaute verwirrt im Zimmer umher. Dann öffnete sich die Tür vom Badezimmer und Loki kam auf mich zu. "Guten Morgen.", er grinste und zog sich das T-Shirt an.
"Guten Morgen.", sagte ich verschlafen und er fing an zu lachen.
"Noch müde?", fragt er.
"Nein. Nur noch nicht richtig wach. Wie geht es dir?".
"Ganz gut. Die ein oder andere Bewegung ist noch etwas doof, aber das macht nichts. Wie hast du geschlafen?".
"Das freut mich. Ich hab sehr gut geschlafen.". Er kam zu mir, stützte sich mit den Händen neben mir ab und gab mir einen Kuss.
"Darf ich dir Asgard zeigen?", fragte er.
"Ja. Ich ziehe mir nur was gescheihtes an.", ich stieg aus dem Bett und zog mir wieder dieses Kleid über. Nachdem ich das Bad verlassen hatte, hielt Loki mir seinen Arm hin und deutete mir an, dass ich mich einhaken sollte. Ich schob meinen Arm unter seinen und er lächelte mich zufrieden an. Wir gingen auf den Flur und er leitete mich durch den nächsten Ausgang nach draußen. Die Sonne schien uns direkt ins Gesicht. Automatisch hob ich meine Hand, um meinem Gesicht Schatten du spenden. Wir liefen auf dieser bunten Brücke und er sagte, "Ich zeige dir jetzt, was die Kugel ist.".
"Ich bitte drum. Schließlich bin ich da auf dich gestürzt, nachdem ich mit dir in einem Schleier in allen Farben des Regenbogens verschwunden war.", sagte ich. Er musste lachen und fing an zu erklären, "Den bunten Schleier sieht man, wenn man mit dem Bifröst reist. Er kann uns überall hinbringen. In die verschiedenen Welten zum Beispiel. Die Kugel ist der Bifröst. Er wird durch den Wächter aktiviert. Er heißt Heimdall und besitzt das Bifröstschwert. Du hast ihn bestimmt schon gesehen.".
"So ist das also. Ja, er hatte mir geholfen, als du bewusstlos warst.", sagte ich.
"Habe ich mir gedacht.", wir traten in den Bifröst und Heimdall sagte, "Schön dich wieder lebendig zu sehen.".
"Heimdall, ich danke dir. Hättest du uns nicht so schnell geholt, dann wären wir vermutlich beide tot.", sagte Loki.
"War mir eine Ehre. Aber ich habe es für sie getan. Nicht für dich.".
"Komm schon, bist du mir noch immer böse?". "Du hast den Bifröst missbraucht, als du nach New York gegangen bist.".
"Ja. Jetzt bin ich aber nicht mehr so.", sagte Loki und schaute zu mir.
"Ich weiß. Ich habe gesehen was auf der Erde passiert ist. Lass sie nicht gehen.". Heimdall zwinkerte mir zu und Loki grinste, "Keine Sorge. Das habe ich nicht vor.". Loki ging mit mir zurück auf die Brücke.
"Er hat gesehen was auf der Erde passiert ist?", fragte ich nervös.
"Ja. Er kann alle acht Welten beobachten.". "Hat er auch gesehen, was wir an dem einen Abend gemacht haben?".
"Nein. Ich kann beeinflussen was er sehen kann. Das bleibt unser Geheimnis.", er grinste und ich biss mir nervös auf die Unterlippe. "Mach dir keine Sorgen. Alles was zwischen uns geschieht ist nicht einsehbar.", sagte er. Unter unseren Füßen glitzerte die Brücke und auf dem Weg zurück sah ich den ganzen Palast in seiner vollen Pracht. Meine Augen konnte ich nicht von ihm abwenden.
"Schön nicht wahr?", riss Loki mich aus meiner Trance.
"Ja. Das war mir bei unserer Ankunft nicht aufgefallen. Es ist wunderschön.", sagte ich abwesend.
"Darf ich dir noch mehr zeigen?".
"Auf jeden Fall.". Es war noch ein Stück bis wir an das Ende der Brücke zurückkamen. Loki sah mich zufrieden an und ich musste lächeln. Wenige Meter vor dem Brückenende blieb er stehen.
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Kann ich dir vertrauen? // Loki x Reader
Fiksi PenggemarKann ich ihm Vertrauen? Ein hin und her der Gefühle. Eine neue Kraft die er freisetzt. Wo wird mich das hinführen und was wird mein Dad sagen?