The Coffee Of My Life (Minsung Ff)

Kapitel 25

Han Jisung Point Of View:

Es sind mittlerweile fast drei Wochen vergangen, in denen ich in diesem Krankenhaus feststecke. Zum Glück muss ich es hier allerdings nicht mehr lange aushalten, denn in einem Tag werde ich entlassen.
Meine Vorfreude, nicht mehr ständig von diesem farblosen Zimmer sehen zu bekommen, steigt, als ich sehe wie meine drei Freunde mit einem lauten Knall durch die Türe stürmen.
"Na~ bereit deine Tage endlich wieder in Freiheit verbringen zu können?", fragt Chan mit einem Grinsen an mich gewendet und lehnt sich an Felix' Schulter.
"Du hast keine Ahnung.", stöhne ich genervt und verdrehe die Augen.
"Ich würde an deiner Stelle auch so schnell wie möglich hier weg wollen.", bemerkt Seungmin und beobachtet, wie Felix zu lachen beginnt und sich dann plötzlich ohne Vorwarnung in meine Arme wirft.
"Felix warte!", rufe ich und werde durch den Schwung zurück auf die Matratze befördert. Der Jüngere befindet sich nun auf meinem Oberkörper und kuschelt sich zufrieden an mich.
"Du Depp.", meine ich grinsend und streichle seinen Rücken.
Der Junge war schon immer besonders liebesbedürtig, was ich ihm auch nicht verübeln kann. Ich verteile auch gerne Umarmungen.
"Natürlich ist er ein Depp. Ein verliebter noch dazu.", kichert der welpenähnliche Junge und setzt sich an die Bettkante. "Er kann nicht mehr aufhören von Changbin zu schwärmen." Der Junge gestikuliert wild mit seinen Armen und imitiert dabei den Australier: "Changbin ist so toll und gutaussehend, sexy und heiß, fürsorglich und nett! Hach, ich bin ihm komplett verfallen!"
Alle brechen in Gelächter aus, alle außer Felix.
"Ya! So klinge ich gar nicht! Außerdem bist du nicht besser! Hyunjin himmelst du mindestens genauso sehr an!", regt sich Felix auf. "Ja, aber ich gebe es immerhin zu.", kontert der Rothaarige und schmunzelt.

Die Jungs haben mir erzählt, was zwischen Changbin und Felix während meiner Abwesenheit passiert ist. Dass sie sich fast geküsst hätten, ließ Felix uns alle Wissen. Sie sollen auch miteinander gekuschelt haben und Hände gehalten haben sie auch noch.
Auch Hyunjin und Seungmin sind sich anscheinend näher gekommen.
Was allerdings darauf gefolgt ist, haben sie mir nicht erzählt. Immerhin bin ich seit drei Wochen nicht mehr in der Schule gewesen und weiß dementsprechend nicht, was zwischen meinen Freunden und ihren Crushes geschehen ist.
"Wie läuft es eigentlich bei euch mit Hyunjin und Changbin?", frage ich  nun schließlich an meine zwei Freunde gewendet.
"Ich mache Fortschritte! Changbin begrüßt mich nun und wir reden öfter miteinander! Manchmal sitzen wir sogar beim Essen bei seiner Gruppe!", erzählt Felix eifrig.
"Felix, Changbin redet nicht nur mit dir sondern flirtet mit dir noch mehr als er es wahrscheinlich mit seiner Ex getan hat!", ruft nun Seungmin empört.
Der Blonde wirkt etwas genervt.
"Wie oft noch! Das ist kein Flirten! Er sieht mich nur als einen Kumpel. Wenn überhaupt..."
"Ach, dann meinst du, er legt seine Hand "aus Versehen" auf deine Hüfte und Knie, hat dich einmal fast geküsst und starrt dir förmlich ständig auf die Lippen? Na dann! Ist ja nichts dabei! Du hast recht, er flirtet absolut nicht mit dir!", meint Seungmin übertrieben sarkastisch und verdreht dabei seine Augen.
"Ach halt die Klappe Seungmin.", murmelt der Ältere der beiden genauso genervt.

Chan und ich beobachten die zwei schmunzelnd, während sich der Ältere hinter mich setzt und ich mich an ihn lehne. Seine Arme schlingt er dabei um meinen Körper, darauf bedacht, mir nicht wehzutun.
Ich liebe es mit Chan zu kuscheln.

"Felix! Nur weil du ein Feigling und Pessimist bist, heißt das nicht, dass er nicht auf dich steht! Changbin will definitiv was von dir und das ist garantiert nicht nur Sex!"
Bei dem letzten Wort errötet der Blonde. Ihm scheint das Thema äußerst unangnehm zu sein.
"Das ganz bestimmt nicht.", murmelt der Australier und spielt leicht mit seiner ins Gesicht fallenden Haarsträhne.
"Ich meine nur, dass er ganz bestimmt nicht mit mir flirtet. Dafür ist er zu perfekt, er könnte jeden haben. Warum dann ausgerechnet mich?"
Der Junge seufzt und blickt enttäuscht zu Boden.
"Vielleicht weil du perfekt bist?", räuspere ich mich leise.
"Felix, du bist eine wunderbare Person. Wieso musst du dich ständig selber herunterziehen, wenn du es doch gar nicht nötig hast? Wieso scheint es denn für dich so unglaubwürdig, dass sich jemand wirklich für dich interessieren könnte?", stelle ich ihm meine Frage.