vingtsix

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Sie küssten sich Minuten lang, sie würden es noch Stunden fortführen. Der Champagner floss bereits seinen Weg am Boden.
Aber diese Gänge waren frei und sie waren ungestört, würden das auch bleiben.
Als sie ihren Mund leicht öffnete, mit keiner falschen Intuition, nur um kurz Luft zu erlangen, drang seine geschmeidige Zunge in ihren Mund und sie war lang..
Ihre Augen öffneten sich für ein paar Sekunden ihres Kusses. Er brachte sie mit Kleinigkeiten um den Verstand. Er sog an ihrer Zunge, was sie zum leisen keuchen brachte, biss mit Zartlichkeit in ihre Unterlippe, was sie auf wimmern ließ.
Seine Hand, die Anfangs an ihrem Hals, schließlich an ihrer Taille und schlussendlich küssten die beiden sich so lange das seine Hand an dem eigentlichem Ziel ankam.

Er packte ihrem Oberschenken mit einem Ruck und ob es an, legte es sachte um seine Hüfte wodurch ihr Kleid hoch rutschte.
Diese Situation würde sich weiter entwickeln. Anfangs waren die Küsse unsicher, dann passten die Lippen sich dem Kuss Rhythmus und dem Druck an.
Nun waren ihre Küsse feucht und unkontrolliert, leidenschaftlich und ohne reue.
Beide liebten das was sie sich geben konnten. Nur langsam schwindete dieses Gefühl bei Leonie.
Jetzt küsste sie ihn und ab morgen, wenn er überhaupt am Zug erscheinen erscheinen würde, da würde sie ihm zu letzten mal in die Augen sehen.

Vor zwei Wochen war ihr klar das der Job in Avignon das richtige für sie wäre. Aber nach all dem was nach diesem Beschluss passiert war will sie gar nicht von Chans Seite weichen.
Aber sie dachte an den Traum ihrer Mutter, der eigentlich auch ihr eigener war.
Langsam aber verlor sie den glauben daran...
,,Christopher.." hauchte sie gegen seine pulsierten Lippen die durch das ganze küssen erstaunlich rot waren.
Er wollte es übertreiben, so wie es jeder Mann tat wenn er eine Frau wollte. Er fing an sein Hemd auf zu knüpfen und sah dabei grinsend in ihre Augen.
Ihr tat ihre Tat, der Satz den sie sagen würde unendlich leid und es könnte die Möglichkeit bestehen das ihr das mehr schmerzen würde als ihm.

,,Ich werde gehen, gleich morgen Vormittag werde ich Paris verlassen" flüsterte sie bitterlich traurig und sah zu Boden. Ein schlechter Traum, das waren Chans Hoffnungen, doch er wusste das es die grauenvolle Realität war.
Aber er wollte es nicht einfach so lassen, er wollte nicht damit klar kommen und auch nicht daran glauben das es wahr ist.
,,Sag mir das du Lügst.. Bitte sag mir das du nicht gehst. Das du weiter bei mir bleibst" er legte seine Hände an ihre Wangen und brachte sie dazu in seine majestätischen Augen zu sehen.
,,Bitte sag mir das es nicht wahr ist.. Du darfst nicht gehen, nicht jetzt, niemals" flüsterte er und küsste sie zärtlich und verzweifelt.
Sie hatte mit allem gerechnet aber nicht das er so voller liebe und begierde nach ihr zweifeln wird.

,,Es tut mir leid Christopher.. Mein Zug fährt morgen um 11:35 vom Hauptbahnhof, Gleis 13.
Die Sachen aus meinem Büro habe ich schon mitgenommen.
Vielleicht bist du da, so können wir uns ein letztes mal sehen. Bevor ich..." sie brachte es nicht über die Lippen, eher schluchzte sie auf und rannte aus Verzweiflung weg.
Er stand da uns stumm, mit gebrochenem Herzen rollten ihm die Tränen bis zu den Mundwinkeln.
Das war also das Ende?

ᵖᵃʳⁱˢⁱᵃⁿ ᶠʳᵃᵍʳᵃⁿᶜᵉ | •ᶜʰᵃⁿ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt