Bang Christopher Chan, sein lächeln gab er nicht mal für Model Fotos her, dafür hatte es Leonie schon ganz schön oft zu Gesicht bekommen, diese schaurig, schöne Seltenheit.
Das bemerkte aber auch Chan oft und zwang sich wieder seine alte, herzlose, strukturierte Masche auf.
Verunsicherung brachte das in Leonie schon auf, sie bearbeitete jede Unterlage mit Sorgfältigkeit, erlaubte sich keinen Fehler und nahm sich alle Zeit die sie bräuchte um es zu einem guten Ergebnis zu gelangen.
Und selbst für ein kleines Dokument brauchte man ausreichend von dieser Kostbarkeit.
Doch selbst ein Tunnel-bickender Chef merkte wann es seinen angestellten nicht so gut ging.
Und da ihn diese junge Dame ja schon seine gezwungene Strenge nahm, konnte er nun nicht widerstehen und ihr helfen wollen.
,,Sie arbeiten sehr genau Mademoiselle Moreau, ich bin beeindruckt" seine Art dies rüber zu bringen war ganz anders geplant.
Zu aller erst erschreckte sie sich von seinem plötzlichen Besuch in ihrem Vorderzimmer, auch noch dazu so nah hinter ihr.
Und das zweite Problem war, sie nahm sich dieses Kompliment so sehr zu Herzen, da sie lange keinen Lob erlangen konnte. Von wem auch? Den einzigen täglichen Kontakt hatte sie mit ihrem Chef, dieser war auf der Ebene der Emotionen noch sehr zurückhaltend und redete ohnehin nur gerne mit seinem Handy und den wichtigen Leuten die ihn kontaktierten.
Seine Gedanken wanderten nicht oft nach vorne ins Zimmer, dafür hatte er keine Zeit.
Doch ab jetzt, diesem kleinen, so unwichtig scheinenden, allerdings bedeutenden Moment, würde sich das nun ändern.
Veränderungen waren eben was neues, aber nicht immer etwas schlechtes, das hat Chan sich von einer weisen Frau sagen lassen die seit ein paar Wochen ihre Tage wieder mit ihrem Mann verbrachte. Madame Simon, eine Frau mit welcher man bereits Bekanntschaft machte.
Nun zurück zu der Gegenwart und dem wichtigen Ereignis.
,,Danke Monsieur Bang" er sah den Blick, der ihn an sich erinnerte und die Kraft sich voran zu kämpfen.
Ihm wurde diese Frau durch ihre passive Courage immer sympathischer.
,,Woher haben sie den Umgang mit Texten so gut erlernt?" so langsam verwirrte es beide, denn das Gespräch verlief nicht wie in seinen Vorstellungen.
Er wollte ihr gar nicht so offensichtlich zeigen das er sich für ihre Arbeit interessierte, oder besser gesagt, für die Frau der vollführenden Arbeit.
Gerade zu gesehen fand er sie angenehm.
Ihre großen Brüste gefielen ihm, da machte er sich auch keine Vorwürfe, es war ein Fakt den er sich schmunzelnd eingestand.
Aber ihr inneres machte ihm auch ein wenig zu schaffen.
Er war angetan von ihrer noch immer nervösen Art ein Telefonat anzunehmen, ihre leicht zitternde Stimme war amüsant.
Oder auch wie sie sich aus Unsicherheit auf ihre Unterlippe bis wenn sie sich nicht mehr ganz sicher war wie viele Stück Würfel Zucker sie nun in seinen Kaffee hat fallen lassen.
Meistens war es immer einer zu viel, aber irgendwie hatte dieser Geschmack eine ganz neue Note für ihn.
Er war ein Spezialist wenn es um den richtigen Geschmack ging.
Egal ob Duft Kombinationen, der richtigen Prise Salz in einem süßen Gericht oder der Entscheidung heute zwei verschiedene Farben zu tragen.
Er schaffte immer die perfekte Balance aus zwei Unterschiedlichen Sachen.
Und um Gottes willen, diese beiden Menschen waren auf den zweiten Blick gleich, was sollte also daraus werden?
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ᵖᵃʳⁱˢⁱᵃⁿ ᶠʳᵃᵍʳᵃⁿᶜᵉ | •ᶜʰᵃⁿ•
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Es war wie ein spannendes Buch, in welchem man am Ende eines Kapitel umblättert und die Vorfreude auf das nächste Kapitel steigt, Herzrasen verursacht. Die junge Frau war nun an diesem Punkt angelangt und auch ihr Herz schlug schnel...