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Die frische Frühlingsluft die der April los schickte umhüllte die zierliche Frau im schwarzen Stoffmantel. Ihre schulterlangen braunen, im Licht schimmernden Haare wurden aus ihrem Gesicht zart weg gestrichen.
Wie als würde der Wind ihr die kleinen Tränen, dich durch die niedrigen Temperaturen entstehen, weg wischen. Wie als würde er wollen das sie an diesem heutigen Tag strahlt wie ein geschliffener Diamant. Der Wind, wie der beste Freund den sie verlassen musste um diese kleine Reise auf sich zu nehmen.
Um im Buch des Lebens ein neues Kapitel anzufangen. Aus dem Grund war sie hier, lief mit einem schnell schlagenem Herzen zu ihrer neuen Arbeit.
Und später, wenn sie älter ist und bereits Enkel hat wird sie diesen eine Geschichte erzählen.
Die Geschichte von dem Kapitel das kein Ende zu haben schien.
Aber niemand will sich im Leben etwas vor weg nehmen.

,,Excusez moi" flüsterte die junge Frau zu einer älteren Dame, in die sie soeben fast hinein gelaufen wäre. Mit dem lächeln welches sie trug konnte man ihr allerdings nicht böse nehmen.
So wank die ältere Dame ab und so machten sich beide auf ihren Weg.
Ein leichter Duft von Parfum stieg unserer Hauptrolle in die Nase. Ein Duft der sie sehr an ihre Kindheit erinnerte.
Die Dame von eben hatte das selbe Parfum wie ihre Mutter. Auch wenn sie es mit ihren frischen 22 Jahren nicht sich selber eingestehen würde, sie vermisste ihre Eltern, erst recht ihre Mutter.
Der leichte Lavendel Hauch erinnerte sie an das kleine Dorf in welchem sie aufgewaschen war.
Und das Auto hupen brachte sie wieder in die Realität zurück.
Jetzt war sie Kilometer vom dem Haus in dem sie wohnte und Jahre von damals, ihrer Kindheit entfernt.
Sie wollte es so, hier arbeiten, in Paris. Und ganz heimlich hoffte sie in dieser Stadt, die ja berüchtigt und berühmt für ihre Liebeseinflüsse war, auch selber ihr Glück zu finden.
Als vernünftige Frau stellte sie die Liebe an zweite Stelle, aber das Herz hat manchmal einfach mehr Kontrolle über den Körper als das Hirn.
Aber das darf die junge Leonie Moreau noch ganz alleine heraus finden und schon bald ihrem Glück gegenüber stehen.

Ihre Füße, die sie heute in schwarze, nicht all zu hohe Pumps versteckte trugen sie über den Zebrastreifen, über eine Ampel, bis sie stehen blieb.
Sie sah, mit leicht geöffnetem Mund zu dem großen Hochhaus, welches zugleich ihr neuer Arbeitsplatz war. Und auch wenn es für Außenstehende nicht sehr spektakulär rüber kam, es war ihr eine Ehre die rechte Hand von dem Mann zu sein wessen Chef einen weiteren Chef hatte, wessen Chef der Oberchef war.

Also arbeitete sie für den viert größten Chef dieses Unternehmens.
Das Unternehmen, in welchem sich eine große Wendung für das Kapitel abspielen wird.
Und das bereits in nicht all zu langer Zeit.

ᵖᵃʳⁱˢⁱᵃⁿ ᶠʳᵃᵍʳᵃⁿᶜᵉ | •ᶜʰᵃⁿ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt