ᵖᵃʳⁱˢⁱᵃⁿ ᶠʳᵃᵍʳᵃⁿᶜᵉ | •ᶜʰᵃⁿ•

seize

Es war die nötige Zeit vergangen die es brauchte für das Design und die Herstellung.
Zwei Monate, wie es Christopher seiner Assistentin gesagt hatte.
Und in diesen ganzen zwei Monaten hat er nicht einmal nach seinem Regenschirm gefragt, was Leonie nervös.
Für sie war es nicht nur ein schwarzer Regenschirm, denn an dem Griff waren seine eigenen Initialen, B und C.
Immer wenn sie das sah machte sie das nervös. Sie hatte ihn oft schon mit, aber jedes mal vergaß was sie wollte wenn er sie so anlächelte wie es typisch für ihn war.

Heute hatte sie ihn wieder mit, an einem sonnigen Tag ende Juni. Verwirrte Blicke kamen von allen Seite als sie zu dem abgesprochenen Ort lief, zu einem Fotostudio.
Sie war zu früh, denn sie hatte Angst zu spät zu kommen, also war sie 15 Minuten früher los gegangen. Kaum geschlafen, mit zittrigen Knien stand sie hier und wartete auf ihren Chef der nac zehn Minuten gelassen auftrat.
Sein von der Sonne gesegnetes Gesicht wurde monoton und schließlich waren seine Mundwinkel unten und damit verschwand auch die Sonne für einen Augenblick.
,,Cherie, wer hat dir denn dein lächeln genommen?" die letzten zwei Monate nannte er sie des öfteren Cherie, allerdings nur in den Momenten wo sie nicht sofort die Möglichkeit hatte zu Antworten und ihn vielleicht sogar damit zu konfrontieren.

Also war es das erste mal wo er das Risiko einging darauf eine Frage zu bekommen. Doch sie würde nichts dazu sagen, sie würde es einfach weiter genießen.
Sie war nicht oft einen Mannes seine Cherie.
Sie hatte schon ganz vergessen was er gefragt hatte. ,,M-morgen" kam es nur aus ihr, so unsicher wie er es mochte.
,,Guten morgen. Willst du antworten oder ist es ein Geheimnis?" er schmunzelte leicht und sah dann seinen Schirm in ihrer Hand.
,,Niemand.. Ich bin nur aufgeregt, weiter ist nichts" sie fuhr die Gravierung der zwei Buchstaben entlang und sah schüchtern zu Boden.

Als Gentleman musste er ihr aus ihrer Situation helfen, wenigstens ein Anfang finden.
,,Ist das meiner? Warum hast du den mit?" er griff danach, umschloss dabei sachte ihre Hand und schob leicht ihren Daumen von den Buchstaben.
,,Ich habe es ständig vergessen, jetzt habe ich ihn mit. Bitte verzeih falls du ihn brauchtest" sie drückte ihn mehr an ihn, probierte sich zu zwingen nicht den Fakt zu beachten das sie gerade sich berührten und es sich nicht falsch anfühlte.
,,Sagte ich dir nicht das du ihn behalten darfst?" sie wurde verzweifelt als sie in ihrer Erinnerung diesen Satz nicht fand. ,,Ich habe es wohl vergessen..." sie vergaß nie ein Wort, das stimmte, auch nicht diese, denn er hatte sie nie gesagt.
Er wollte nur noch länger die Textur ihrer weichen Haut an seiner spüren.

,,Nun dann behalte ihn" bevor ihr ganzes Gesicht rot wurde ließ er ihre Hand los. Sie sah hoch in seine dunklen, schönen Augen.
Auch als der Fotograf vor ihnen stand schaffte sie es nicht den Blick von ihrem Chef zu nehmen.
Sie merkte nicht einmal das sich jemand vorgestellt hatte und nun die ganze Zeit ihr die Hand hin hielt. Das war alles gerade unscharf nicht nicht Bedeutung.
Sie sah nur ihn, in voller Pracht und sie wie verzaubert, so wie es schon bei ihrer ersten Begegnung war. Und so nahm die Sache weiter lauf mit Fortschritten