vingt et un

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,,Darf ich dich mitnehmen? Ich fahr dich nach Hause wenn das okay ist.
Oder bist du verplant Cherie?" Chan hätte anders reagiert wäre der Fotograf nicht schwul und hätte sie ständig genannt. Aber dies konnte er gerade so dulden, es passte ihm allerdings auch nicht ganz.
Leonie reagierte ganz anders auf den weichen und tiefen Klang seiner Stimme, die Aussprache dieses Kosenamen wirkte auch ganz anders.
Die kleinen Härchen auf ihrer weichen gepflegten Haut stellten sich auf und sie bekam ein leichtes kribbeln im Bauch, wie als würde das Croissant von heute morgen seine Runden drehen.

,,Ich..also-" warum fing sie denn so an, sie hatte doch einen freien Terminkalender. Warum schaffte sie es nie direkte Antworten zu liefern.
,,Nein ich habe nichts vor und ich würde das Angebot gerne annehmen" sie schmunzelte, war stolz auf diese Antwort und der Tatsache nicht sofort verlegen und rot geworden zu sein, doch genau das mochte Chris so sehr.
Ihm machte es klar das er etwas in ihr auslöste, ihren Verstand schwächte und ihren Körper durcheinander brachte. Diese Auswirkung auf sie zu haben, das gefiel ihm außerordentlich gut.
Also bedauerte nicht diese Seite in ihr hervor gerufen zu haben. Aber das würde er wieder ändern, auf schnellstem Weg.

,,Na dann komm mit mir" nichts liebe als das würde sie mit ihm gehen, egal wohin, sie würde das Risiko eingehen alles zu verlieren, sie würde alles dahin werfen um mit ihm zu gehen.
Ja genau so würde sie denken würde das ein Liebesfilm sein und die Chance würde bei 100% liegen das sie so am glücklichsten in ihrem Leben werden würde.
Aber jetzt dachte sie das er wirklich freundlich von ihm war, sie war gerührt, doch ließ sie schon bevor sie ihn kannte es nicht mehr zu sich auf Dinge zu viel einzubilden.
In dem Moment war sie glücklich ein gutes Verhältnis mit ihrem Chef zu haben. Natürlich war da dieser Funke in ihrem Herzen der sie hoffen ließ, aber ein jedes Gefühl wird mal weg gesperrt.

Er machte es ihr nur schwerer als er ihr anbot sich bei ihm einzuhaken. Er war wirklich durch und durch Gentleman, aber auch seine Gedanken waren mal dreckig und nicht höflich.
Sie nahm auch dieses Angebot an, doch nichts drauf einbilden Leonie, so entstanden nur Missverständnisse. ,,Ich hoffe ich habe alles richtig gemacht" murmelte sie, war sich nicht ganz sicher ob sie wollte das er es hörte oder einfach dachte der Sommerwind war es.
,,Kyllian hätte dich niemals so mit Komplimenten und Lob überhäuft würde es ihm nicht gefallen haben was du getan hast. Also mach dir keine Sorgen Cherie, du warst umwerfend" das er so dachte beruhigte sie allgemein sehr, doch ihr Herz schlug trotz dessen bis zu ihrem Hals hoch.
Sein Kompliment bedeutete ihr mehr als sie zu fühlen vermag.

Und auch die nächsten Minuten war er Gentleman, öffnete ihr die Tür seines Autos, redete über die Leistung der beiden, brachte sie bis vor die Haustür des mehr Familienhauses.
Sie hielt den Schlüssel in der Hand.
Es waren nur ein paar so kleine Worte die ihr über die Lippen fließen mussten, doch es fiel ihr schrecklich schwer ihn zu fragen ob er mit rein kommen wollte.
Sie hatte Angst vor einer Abfuhr. Doch Chris hoffte nur sehnsüchtig darauf. Allerdings traute sie sich nicht, ihre Angst nahm Kontrolle über sie und mit dieser kam wieder die Verlegenheit und die roten Wangen.

,,Ich danke dir Christopher. Ich hatte Anfangs große Zweifel, doch jetzt kann ich mir vorstellen sowas noch einmal zu tun, mit dir" er würde auch so einiges gerne mit ihr tun was er nicht über die Lippen brachte. Jeder hatte eben so seine Ängste..

ᵖᵃʳⁱˢⁱᵃⁿ ᶠʳᵃᵍʳᵃⁿᶜᵉ | •ᶜʰᵃⁿ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt