3.Kapitel

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Zeitsprung
Harry Styles

Wir steigen ins Flugzeug. Langsam aber sicher macht sich ein unangenehmes Gefühl in mir breit. Ich stolpere mehr zu meinem Sitz neben Louis, als das ich laufe. Fliegen und dann noch neben Louis. Wie soll ich das überleben. "Ganz ruhig, Harry. Alles wird gut, ich bin da.", versucht Louis mich zu beruhigen. Seine Hand legt sich auf meinen Schenkel und lässt es darunter kribbeln.
"Liebe Damen und Herren, bitte stellen Sie die Sitze gerade ein, legen Sie ihren Gurt an und klappen Sie die Tische nach oben, wir werden in Kürze starten.", erklingt eine Ansage aus dem Lautsprecher über mir.
Das Flugzeug rollt los. Erst langsam, dann immer schneller. Mit wachsendem Druck auf den Ohren erhebt sich die Maschine in die Luft und meine Angst wächst. Ohne es gemerkt zu haben, fängt meine Brust an, sich immer schneller zu heben und zu senken, bis Louis mein Gesicht zu sich dreht. "Ganz ruhig, alles ist gut.", ermutigt er mich erneut. Seine Hand legt sich auf meine und drückt sie sanft. Ein Gefühl der Geborgenheit durchflutet mich, gefolgt von dem, mittlerweile vertrauten, Kribbeln.
Ich schließe die Augen und lehne meinen Kopf gegen das Fenster. Der Motor schüttelt meinen Körper und ich spürte einmal, wie das Flugzeug durch einige Luftlöcher schwebt, dann ist alles ruhig. Meine Muskeln entspannen sich und ich werde von Louis in den Schlaf gestreichelt.

"Harry. Hallo?", höre ich eine Stimme, wie einen Lufthauch an meinem Ohr. Ich grummele etwas und versuche mich umzudrehen, als plötzlich eine Stimme durch den Raum schallt: "Verehrte Fluggäste, bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Sicherheitsgurte angelegt, die Tische nach oben geklappt und die Sitze gerade gestellt sind. Wir beginnen nun unseren Landeanflug!"
Den Rest bekomme ich gar nicht mit, hektisch schnalle ich mich an und erfülle die gerade genannten Voraussetzungen. Mein Atem kommt wieder stoßweise, wird aber etwas ruhiger, als Louis' Hand sich erneut auf meine legt. Der Druck auf meinen Ohren kommt zurück und in meinem Bauch kribbelt es. Wie in einem Fahrstuhl senkt sich die gewaltige Maschine und mit einem Ruck landet es und rollt bis der Pilot die Bremsen kräftig anzieht. Ich versuche, nicht zu Louis zu schauen. Oh Gott! Was, wenn wir wieder zusammen in einem Zimmer schlafen werden? Ich meine, ich hätte nichts dagegen, ein Bett mit ihm zu teilen, sowohl normal, als auch im übertragenen Sinne.

Die kühle Nachtluft peitscht mir entgegen, als ich endlich aus dem engen Flugzeugbauch steige. Louis legt mir eine Jacke um die Schultern und versucht gleichzeitig, nicht unbedingt seine Gefühle zu mir zu zeigen. Das müssen wir beide anscheinend noch üben.
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Alle Guten Dinge sind drei. Ich hoffe, dass dieses Kapitel auch gut ist! Wenn es euch gefällt, dann freue ich mich immer über einen Vote 🌟 ! Bis zum nächsten Kapitel!
PS.: Ich versuche möglichst viele an einem Tag zu schreiben und zu veröffentlichen.

When he became mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt