29. Kapitel

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Harry Styles

Ich schließe die Tür hinter mir ab und setzt mich mit Stift und Papier an den Tisch. Natürlich habe ich Lou's Worte noch so halb verstanden und da ist mir auch gleich ein Songtext eingefallen. Der passt zu unserer Beziehungssituation.

Happily

You don't understand, you don't understand
What you do to me when you hold his hand
We were meant to be but a twist of fate
Made it so you had to walk away

'Cause we're on fire
We are on fire
We're on fire now
Yeah, we're on fire
We are on fire
We're on fire now

I don't care what people say when we're together
You know I wanna be the one to hold you when you sleep
I just want it to be you and I forever
I know you wanna leave
So common Baby be with me
So happily

Weiter kam ich nicht, denn ich wurde durch ein "Haz, Früüüühstüüüück!!!" unterbrochen. Ich stehe auf und gehe ins Esszimmer, wo Lou schon am Tisch sitzt und sein Brötchen buttert. "Was machst du denn da drin?", fragt er. Ich zucke die Achseln. "Ich schreibe was.". "Darf ich es dann lesen?", fragt Lou mich mit leuchtend blauen Augen, in denen ich mich immer und immer wieder verlieren könnte. Ich zögere. "Wenn ich fertig bin, klar! Gib mir dann ein Feedback!", zwinkere ich schließlich. Lou nickt hektisch und als wir mit Frühstück fertig sind, verkrümmele ich mich wieder in meinem Zimmer und schreibe die Lyrics weiter.
Nach einer Weile entstanden die Lyrics immer mit einem Vergleich zu Lou. Es ist schon auffällig, aber sollen die Fans halt bekommen, was sie wollen!
"Spielen wir Mensch-ärgere-dich-nicht ?", fragt Lou mit der Schachtel in der Hand. Ich grinse. "Okay, aber nur, wenn du das Spiel ganz lässt!", grinse ich.

Also sitzen wir am Tisch und Würfeln.
"6! Ab in dein Haus, Bursche!", ruft Lou und kickt zum x-ten Mal mein Figur vom Brett.
"Ich hab keinen Bock mehr!", rufe ich, als alle meine Männchen im Haus stehen. Mit einer Handbewegung fege ich die Steinchen vom Brett und stehe auf. "Harry, das ist doch nur ein Spiel.", versucht Louis mich zu beschwichtigen. "Ja, ein richtiges Scheiß-Spiel!", rufe ich und gehe in unser Schlafzimmer.
"Was wird das jetzt?", fragt Lou. "Gehst du mit mir spazieren? Ich brauche frische Luft, damit ich hier nicht gleich alles kurz und klein schlage! Ich bin einfach kein guter Verlierer, sorry, Boo.", meine ich und greife nach Lou's kleiner Hand. Er grinst und zieht sich eine Jacke über und mir knallt er eine Mütze an die Brust. "Aufsetzen! Wenn du krank wirst, pflege ich dich nicht!", befiehlt er und ich muss sagen, der Ton an ihm gefällt mir. Aber die Mütze nicht. Lou stapfte zu mir hin und stellt sich auf die Zehenspitzen um mir diese bescheuerte Mütze aufzusetzen.

Wir laufen Hand in Hand die Straße entlang. Als wir um einen Ecke biegen, stürzen sich die Kameras nur so auf uns. Lou und ich verdrehen die Augen und laufen weiter, als ob nichts gewesen wäre. Trotzdem verkrampfe ich mich bei dem Gedanken, dass später jeder die Fotos von uns sehen kann. "Ist doch egal, was andere denken, oder?", meint Lou und stößt mich an. Ich muss lachen und ziehe Lou in einen Kuss. Da habt ihr eure Scheiß-Fotos!, feure ich in Gedanken den Paparazzi entgegen, die anscheinend überhaupt keine Skrupel haben.
Oh Mann, dieser Typ schafft es wirklich immernoch, mir Schmetterlinge in den Bauch zu zaubern, mit nur einem Kuss.
                              
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When he became mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt