Wir kamen gerade vor der riesigen Schlosstür an als Madame Pomfrey sich zu uns umdrehte und mit leicht gehetzter Stimme und besorgtem Lächeln äußerte: "Wir müssen uns ein bisschen beeilen. Ich muss euch noch ein bisschen was erklären. Also kommt." Sie öffnete eine der großen Türen und trat gefolgt von uns hinaus in die dunkle Nacht.Der Himmel war Wolken verhängt und vom Vollmond war noch weit und breit nichts zusehen. Auf der Wiese lag frischer Tau. "Ihr werdet die ersten Vollmonde auf jeden Fall zusammen verbringen. Wir haben einen speziellen Baum pflanzen lassen, der durch einen Geheimgang zu einer Hütte führt, in der ihr eure Zeit verbringen werdet. Alles verstanden?" fragte uns die Krankenschwester. Remus nickte mit leicht Schmerz-verzogenem Gesicht. Er hatte wahrscheinlich Kopfschmerzen, diese setzen bei mir auch langsam ein. Ich nickte ebenfalls und so machten uns auf den Weg in die Richtung eines riesigen Baumes, dessen Äste mit einer gewaltigen Geschwindigkeit in alle Richtungen schlugen.Madame Pomfrey zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf einen kleinen Knorpel und sprach einen Zauber, durch den die Äste sich aufhörten, zu bewegen. "Kommt schnell." Sie lief schnellen Schrittes voran und wir folgten ihr wieder. Ich entdeckte einen kleinen Durchgang in der Erde. Remus folgte ihr als Erstes während er sich wieder an den Kopf fasste. Ich sah mich nochmal auf der großen Wiese, um bevor ich versuchte die Beiden schnellstmöglich einzuholen.Der Gang war dunkel und sehr eng. Ich brauchte nur schnell ein paar Schritte zu gehen und schon hatte ich zu Remus und Madame Pomfrey aufgeschlossen. Diese führte uns durch den Gang bis wir bei einem verstaubten Raum rauskamen."Das ist der Ort an dem ihr bleiben könnt. Oben die Treppe hinauf gibt es auch ein Bett. Ich würde, wenn es euch recht ist auch eure Zauberstäbe mitnehmen. Es dürfte auch in eurem Interesse sein das diese nicht kaputtgehen." erklärte Madame Pomfrey.Ich antwortete mit einem einfachen "Okay." Während Remus neben mir einfach nur nickte. So händigten wir beide ihr unsere Zauberstäbe aus.Mit einem einfachen: "Viel Glück euch beiden." Und einem mitleiden Lächeln verschwand sie auch schon wieder.Ich drehte mich mit einem etwas verunsichertem Blick zu Remus um, nur um festzustellen das er sich schon wieder an den Kopf fasste."Komm wir gehen nach oben, dann kannst du dich noch mal hinlegen." Er nickte und so schaffte er es mit ein bisschen Hilfe meinerseits nach oben. Wir setzten uns und eine unangenehme Stille trat ein. Mein Kopf tat auch immer mehr weh und wurde immer schwerer. Remus blickte mich mittlerweile genauso besorgt an wie ich ihn vorhin."Es kann nicht mehr lang dauern", äußerte Remus sich. Ich konnte nur mit einem Nicken antworten, dass mir mein Zahnfleisch anfing zu schmerzen. Und keine Minute später fing Remus an sich stöhnend, später schreiend an den Kopf zu fassen und nach hinten auf das Bett fallen zu lassen. Auch bei mir fingen die Schmerzen an stärker zu werden und ich ließ mich von Bett gleiten um mich daran lehnen zu können. Meine Schmerzen waren sicher schlimm, ja ich würde sogar sagen unerträglich. Die von Remus mussten aber, um noch einiges schlimmer zu sein. Ich musste immerhin nur eine halbe Verwandlung hinter mich bringen, die auch nicht so groß war wie die seine.Ich bekam vor Schmerzen mit wie Remus ich neben mich auf den Boden gleiten ließ. Seine Verwandlung bekam ich auch nicht mit bis mich etwas mich an meiner Schulter berührte. Die Schmerzen fingen langsam an ab zu eben und als ich den Kopf hob, sah ich in die Augen von Remus als Werwolf.Auch, wenn es bewiesen war wahr ich froh, dass er mir nicht aggressiv gegenüber war. Ich fing mit einem leichten Lächeln an seinen Kopf zu streicheln, den er mir auch bereitwillig entgegenstreckte.
Der Rest der Schmerzen verging in den letzten Minuten schnell. Ich setzte mich wieder auf das Bett zurück, hörte aber nicht auf Remus zu streicheln. Dieser legte sich zu auf Bett und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. Er schloss langsam die Augen und ich legte mich zurück.
Ich machte mir noch lange Gedanken, während Remus immer noch mit dem Kopf auf meinem Schoss schlief. Gedanken darüber warum wir beide unter einem solchen Fluch leiden mussten. Ich von Geburt an und ich hatte es ja sogar irgendwie akzeptiert. Doch verstand ich nicht warum das Schicksal auch Remus zu einem solchen Leid zwang, er hatte viel Besseres verdient. Und während ich das Schicksal für diese Tat verfluchte fielen mir die Augen immer weiter zu.
Doch Jahre später verstand ich das Schicksal.
Zwar nicht warum es diesen Weg wählte, doch ich verstand es damit tun wollte.
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Salut meine lieben Rumtreiber und Rumtreiberinen,
es ist geschafft ,ein neues Kapitel ist fertig.
Es war gerade zum verrückt werden, mein Account war auf meinen Computer auf einmal weg. Ich stand am Ende der Verzweiflung bis ich es wieder hinbekommen hatte.
Trotz der Aufregung die ich gerade hatte danke ich trotzdem für über 600 Reads.
Das ist ne ganz schöne Menge. Ich bin beeindruckt, dass die Geschichte von Ruby bis jetzt bei so vielen ankommt. Ich würde euch bitten mir Rückmeldung zu geben. Ich würde gerne eure Meinung hier zu wissen.
LG eure LexyvonLuna.
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A bloody secret (deutsch)
FanfictionRuby Rosier von ihren Freundinnen auch liebevoll Ru genannt hat mit vielem zu kämpfen. Sei mit dem Schulstress, den Streichen ihrer nervigen Freunde, der Liebe, einem Mann der sie und ihre Mutter bis zum Tod jagt oder ihrem nicht gerade kleinen, tö...