Der Morgen danach

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Diesmal wachte ich durch ein sachtes Rütteln an meiner Schulter auf

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Diesmal wachte ich durch ein sachtes Rütteln an meiner Schulter auf.

Noch im Halbschlaf hörte ich Remus Stimme.

"Ruby. Aufwachen."

"Mhm, was?"

Ich öffnete meine Augen ein wenig und konnte einen ziemlich müde aussehenden Remus erkennen. Ich setzte mich auf und rieb mir einmal die Augen.

"Wir müssen zurück zum Schloss. Madame Pomfrey wartet sicher schon auf uns." erinnerte mich Remus.

"Ja ich komme.", antwortete ich immer noch recht verschlafen und setzte mich langsam auf.

"Na komm." Remus stand vor mir und schenkte mir ein müdes  Lächeln. Er streckte mir seine Hand entgegen, um mir aufzuhelfen.

Ich ergriff sie und er half mir vom Bett auf.

Auf dem Weg zur Treppe hin bemerkte ich das Remus anscheinend ziemliche haben musste da er etwas humpelte und andauernd das Gesicht verzog. Er versuchte es zwar das zu verschleiern, aber ich wusste das er Schmerzen haben musste. 

Mit einem "Remus" hielt ich ihn am Arm fest und sag ihn etwas zweifelnd an.

"Du kannst mir ruhig sagen, dass du Schmerzen hast. Ich kann nur raten wie sehr, aber sie müssen eindeutig schlimmer sein als meine. Also lass mir, dir helfen" versuchte ich ihn mit einfühlsamer Stimme zu überreden.

"E-es geht schon" brachte er leicht stotternd hervor und blickte auf den Boden.

Man sah ihm an das es ihm unangenehm war das zuzugeben.

"Na gut. Dann lass mir dir wenigstens auf der Treppe ein wenig helfen, okay?" 

"Okay." brachte er seufzend hervor .

Ich legte mir seinen Arm um die Schulter um ihn zu mindestens ein bisschen zu Stützen. 

"Siehst du, war doch gar nicht so schlimm.", äußerte ich mich und schenkte Remus ein mildes Lächeln.

Er nickte nur und wir machten uns weiter auf den Rückweg.

Der Weg durch den dünnen Gang, der unter der peitschenden Weide entlang führte, war wirklich anstrengend. Da keiner von uns beiden etwas sehen konnte. Als wir gestern Abend hier hergekommen waren, hatte Madame Pomfrey uns mit ihrem Zauberstab den Weg geleuchtet. 

Nachdem wir diesen Weg mit Mühe überwunden hatten und aus dem Tunnel raus ins gerade aufgehende Sonnenlicht kamen konnte ich eine Silhouette, die nicht weit entfernt, stand feststellen. Ich dachte, uns hätte jemand entdeckt und bekam einen riesen Schreck. Remus schien es da nicht anders zu gehen, denn er wurde ganz blass im Gesicht und riss die Augen weit auf. 

Unsere Sorge war allerdings nicht berechtigt, es handelte sich nur Madame Pomfrey, die hier war um uns abzuholen. Sie begrüßte uns mit einem beruhigenden Lächeln, da anscheinend bemerkt hatte das wir uns erschreckt hatten.

Sie führte uns zurück ins Schloss und erklärte uns das wir beim nächsten Vollmond unsere Zauberstäbe behalten durften. Diese dieses Mal hatte sie, sie nur mit genommen damit sie nicht kaputtgingen, da sie nicht wussten wie wir beide verwandelt aufeinander reagieren würden. Des Weiteren erklärte sie, das wir beide uns erst einmal im Krankenflügel ausruhen sollten.

Als wir durch das große Tor der Schule traten, fielen mir schon fast die Augen wieder zu und Remus schien es nicht anders zu ergehen. Kurz bevor wir am Krankenflügel ankamen, fiel mir erst auf wie leise es hier war. Aber das war verständlich, immerhin hatten wir Wochenende, außer ein paar vereinzelten Schülern schlief der Rest der Schule noch tief und fest. 

Madame Pomfrey stieß die Tür auf und sagte uns das wir uns in eines der Betten legen sollten und sie gleich nochmal wieder kommen würde, um mir etwas zu bringen. 

Remus lief als Erstes los und legte sich in eines der Betten. Ich setzte mich auf den Rand von seinem Bett und fragte: "Geht es dir schon ein bisschen besser?"

"Ja, es geht schon.", antwortete Remus und fragte hinterher:"Was wollte Madame für dich holen?"

Mir war es unangenehm ihm das zu sagen. Ich antwortete trotzdem:"Weist du, ich bin trotzdem noch zum Teil Vampire und diese nun mal Blut." 

Als ich Remus Blick sah, fügte ich noch schnell hinzu:"Keine Sorge es ist Tierblut, trotzdem ist das der schlimmste Teil am Vollmond." fügte ich hinzu während ich meinen Blick senkte.

"Hey" machte Remus auf sich aufmerksam, ich hob den Blick langsam und sah in Remus lächelndes Gesicht. "Du hast den Vollmond überstanden, jetzt bekommst du das auch noch hin und keine Sorge ich bin bei dir."

Nach diesen Worten fiel ich Remus um den Hals und er legte ebenfalls seine Arme um mich. 

"Danke" fügte ich mit erstickter Stimme hinzu.

"Hey, was ist den los?" während er das sagte, löste er sich ein bisschen von mir um mich anzusehen.

"Es ist nur, du bist der erste der mich auf irgend eine Weise verstehen kann."

Remus umarmte mich diesmal. "Ich weiß genau was du meinst, aber jetzt ist keiner von uns beiden mehr alleine, okay?" fügte er noch hinzu.

Ich konnte nur nicken da kam Madame Pomfrey auch schon wieder. "Miss Water setzen sie sich bitte.", sagte sie als sie auf uns zu kam.

Ich löste mich von Remus und lächelte ihn nochmal an bevor ich auf das Bett links neben seinem fallen ließ. Madame Pomfrey gab mir den Becher mit dem Blut und ich trank ihn in einem Zug aus, um es hinter mir zu haben. Ich gab Madame Pomfrey den Becher wieder und legte mich in das Bett so, das ich Remus ansehen konnte. 

Er lag ebenfalls so das er mich ansehen konnte und lächelte mich leicht an. Langsam schlossen wir beide die Augen und ich verschwand in meine Welt der Träume. 

Ich träumte von einer Welt, in der ich keine Angst haben musste und meine Mutter und ich nicht fliehen mussten. Und ich in Ruhe zur Schule gehen konnte.









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Salut meine lieben Rumtreiber und Rumtreiberinnen,

Ich danke für über 900 Reads wenn das so weiter geht haben wir einfach bald die 1k

ihr seid einfach der Hammer.

LG LexyvonLuna

A bloody secret (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt