5 Jahre später 1. September. 1971P.o.v. Ruby
Meine Mutter und ich apparierten zusammen zum Bahnhof Kings Cross . Als wir am Bahnsteig 9 3/4 ankamen, empfing uns eine extreme Lautstärke. Das kam von den vielen Menschen die sich dort tummelten, seien es Eltern, Schüler oder deren Haustiere.
Meine Mutter zog mich sofort in eine feste Umarmung und wollte mich nicht mehr loslassen.
"Mama, ich kann nicht mehr atmen."
Sie ließ mich los und sah mich traurig an.
"Ich vermisse dich jetzt schon, Süße."
„Ich will auch nicht ohne dich gehen, Mama, aber ich glaube, wir haben ein Problem, wenn ich den Zug verpasse."
Ich drückte mich noch einmal so fest an sie wie ich konnte.
„Okay, aber vergiss nicht, mir zu schreiben."
Sie verabschiedete sich mit einem traurigen Lächeln.
Nachdem ich ein paar Schritte gegangen war, drehte ich mich wieder um, konnte meine Mutter aber leider vor lauter Menschen um mich herum nicht mehr sehen.
Also hievte ich mit viel Mühe meinen Koffer die Stufen des Zuges hoch und machte mich mit einem etwas mulmigen Gefühl langsam auf die Suche nach einem freien Abteil.
Nach einigem Suchen fand ich eines und stellte meinen Koffer mit einem großen Seufzer auf den Boden.
Ich öffnete meinen Koffer einen Spalt, fischte ein Buch heraus und schloss ihn wieder. Ich legte das Buch auf eine der Bänke und sah nach oben, wo ich die Gepäckablage fand.
Mit einem verzweifelten Blick schaute ich auf meinen Koffer und zurück zum Regal. Es war für mich so gut wie unmöglich, meinen Koffer alleine dorthin zu bekommen.
Plötzlich ging die Tür hinter mir auf und ich drehte mich erschrocken um.
Vor mir stand ein Junge, der ungefähr in meinem Alter sein sollte.
"Hey. Es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht erschrecken." sagte er, sein Kopf hing schuldbewusst.
"Ach, mach dir keine Sorgen." Ich versuchte ihn zu beruhigen.
"Mein Name ist Ruby Rosier." Ich versuche ihn von seiner Schuld abzulenken.
"Sirius Black." antwortete er erst, als er leicht den Kopf hob und mich graue Augen anstarrten.
"Ich wollte fragen, ob ich mich zu dir setzen kann?" er machte weiter.
"Ähm, ist in Ordnung für mich."
Ich trat zur Seite und ließ Sirius das Abteil betreten. Er warf mir noch einen verunsicherten Blick zu, bevor er auf eine der Bänke kletterte und seinen Koffer auf das Regal hievte.
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A bloody secret (deutsch)
FanfictionRuby Rosier von ihren Freundinnen auch liebevoll Ru genannt hat mit vielem zu kämpfen. Sei mit dem Schulstress, den Streichen ihrer nervigen Freunde, der Liebe, einem Mann der sie und ihre Mutter bis zum Tod jagt oder ihrem nicht gerade kleinen, tö...