Kapitel 19

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Ich schaltete mein Handy wieder aus und seufzte leise. Doch leider nicht leise genug, denn Isy hatte mich gehört und blickte mich besorgt an. Ihr Blick verriet mir soviel wie „Willst du reden", jedoch schüttelte ich kaum merklich den Kopf. Reden brachte mir in diesem Moment auch nicht viel. Es würde vielleicht gut tun, noch einmal mit Isy über meine Gedanken zu sprechen, jedoch wollte ich das erst tun, wenn ich das Gedankenchaos in meinem Kopf beseitigt hatte und mir über alles klarer war.

„Ronja, warum hast du uns eigentlich geschrieben?", fragte Roman ein paar Minuten später.
„Oh stimmt, das hab ich euch ja noch gar  nicht gesagt..", lachte ich leise.
Und schon konzentrierte sich mein Kopf auf das hier und jetzt und war nicht mehr irgendwo bei Tobbss oder Theo.
Besser so.
Ich erzählte Isy und Roman, dass ich alles noch einmal planen wollte, bevor es dann übermorgen losging. Die beiden stimmten mir zu, dass es wirklich besser wäre. Ein paar Stunden waren vergangen und endlich waren Flo und Lars auch da.

Isy war gerade dabei, Tobbss Kontakt auf meinem Handy anzurufen, da ich es nicht gebacken bekommen hatte, da hörte man schon eine mir allzu bekannte Stimme am anderen Ende der Leitung „Hallihallo!" rufen.

„Hey!"
  „Hallöchen!"
„Ahoi!"
„Heyho!"
„Juden Tach!"
„Servus!"
„Eure Begrüßungen sind echt klasse...", lachte Tobbss.
„Deine ist auch nicht besser!", verteidigte ich uns lachend und auch Tobbss konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
„Warum ruft ihr überhaupt an?", fragte er dann.
Isy meinte: „Ronja hat uns alle hergeholt, weil sie das Ganze noch einmal planen wollte!"
Ich nickte.
„Also, erstens: Wo kaufen wir die Tickets? Wer hat wieviel Geld? Wieviel kosten die Tickets? Wo übernachten wir? An welchem Bahnhof kommen wir an? Wie weit ist der Bahnhof vom Haus entfernt, indem Romans Vater wohnt?"
Nun blickte ich in 5 ratlose Gesichter.
„Stimmt, darum hätten wir uns wirklich mehr Gedanken machen sollen...", murmelte Lars und lachte.
„Also, um zum zweiten Punkt zu kommen: Ich hab durch meinen Sommerjob circa 200 Euro verdient und die Tickets kann man direkt am Bahnhof kaufen.", sprach Isy.
„Okay. Ich hab noch 100 Euro gespartes.", meinte ich.
„Ich hab auch noch circa 150!", murmelte Flo.
„Leute, Leute, ich glaub das reicht!", lachte Roman.
„So teuer sind die Tickets jetzt auch nicht!"
„Und wie teuer sind die?"
„Ich hab grad nachgeschaut. Übermorgen fährt um 14:50 Uhr ein Zug in die Schweiz, der durchfährt. Also müssen wir nicht umsteigen und er kommt sogar bei Tobbss vorbei. Der würde dann...49,50€ pro Person kosten. Also sind wir sechs Leute und wir haben 450€. Das durch 50 sind dann...Neun. Wir hätten also dann sogar noch 150€ übrig..."
„...Die wir dann aber für einen Aufenthaltsort brauchen", vervollständigte Isy Romans Satz.
„Ist ja schön und gut, aber wo zur Hölle soll dieser Aufenthaltsort sein? In ein Hotel können wir nicht, das ist zu teuer. Also müssen wir in die billigste Jugendherberge, aber die sind in der Schweiz auch nicht grade so billig und die müssen wir dann auch erstmal finden und-"
„Ronja, beruhige dich!", unterbrach mich Lars, „Wir bekommen das schon alles hin!"
Das sagte er zwar, aber sein Blick verriet mir, dass er das nur sagte, um mich zu beruhigen und wahrscheinlich auch um sich selbst alles gutzureden. Aber das zog bei mir so wirklich nicht.
Also seufzte ich frustriert auf und murmelte: „Und selbst wenn wir es bis in die Schweiz schaffen und einen Schlafplatz dort bekommen, bin ich mir immer noch sicher, dass dein Vater uns nicht einfach so 7 Millionen Euro gibt.", sprach ich und drehte mich zu Roman um.
Dieser zuckte nur mit den Schultern.
„Fällt dir was Besseres ein?"
„Ja eben nicht, das ist ja das Problem!"
„Also haben wir nur diese Wahl!", meinte Roman.
Ich verdrehte die Augen. Ja, wir hatten nur diese Wahl, aber eine Gute war es trotzdem nicht und das war, glaubte ich zumindest, uns allen bewusst.

Nach einer weiteren halben Stunde hatten wir endlich die Adresse von dem Unternehmen, in dem Romans Vater arbeitet- Die Privatadresse bekamen wir nicht raus. Also hieß es, auf gut Glück hoffen, dass Herr Fink in den nächsten paar Tagen in sein Büro kommen würde, da wir für 3 Tage zwei Zimmer in einer Jugendherberge gebucht hatten, die zu unserem Glück in der gleichen Straße lag.
Doch, obwohl jetzt alles genau durchgeplant war, machte ich mir Sorgen.
Und zwar um unsere Aktion und die Reaktion von Romans Vater, aber vor allem lagen meine Sorgen bei meinem Bruder Theo. Ich nahm mir fest vor, ihn morgen früh zu besuchen und zu hoffen, dass er diese Erde nicht bereits verlassen hatte. Aber an sowas dürfte ich eigentlich gar nicht denken und trotzdem tat ich es. Aber stoppen konnte ich meinen Gedankenfluss schlecht, sonst hätte ich es schon längst getan.
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Halolly!
Hier ist das vergessene Kapitel xDDD
Und neiiiiin, ich hab niemals gestern noch ein Viertel Kapitel für „Was Liebe und Freundschaft zu bedeuten hat" mit 150 Wörtern oder so gefunden...
Neiiiiin ich doch nicht...
Ich bin wirklich dermaßen dumm...xD
Naja, aber da sind es auch nur 150 Wörter und es ist kein Dreiviertel Kapitel, wie es das hier war...xD
Okay, ich schreib hier wieder zu viel xD
Ich glaube nämlich, ich hab mich hier noch nicht mal für die 1k reads bedankt!

DANKE LEUTE! AN JEDEN EINZELNEN! DANKE, DANKE, DANKEEEE ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Nehmt euch alle ein Herz ♥️!^^ xD
Naja, ich bin dann auch mal wieder weg xD
Byeeee!^^

Das war's. •AraIsyOderso FF•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt