Kapitel 17

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Theo zog scharf die Luft ein.

Ich ergriff seine Hand, um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da war und flüsterte leise:„Sag es ihnen!"
Theo nickte leicht und setzte sich vorsichtig auf, was sich jedoch als nicht so einfach herausstellte, da mein Bruder ja immer noch an unzählige Kabel angeschlossen war.
Als er es dann schließlich doch geschafft hatte, fing er leise an zu erzählen.
„A-also..Ich...Ich hatte Angst..", stotterte er unsicher.
„Aber wovor Schatz?", fragte meine Mutter besorgt.
Theo fuhr zitternd fort:„W-weil..Ich.."
Er stoppte und drückte meine Hand so fest er konnte.

Autsch.

Ich wollte jedoch nichts sagen, da es ein wirklich großer Schritt war, den Theo hier wagte.
Ich war mir zwar sicher, dass unsere Eltern Homosexuelle Leute akzeptierten, jedoch war Theo das nicht so klar.

„Ich bin Schwul!", sprudelte es plötzlich aus meinem Bruder heraus.
Zitternd zerdrückte er meine Hand erneut.

P.O.V Theo:

Die Nervosität stieg immer mehr in mir, da niemand etwas sagte.
Ich spürte nur Ronjas Hand, die ich fest drückte.
Was war, wenn sie mich nun hassten?
Doch bevor ich mir weitere Dinge ausmalen konnte, legte jemand die Hand auf meine Schulter und das war definitiv nicht Ronja.
„Theo Schatz, wir lieben dich wie du bist! Es ist uns egal, ob du auf Männer oder Frauen stehst, Hauptsache, du bist glücklich!"
Erleichtert stieß ich die Luft aus, die ich vorhin, ohne es zu merken, angehalten hatte.
Alles fühlte sich so unbeschwert und frei an.
Gerade war eine riesen Last von meinem Herzen gefallen.
Glücklich lächelte ich und atmete tief durch.

Lange unterhielten wir uns noch über die verschiedenen Sexualitäten, bis Ronja sagte:„Ich Ähm...Muss euch noch was sagen..."
„Na dann, raus mit der Sprache!"
Und so erzählte meine Schwester von ihrem Internat, dass es mitte des Schuljahres geschlossen werden würde, wenn sie nicht mal eben schnell irgendwo 7 Millionen Euro herbekamen und auch von ihrem Plan, zu Romans Vater zu Reisen und ihn zu fragen.

„Ähm...Ronja Schatz, ich will dir ja nicht die Hoffnung verderben, aber ich weiß ja nicht, ob das gut geht..", meinte unser Vater.
„Ich bin ehrlich gesagt auch nicht so begeistert davon, aber Roman hat gemeint, dass Probieren doch über Studieren ginge..",meinte meine Schwester.
„Na dann, probieren könnt ihr es natürlich. Dann pack doch schon mal deine Sachen!"
„Okay, dann...Ciao Theo! Ich komm noch mal, bevor wir losfahren! Mom, Dad, bleibt ihr hier?"
„Ja!", antworteten beide.
„Okay, dann bis morgen oder übermorgen früh!"
Und damit hörte ich eine Tür ins Schloss fallen.

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Halolly!
Ja, mich gibt es auch noch xD
Ich hab ein paar Kapitel für dieses Buch und für „Was Liebe und Freundschaft zu bedeuten hat" vorgeschrieben, möchte die aber noch nicht hochladen xD
Naja, dat wars auch schon xD
Byeeee!

Das war's. •AraIsyOderso FF•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt